Defying Gravity (ePub)

Besonders gut an dieser Geschichte hat mir das Setting mit der Bewerbung bei der NASA und der Entwicklung von KI = künstlicher Intelligenz gefallen. Auch ist es toll, wie sich Maggie um ihren Großvater, der an Demenz erkrankt ist, bemüht. Wie sie gleichzeitig noch alles versucht, um ihre Bewerbungsphase bei der NASA erfolgreich durchzuziehen, ist bewundernswert. Leider ist ihr zugeloster Partner für die Teamarbeit ihr Ex-Freund Alexander. Seine Stimmungen sind sehr wechselhaft, aber trotzdem merken beide, dass ihre Geschichte nicht richtig zu Ende gebracht wurde.
Die Geschichte ist interessant und gut lesbar, und durch die Themen Vergebung und Miteinander Reden auch nicht nur eine Liebesgeschichte.

„Defying Gravity“ ist eine berührende und romantische Lovestory aus der Feder von Anna Augustin.
Die 24-jährige Maggie hat einen hervorragenden Abschluss als Informatikerin, aber bisher noch kein Glück bei der Jobsuche. Dabei braucht sie dringend einen guten Job, um eine Pflegekraft für ihren demenzkranken Großvater einzustellen, um den sie sich bisher ganz allein kümmert. Bei der NASA scheint sie endlich Glück zu haben, denn sie ist in der Bewerbungsrunde um ihren Traumjob eine Runde weiter. Leider ist ausgerechnet ihr verhasster Ex-Freund Alexander ebenfalls in der engeren Auswahl und mit ihm soll sie für die entscheidende Teamaufgabe zusammenarbeiten.

Das NASA-Thema allein ist schon außergewöhnlich und in Verbindung mit dem berührenden Schicksal von Maggies Großvater hat man eine emotionale und wunderschöne Lovestory, die sich von anderen abhebt.
Maggie hat durchaus ihre Schwächen, aber sie ist auch unglaublich stark und liebenswert. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihren Großvater, obwohl sie damit komplett allein gelassen wird. In ihrem Job fehlt ihr noch das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in andere, was für die Arbeit im Team unerlässlich ist.
Ausgerechnet der Mann, der ihr Vertrauen damals zerstörte, ist nun ihr zugewiesener Partner. Xander macht auf den ersten Blick einen sympathischen und lässigen Eindruck, aber hinter seiner heiteren Fassade liegen die Verletzungen aus der Vergangenheit immer noch offen.
Mir gefällt der Aufbau der Story, die erst nach und nach enthüllt, was damals wirklich geschehen ist. Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt und war am Ende ziemlich überrascht. Parallel kommen sich Maggie und Xander bei ihrem Projekt wieder näher, aber es ist fraglich, ob sie erneut die gleichen Fehler begehen.
Die Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren passt perfekt. Es gibt so viele kleine Gesten oder süße Momente, in denen man einfach nur dahinschmelzen möchte. Die Figuren sind mit Ecken und Kanten facettenreich ausgearbeitet und gleiten nie in Klischees ab. Ihre Entwicklung ist für mich authentisch und sehr berührend beschrieben. Das Gleiche gilt für die Nebenfiguren, die in dieser Story ebenfalls einen wichtigen Part einnehmen.

Mein Fazit:
Das Debüt ist der Autorin gelungen und ich freue mich jetzt schon auf weiteren Lesestoff von ihr. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

Maggie versucht ihren Traumjob zu ergattern doch ausgerechnet ihr Ex versucht es ebenfalls und gerade mit ihm muß sie ein team bilden. Was ihr garnicht passt den sie braucht die Arbeit um sich um ihren Opa zu versorgen.
Maggie tut sich schwer alles unter einen Hut zubringen und ihre Mutter ist auch keine Hilfe eher das Gegenteil. So kämpft sie und die aufkeimenden Gefühle um Xander passen da garnicht herien. Er hat sie in der Vergangenheit verletzt unf Verraten.
Für mich es es schön zu lesen das Maggie eine hervorragende Informatigerin ist nur das sie Alexander so schnell vergiebt und sich wieder mit ihm einlässt was etwas befremdend. Es werden einige Geheimnisse ans licht gebracht die vieles beantworden auch ihren Zwist mit iher Mutter erklärt.

Gefühlvoller Liebesromane über zweite Chancen

4,5 Sterne

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Eine zweite Chance für die erste Liebe
Die Informatikerin Maggie braucht dringend einen Job, um sich eine Pflegekraft für ihren demenzkranken Großvater leisten zu können. Als sie von der NASA zur Bewerbungsrunde eingeladen wird, glaubt sie, endlich am Ziel zu sein. Doch um die Stelle zu bekommen, muss sie ausgerechnet mit ihrem Exfreund Alexander zusammenarbeiten. Seitdem sie seinetwegen von der High School geflogen ist, hassen sich die beiden. Daher beschließt Maggie, die Teamaufgabe im Alleingang zu lösen. Schnell wächst ihr die Doppelbelastung aus Bewerbungsverfahren und Betreuung ihres Großvaters über den Kopf. Ihr einziger Ausweg ist, Xanders Hilfe anzunehmen. Kann sie ihm diesmal vertrauen?


Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Maggie geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Insbesondere Maggie entwickelt sich im Laufe der Geschichte authentisch weiter. Auch die Nebencharaktere sind gut bis sehr gut dargestellt worden, vor allem Maggies Großvater und ihre beste Freundin Letti. Ich würde mich sehr freuen, wenn sie ihre eigene Geschichte erzählen dürfte.

Maggie hat es alles andere als leicht in ihrem Leben und lässt sich nicht unterkriegen. Für ihren Großvater gibt sie alles, teilweise sogar zu viel, so dass sie sich und ihre Bedürfnisse vergisst/verdrängt. Die Demenzerkrankung ihres Großvaters ist authentisch dargestellt und beschrieben worden. Stück für Stück erfährt man, was damals zwischen Maggie und Xander passiert ist, so dass die Neugier gekonnt geschürt wird und man weiterlesen muss. Man spürt die Verbindung der beiden, auch wenn sie sich in der Vergangenheit gegenseitig verletzt haben. Das Schwelgen in den Erinnerungen der beiden hat mir sehr gefallen, hier hätten es gerne ein paar Seiten bzw. Infos mehr sein können. An wenigen Stellen ging es mir zu schnell voran, vor allem am Ende, aber das ist insgesamt Meckern auf hohem Niveau. Neben den Gefühlen kommt auch der Humor nicht zu kurz. Die Grundidee mit der NASA als Setting hat mir sehr gefallen.

Ein gefühlvoller Roman über zweite Chancen, in dem es auch um Freundschaft, Familie, Kommunikation und Unterstützung/Hilfe annehmen geht, so dass es aufgrund des oben genannten kleinen Kritikpunkts wunderbare 4,5 von 5 Sterne gibt und eine Leseempfehlung für alle, die gefühlvolle Liebesromane (über zweite Chancen) lieben. Ich freue mich sehr auf weitere Bücher der Autorin.

Fazit:
Ein gefühlvoller Roman über zweite Chancen, in dem es auch um Freundschaft, Familie, Kommunikation und Unterstützung/Hilfe annehmen geht. Leseempfehlung für alle, die gefühlvolle Liebesromane (über zweite Chancen) lieben.