Die 33. Hochzeit der Donia Nour (ePub)

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Kommentare zu "Die 33. Hochzeit der Donia Nour"
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  • 5 Sterne

    14 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa M., 23.05.2016

    Als Buch bewertet

    Angelehnt an George Orwell wird die Welt im Ägypten des Jahres 2048 beklemmend beschrieben. Die Nezam haben ihre Diktatur 2.0 auf Konsum und Religion aufgebaut und die Bewohner sollen mit Konsum und Religionsausübung unterdrückt werden und die Belohnung wartet dann im Jenseits. Die junge Muslimin Donia Nour möchte unbedingt das Land verlassen und um diese Flucht zu finanzieren, steht ihre 33. Hochzeit an. Vor jeder Hochzeit muss Donia ihre Jungfräulichkeit am Schwarzmarkt wiederherstellen lassen und bei ihrer letzten Hochzeit fliegt ihr Betrug auf und damit beginnt eine Hetzjagd durch ganz Ägypten. Ihr neuer Ehemann gewährt einen guten Eindruck in die Welt der Oligarchen. Durch den zweiten Handlungsstrang um den Philosophen Ostaz, der in den 1950er Jahren von Außerirdischen entführt wird, wird die Handlung aufgelockert und drei Welten werden gegenübergestellt.

    Das Buch hat mich sehr begeistert und ich habe die vollen 5 Sterne vergeben. Die Welt von Donia Nour wird beklemmend dargestellt und ich konnte ihre Beweggründe zur Flucht und ihre Wandlung gut nachvollziehen und durch ihre letzte Heirat wird die Welt der Oligarchen als Kontrast sehr gut beschrieben. Durch Ostaz und die Außerirdischen wurde die beklemmende Geschichte aufgelockert. Der Kontrast war hilfreich und teilweise auch witzig. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass man diese Diktatur gut mit einer anderen Religion durchziehen könnte oder irgendein Belohnungssystem im Jenseits. Das Buch hat mich zum Nachdenken gebracht und auch gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra E., 02.05.2016

    Als Buch bewertet

    Ägypten im Jahr 2048: Die Neo Sharia ist an der Macht und mit ihr das Shariatainment. Die Leute werden klein gehalten, Konsum und Überwachung sind an der Tagesordnung und nur gute und fromme Menschen kommen in das Paradies wenn sie täglich Gute-Taten-Punkte sammeln. Dies erreichen sie durch viel beten, gehorsam sein und nicht auffallen.
    Donia Nour hat hingegen nur einen Gedanken- 1 kg Gold sparen damit sie endlich, mit Hilfe von Schleppern, aus Ägypten fliehen kann. Um dies zu schaffen will sie demnächst ihre 33.Hochzeit eingehen um endlich das Gold zusammen zu haben. Doch ihr 33. Ehemann bemerkt dass ihr Hymen nicht "echt" ist und da er einer der obersten Richter ist erwartet Donia die Hölle auf Erden....
    Im Jahr 1952 wird der Professor Ostaz von Ausserirdischen entführt und nach einiger Zeit in der Galaxis wird er auf das Ägypten 2048 "losgelassen" und er muss sich gegen die Bevölkerung und ihre Richter wehren, sowie den Auftrag der Ausserirdischen erfüllen- Donia Nour finden und sie unterstützen damit sie die Revolution in diesem unterdrückten Land beginnen kann... wovon sie noch nichts weiss....

    Für einige mag die ganze Geschichte total gesponnen klingen, gerade weil einer der Charaktere von Ausserirdischen entführt wird und doch passt es super in die Geschichte!
    Dem Autor gelingt ein erschreckendes Weltbild welches gar nicht so "zukunftsfern" erscheint wie man erstmal denkt.... denn man lässt sich doch heute von viel Konsum nur glücklich machen, Werbung und Idealbilder wo man steht und geht, die Religion nimmt ein immer grösseres Bild in der Welt ein- und leider nicht immer zum Helfen und Zuhören sondern um Terror und Unterdrückung zu erschaffen- denn darum geht es auch in diesem Buch- Menschen die unterdrückt und klein gehalten werden mucken nicht auf.
    Ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand legen und würde 10 Sterne und mehr vergeben wenn es möglich wäre!
    EIn Buch das uns den eigenen Spiegel vorhält und dies in absolut erschreckender Weise.
    Ich spreche ganz klar eine Leseempfehlung aus!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 08.06.2016

    Als Buch bewertet

    Donia Nour lebt 2048 in Mittelägypten und will nur eines, ihr Heimatland verlassen. Doch im Land herrscht das Gesetzt der islamischen Diktatur und die Grenzen sind hermetisch abgeriegelt. Ungenügender religiöser Eifer, Abweichen von der Norm oder der Gedanke an Dinge außerhalb der ägyptischen Grenzen und des entstandenen autarken islamischen Staates sind gefährlich. Darum entsinnt Donia einen gefährlichen Plan. Sie bietet sich für 24 Stunden Ehen an um so genügend Geld für eine Flucht zu verdienen. Als sie endlich ihr Ziel erreicht zu haben scheint, geht jedoch etwas fürchterlich schief.

    Hazem Ilmi gelingt mit seinem Roman die 33. Hochzeit der Donia Nour ein unglaublicher Mix aus Fantasie und erschreckender Zukunftsvision. Und obwohl ich eigentlich nichts mit fantastischer Literatur am Hut habe, hat mich der Roman nach einem holprigen Anfang doch mit gerissen. Der brutale Schreibstil macht das Lesen einfach, nur der zweite Handlungsstrang mit den Außerirdischen hat mich etwas irritiert. Dieser kam unerwartet und hat leider der toll erzählen, wenn auch beklemmende Geschichte von Donia in ihrer Glaubwürdigkeit und Emotionalität geschadet. Erstaunt war ich auch über die schonungslose Kritik am Islam, die zwar in einer Geschichte verpackt ist, aber doch ganz offen ausgesprochen wird. Und trotzdem vermittelt der Roman eine ganz klare Botschaft: Träume sind nicht käuflich. Es wird immer Menschen geben, die das System hinterfragen und trotz aller Gefahren ihren Traum versuchen zu verwirklichen.

    Auch wenn ich diesen Roman keiner Sparte zuordnen kann und es mir schwer fällt ihn in Worte zu fassen, von mir eine Leseempfehlung für alle Leser, die Mut haben, einmal etwas komplett Anderes auszuprobieren.

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