Die Freiheit so nah (ePub)

Roman nach einer wahren Geschichte
 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
Die letzten Jahre der DDR:
Der Roman »Die Freiheit so nah« erzählt eine wahre Geschichte um lebenslange Freundschaft und bittersten Verrat.
Eine Beerdigung führt 2016 den Rostocker Kay und seine Clique aus Schulzeiten wieder zusammen. Erinnerungen werden...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 147760011

Printausgabe 16.99 €
eBook (ePub) -24% 12.99
Download bestellen
Verschenken

DeutschlandCard 6 DeutschlandCard Punkte sammeln

 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Die Freiheit so nah"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 06.09.2023

    Als Buch bewertet

    Kay und seine Freunde nennen sich die indische Reisegruppe und sie haben gerade die Schule beendet. Die 80er Jahre haben begonnen und sie wohnen in Rostock. Je älter sie werden, desto mehr verstärkt sich ihr Wunsch, der DDR den Rücken zu kehren. Kays Traum wird wahr und er beginnt eine Ausbildung zum Matrosen, somit hat er Glück und kann fremde Länder bereisen. Auch West-Deutschland und Mexico lernt er kennen. Bei seinen Freunden wächst die Unzufriedenheit und die Fluchtgedanken nehmen zu. Einer von ihnen schafft es in den Westen, anderen gelingt die Flucht nicht und werden inhaftiert. Auch Kay gerät in Verdacht zu fliehen und deshalb darf er seine Ausbildung nicht fortsetzten. Der Traum der Seefahrt ist plötzlich vorbei. Er fällt in ein tiefes Loch und die Gedanken, dass es unter seinen Freunden einen Verräter geben muss, verstärken sich. Kay sieht keinen Ausweg und plant auch seine Flucht und plötzlich wird auch klar, wer der Verräter unter ihnen ist.
    „Die Freiheit so nah“ basiert auf authentischen Ereignissen. Die Autorin A. A. Kästner beschreibt hier das Leben ihres Mannes. Wir begleiten Kays Leben von 1982 bis 1989. Dazwischen werden einzelne Kapitel aus dem Jahr 2016 eingeschoben. Die indische Reisegruppe gibt es immer noch und man trifft sich 2016 auf einer Trauerfeier. Erst ganz am Ende des Romans erfährt man, wer aus dem Freundeskreis verstorben ist. Auch der Verräter ist auf der Beerdigung anwesend, man geht auf Distanz. Dieser Vertrauensbruch der Freundschaft, kann nie wieder gut gemacht werden.
    Mir hat dieser 333 Seiten umfassende Roman sehr gut gefallen. Ich bin nur wenige Jahre ünger als die Protagonisten, aber im Westen aufgewachsen. Das Leben in der DDR ist also eine ganz andere Welt für mich. Was für uns im Westen ganz selbstverständlich war, ist für die meisten Einwohner in der DDR unerreichbar gewesen. Die Reisefreiheit war sicherlich mit das größte Manko. Aber auch der Mangel an alltäglichen Dingen, trug natürlich zur Unzufriedenheit bei. Besonders berührt hat mich auch hier wieder, dass man eigentlich nie wusste, wem man vertrauen konnte. Leider muss auch Kay diese Erfahrung machen. Sein Freund ist ein Verräter. Was macht das mit einem Menschen? Diese Frage drängt sich mir nach dem Roman immer wieder auf. Kann man unbeschwert weiterleben und Vertrauen zu Freunden aufbauen? Die DDR ist Geschichte und Kay ist gestärkt aus diesen Ereignissen hervorgegangen und hat einen Neuanfang gewagt. Wie gut, dass es diesen Roman gibt, denn es ist nach wie vor wichtig, sich an dieser deutschen Geschichte zu erinnern. Es macht immer wieder betroffen, darüber zu lesen, doch es bleibt zu hoffen, dass wir daraus lernen und auch mehr Verständnis füreinander aufbringen. Denn auch nach über 30 Jahren Einheit, gibt es Vorurteile in Ost und West.
    Der lockere und moderne Schreibstil, machte es mir einfach, sich für diesen Roman zu begeistern.
    Von mir ganz klar: 5 Sterne Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 19.09.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Rostock in den 80er Jahren. Kay und die anderen Mitglieder seiner Clique haben die Schule beendet. Während Kay seiner Wunschausbildung zum Seemann nachgehen darf, werden seine Freunde immer unzufriedener. Sie haben zwar alle eine Ausbildungsstelle bekommen, die sind aber von ihren Eltern organisiert worden. Der ein oder andere denkt sogar darüber nach, die DDR zu verlassen. Doch das ist schwierig und gefährlich. Und dann passiert das Unfassbare. Kay bekommt sein Seefahrtsbuch abgenommen und darf die letzte Reise auf dem Schulschiff nicht mehr antreten. Beides braucht er aber, um seine Ausbildung zu beenden. Ausgerechnet er, der sich möglichst an das System angepasst hat, fällt nun tief. Doch wer will ihm was Böses? Ist ein Verräter unter den Freunden? Denn Kay bleibt nicht der Einzige.....

    Leseeindruck:
    "Die Freiheit so nah" ist intensiv und lässt den Alltag der DDR in den 80er Jahren wieder auferstehen. Vor allen Dingen ist es eine wahre Geschichte. Die Mauer ist noch nicht gefallen. Die Bevölkerung wird ausspioniert. Keinem kann man trauen. Die leiseste Äußerung über die Unzufriedenheit mit dem Regime kann einem zum Verhängnis werden. Das spürt auch Kays Clique. Zugegeben. Die ersten paar Seiten musste ich mich erst einlesen. Musste mich, im Westen aufgewachsen, an den so ganz anderen Alltag gewöhnen. Erschreckt hat mich dabei der viele Alkohol, der reichlich und bei jeder Gelegenheit geflossen ist. Selbst auf der Arbeit. Mir wurde versichert das war damals so. Andere Ablenkung gab es kaum und Alkohol war billig. Schon nach kurzer Zeit hat mich die Geschichte gefangen genommen und ich war mittendrin. Ein ums andere Mal war ich geschockt wie wenig es gebraucht hat, um ins Visier der Regierung zu kommen. Der Schreibstil ist prägnant und die Geschichte hauptsächlich aus Kays Sicht geschrieben. Ich habe gerätselt wer denn der Verräter in den eigenen Reihen sein könnte. Durch ein Ausschlussverfahren hatte ich schnell einen Verdacht, jedoch gehofft mich zu irren. So gab es am Ende noch einmal einen ziemlichen Herzschlag-Showdown. Gut haben mir auch die wohlportionierten, eingeschobenen Kapitel aus 2016 gefallen. Sie gehen fast übergangslos, durch Kays Gedanken, immer wieder in die Vergangenheit zurück. Sie haben mir dabei geholfen, nach und nach alles besser verstehen.

    Fazit:
    "Die Freiheit so nah" ist eine wahre Geschichte. Sie ist intensiv und hat mich per Zeitreise die DDR der 80er Jahre erleben lassen. Während des Lesens habe ich alles um mich herum vergessen. Meine Gefühle sind Achterbahn gefahren. Danke für diese Geschichte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Freiheit so nah“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating