Der Astrologe (ePub)

"Der Astrologe" der ein Thriller und kein Esoterikschmöker sein soll.
+++Klappentext +++ Ein packender Esoterik-Thriller mit dem schrägste Kriminalisten-Duo im Wilden Osten seit Bonnie und Clyde ― grandioser Humor, ursächsisch und international zugleich. +++ Fakten +++ Großes Europäisches Planetenfest Dresden: Serienkiller verschickt Gifthoroskope. Polizeistudent Max, schwer gestört durch Kampfeinsätze in Afghanistan, und seine Evi, eine kleinkriminelle Bäckereifachverkaufsgehilfin aus der Oberlausitz, gehen auf Spurensuche. Während sie im pulsierenden Elbflorenz Giftmörder jagt, begleitet er den Starastrologen Scultetus als Bodyguard bis ans Ende der Welt. Jugendstilpalast in Prag, Chinesische Pagode auf den Kanaren, Himmelspriester der Sahara, Istanbuler Horoskopgelehrte, Alpenschloss mit Gruselhexe, Planetenalleen am Atlantik, schottische Druidenkreise, Sternenburg im Öresund, Geheimstudien in Warschau, Prüfung durch granitschädelige Görlitzer Logenbrüder und Irrfahrt durchs Zittauer Bergland, Flucht und Rückkehr nach Dresden. Showdown auf dem Dach der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main. Und weiter, immer weiter, bis zur Stadt der Morgenröte im fernen Indien. +++ Eine gänzlich wahre Geschichte +++
✎ 👉 Leider hat mich dieser Thriller nicht gepackt oder gefesselt. Ich habe die Spannung vermisst. Als Thriller würde ich ihn auch nicht mal bezeichnen. Ich fand das Buch sehr langatmig und hatte andere Erwartungen. (Es gibt auch ein Hörbuch davon.) Es ist versucht worden, so viele Ideen und Themen wie möglich unterzubringen, das macht es recht langwierig. Mich hat so einiges verwirrt ,die skurrilen Figuren, deren Ausdrucksweise war eher vulgär und der schräge Humor. Ich konnte nicht mal schmunzeln, das ist absolut nicht mein Humor eher Klamauk. Der Schreibstil war machmal kurz und abgehackt und anstrengend. Eine ziemlich rasante Story, die sich so glaube ich selbst nicht so richtig ernst nimmt mit sehr ungewöhnlichen Protagonisten. Das Cover ein dunkelgrauer Hintergrund, auf dem man eine astronomische Uhr erkennen kann. Darauf eine Gestalt, zweifarbig, grau-schwarz, sie ähnelt entfernt einem Teufel, Klauen , Hörner und Huf. In der einen Hand hält sie eine Sichel, in der anderen eine Kugel, wie zum Wahrsagen. Ein interessantes Cover, welches auch zu den anderen Zeichnungen im Buch passt. Sehr ungewöhnlich wie alles an diesem Buch. Die Buchgestalltung, das Layout und die Kapitelaufteilung mit den Zeichnungen gefällt mir.

Schon der Titel verspricht eine interessante Geschichte, eine gänzlich unwahre Geschichte, das hört sich nicht nach Mainstream an und genauso ist es auch.
Ein Thriller, ja denn schon ziemlich am Anfang des Buches wird ein Giftmord verübt. Und der Polizeipraktikant Max ist plötzlich mittendrin in einer ziemlich rasanten Geschichte. Er der ehemalige Soldat wird von der Sterbenden damit beauftragt den alten Astologen Scultetus zu beschützen und so beginnt eine ziemlich seltsame Flucht durch alle möglichen Länder.
Und auch seine Freundin Evi wird in das Geschehen mit hineingezogen.
Man hat das Gefühl, das Buch nimmt sich sonst nicht ganz ernst, denn was hier so alles geschieht ist schon ziemlich irrwitzig.
Und so stolpern die Protagonisten von einer seltsamen Begegnung in die nächste.
Der Schreibstil ist nun ich würde es als etwas anstrengend bezeichnen, man muss sich schon sehr konzentrieren um alles zu verstehen. So ganz konnte ich mich nicht damit anfreunden, aber es gehört eben zu den Besonderheiten dieses Buches dazu.
Die Protagonisten sind speziell aber sympathisch. Es gibt auch viele Nebenfiguren über die man eine Menge erfährt. Vielleicht sogar ein wenig zu viel, denn man hat das Gefühl das der Autor dem Leser über wirklich fast jede Person die irgendwie in Erscheinung tritt etwas über ihre Vergangenheit erzählen will. Teilweise erschwert das etwas den Durchblick.
Astrologie, die Planeten und Horoskope sind das Thema, und es bleibt spannend und rasant bis zum Schluss.
Mein Fazit: Ein ungewöhnliches Buch, vollkommen abseits des Mainstream. Und deshalb verzeihe ich ihm auch den für mich etwas anstrengenden Schreibstil. Die ziemlich rasante Story, die sich selbst nicht ernst nimmt, sehr ungewöhnliche Protagonisten die man gerne begleitet, Mord, Flucht und sehr seltsame Geschehnisse all das haben mich schon in ihren Bann gezogen. Dazu kommen noch die passenden Illustrationen im Buch, auch hier sind die Zeichnungen ungewöhnlich, der Stil passt zum Buch.
Es ist schwer dieser Geschichte in einer Rezension gerecht zu werden, man muss es einfach selbst lesen. Aber wer ein außergewöhnliches Buch sucht mit schon etwas skurrilen Protagonisten ist hier hundertprozentig richtig man erlebt als Leser eine Menge Überraschungen.