Der Fluch der Götter / Kingswood Castle Academy-Reihe Bd.1 (ePub)

Laurie kommt nach dem Tod ihrer Eltern an die Kingswood Castle Academy. Zunächst will sie niemanden an sich heranlassen doch schnell erobern ihre Mitbewohnerin und die anderen Mädels ihr Herz.

Doch was ist mit dem Jungen - Maris- den niemand anderes sieht ausser ihr? Und die Royals, eine Gruppe von Hochbegabten die immer alleine für sich sind, was hüten sie für ein Geheimnis? Und wieso hat sie ein Stippendium und weiss nichts davon . Fragen über Fragen,

Zudem knistert es zwischen Laurie und Maris heftig.

Ein toller Fantasy-Roman mit Spannungsbogen, Liebesgeschichte und griechischer Mythologie. Tolles Cover.

Flüssiger Schreibstil in einer Sprache die auch Jugendliche anspricht, konnte es nur schwer aus der Hand legen.

Leider am Ende ein Cliffhanger...aber der 2. Teil folgt sofort auf dem Fusse.

Nach dem tödlichen Autounfall ihrer Eltern sitzt die Trauer bei Laurie noch ziemlich tief. Als ihre Tante sie dann auch noch auf ein Internat schickt, versteht sie erst einmal gar nichts mehr. Laurie hat sich vorgenommen niemanden mehr so nah an sie heranzulassen, denn auf kurz oder lang verliert sie ihre Freunde ja doch wieder. Doch in der Schule scheinen seltsame Dinge vor sich zu gehen, denn Laurie kann auf einmal einen Jungen sehen, denn sonst niemand wahrnimmt. Obwohl Laurie ja niemanden an sich heranlassen möchte, öffnet sie sich Maris und schließt dank ihm sogar Freundschaften mit den anderen Kindern auf dem Internat. Doch Maris verschweigt ihr etwas und verschwindet immer wieder. Und auch die sogenannten „Royals“ haben etwas an sich, was Laurie noch nicht so richtig verstehen kann. Warum kapseln sie sich so ab und warum werden sie von den anderen – den normalen Kids – so angehimmelt? Als Laurie herausfindet, dass Maris etwas innerhalb des Internats beschützt, überschlagen sich auf einmal die Ereignisse.
Welche Rolle spielt Laurie bei diesen Ereignissen und was haben die Royals damit zu tun?
Ich bin schnell in die Geschichte hineingekommen und habe mich in „Kingswood Castle“ eigentlich recht wohl gefühlt. Laurie tat mir wirklich leid. Erst verliert sie ihre Eltern, dann schickt ihre Tante sie ins Internat und als wäre das nicht genug, erfährt sie auch noch, dass es die Götter und Halbgötter wirklich gibt. Das sie am Anfang keine Freundschaften aufbauen möchte, konnte ich eigentlich ganz gut verstehen. Da ist einfach viel zu viel passiert, sodass Laurie erst einmal Zeit braucht. Auch ihre Trauer muss sie erst einmal verarbeiten, was aber bei den ganzen Ereignissen gar nicht so einfach ist.
Gut gefallen haben mir ihre Zimmernachbarin Samira und Lucas, einer der mysteriösen Royals. Samira und auch die anderen Mädchen nehmen Laurie sofort in ihrer Mitte auf und sind einfach nur nett und hilfsbereit. Da kann es einem nur schwerfallen, keine Freundschaft aufzubauen. Das hat mir an Kingswood Castle wirklich gut gefallen – irgendwie waren alle total nett und hilfsbereit. Als sich dann auch endlich die „normalen“ Kids mit den Royals anfreunden, hat die Geschichte noch etwas an Fahrt aufgenommen. Mussten die Royals doch immer schauen, dass niemand ihr Geheimnis lüftet. Und dann ist da ja auch noch Maris – der unsichtbare Junge, den am Anfang nur Laurie sieht. Hier war ich wirklich gespannt, was mit ihm ist.
Auch wenn mir die Geschichte wirklich gut gefallen hat, habe ich aber auch beim Lesen manchmal gedacht „Jetzt könnte mal etwas passieren“ oder die Geschichte so ein wenig Fahrt aufnehmen. Ab und an hat sich die Geschichte leider etwas in die Länge gezogen, weil nichts Großartiges passiert ist.
Durch den gemeinen Cliffhanger war ich wirklich froh, dass ich Band 2 direkt schon hatte. Denn natürlich wollte ich wissen, wie die Geschichte weitergeht und was einen noch alles mit den Göttern erwartet.