Die Chroniken der drei Kriege: 1 Die Chroniken der drei Kriege Band 1 (PDF)

Das Drohen der silbernen Sichel
 
 
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Der packende erste Teil einer düsteren, mitreißenden Sextalogie.

Das einstige Großkönigreich Paradon liegt in Trümmern. Ein Friedensvertrag hält die einzelnen Reiche gezwungen geeint, doch in den Reihen der Mächtigen brodelt es: Galihl, Herr des...
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    Marina K., 08.05.2018

    «Das Drohen der silbernen Sichel» ist ein Fantasy Roman von S.A.Lee und ist 2017 im AAVAA Verlag erschienen.

    Die Handlung spielt in einem kleinen Bergdorf namens Yorenin. Der 15-jährige Òry macht in ebendiesem Dorf seine Lehre als Heiler. Nach anfänglichen Schwierigkeiten freundet sich Òry mit dem Stallbursche, Kirin, an. Als Òry dann von Limrian, einem Gelehrten der grossen Bibliothek von Aléh, eingeladen wird, der Bibliothek einen Besuch zu erstatten, wählt Òry Kirin als seinen Begleiter. So machen sich die beiden auf den Weg zur Bibliothek. Auf der Reise dahin wird Òry jedoch tödlich verwundet, sodass dieser kurz nach ihrer Ankunft in Aléh verstirbt.
    Daraufhin findet Kirin heraus, dass es bei der ganzen Reise von Anfang an eigentlich um ihn gegangen war; Kirin ist der einzige rechtmässige Erbe des verrückten Grosskönigs Galihl. An der Bibliothek wird er darauf vorbereitet, seinen Vater zu stürzen und dessen Titel und Besitztümer zu übernehmen. Dabei hilft ihm Megan Dwayne, eine Gelehrte an der Bibliothek.
    Nach ausreichenden Training soll Kirin an die Front, um seinem Vater gegenüberzustehen. Ihn begleitet eine auserlesene Gruppe von Soldaten und Megan. Doch schon bald wird klar, dass die Mission nicht problemlos verlaufen wird. In der Gruppe befindet sich ein Verräter.

    Zentral ist in der Geschichte der innere Kampf, den sich Kirin liefert, ob er nun ein Held sein will und kann oder nicht. Immer wieder stellt er sich die Frage, ob er für diese Aufgabe überhaupt geeignet ist. Vor allem am Anfang verhält sich Kirin gar nicht heldenhaft, doch gegen Schluss sieht er sich gezwungen, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.
    Vor allem, als sich herausstellte, dass seine einzige verbliebene Verbündete Megan ein Halbblut ist; als sie angegriffen werden, wehrt Megan mit ihren dämonischen Kräften alle Angreiffer ab und tötet alle auf einmal. Aus Angst und Abscheu lässt die Gruppe sie zurück. So verliert Kirin auch noch seine letzte Vertrauensperson.

    «Das Drohen der silbernen Sichel» beginnt mit der Entstehungsgeschichte der Welt, die mit einer sehr eigenen Wortwahl beschrieben wird. Der Leser hat es nicht leicht in die Geschichte hineinzukommen, da die Sprache sehr gewöhnungsbedürftig ist und die Handlung sehr abstrakt. Nach dem Prolog jedoch gelingt es S.A.Lee den Leser besser in die Geschichte einzuführen mit dem Kapitel von der jungen Sklavin, die vor den Soldaten des Grosskönigs flüchtet.
    Danach beginnt die eigentliche Geschichte 16 Jahre später, was jedoch wieder für einen Bruch im Lesefluss sorgt, da gleich darauf noch ein weiterer Handlungsstrang vorgestellt wird. Nämlich der von Òry. Der Leser weiss so zunächst lange nicht, um wen sich die Geschichte nun dreht.

    Das Gute dabei ist, dass dem Leser sehr lange nicht klar wird, dass es eigentlich hauptsächlich um Kirin und nicht um Òry geht. Dieser Plottwist finde ich sehr gelungen! Bis zu Òrys Tod lässt Lee die Leser im Glauben, dass es grundsätzlich um Òrys Reise zur Bibliothek geht. Òrys Tod kommt dann sehr unvermittelt und unerwartet. Bis zum letzten Moment glaubt man als Leser nicht daran, dass Lee den Protagonisten der letzten paar hundert Seiten einfach sterben lässt. Doch in dieser Hinsicht hat das Buch gewisse Ähnlichkeiten mit der berühmten Fantasy-Reihe «Game of Thrones», in der am laufenden Band Protagonisten getötet werden.

    Was mich ein wenig verwundert hat, ist, dass Kirin sich überhaupt nicht gesträubt hat gegen seine auferzwungene Aufgabe, den Grosskönig – seinen eigenen Vater – zu stürzen. Sein Leben lang hatte Kirin nichts mit ihm am Hut und doch wehrt er sich kein bisschen dagegen, dass er in einen Krieg geschickt wird, von dem er gerade erst erfahren hat. Deshalb muss ich sagen, hat mir das Character Development ein bisschen gefehlt.

    Ein Kritikpunkt ist für mich noch, dass die Geschichte so lange in Yorenin bleibt. Das erste Kapitel in Yorenin fühlte sich für mich als Leser endlos lange an. Lee hätte die Geschichte in Yorenin gut etwas kürzen können und dafür dem Aufenthalt in der Bibliothek noch mehr Aufmerksamkeit schenken können. Meiner Meinung nach hätte es dem Buch gut getan, wenn die Protagonisten schon früher aufgebrochen wären, dafür mehr Zeit an der Bibliothek in Aléh verbracht hätten. Die Bibliothek als Stätte des Wissens hätte für mich sehr viel Potenzial gehabt, das Lee noch mehr hätte ausnützen können.

    Was mir sehr gefallen hat, ist die Unvorhersehbarkeit des Buches. Ich habe schon viele Bücher gelesen und doch hat mich «Das Drohen der silbernen Sichel» einige Male überrascht. Das ist etwas, was ich in einem Buch sehr schätze und was mich auch sehr dazu motiviert, weiterzulesen.

    S.A.Lees Schreibstil wurde immer besser, je weiter man gelesen hat. Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen, doch je länger ich gelesen habe, desto weniger konnte ich das Buch weglegen. Ich habe das Buch zuletzt geradezu verschlungen. Deshalb bin ich gespannt auf Band zwei der Chroniken der drei Kriegen.

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