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Die Legende der Reliquie (ePub)

Historischer Roman
 
 
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Ein junger Reliquienhändler auf der Suche nach Wahrheit und Liebe - für alle Leser:innen von Iny Lorentz und Melanie Metzenthin
»>Von nun an wird die heilige Anna unsere Patronin sein. Sie wird uns Schutz vor Unglück, Krankheiten, Unwetter und Feinden...
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Kommentare zu "Die Legende der Reliquie"
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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Belis, 27.01.2023

    Im Jahr 1409. Leopold entkommt dem mörderischen Zorn von Georg, Ritter von Dettelbach nur durch Zufall. Er verliert alles wegen einem unbedachten Satz seines Bruders. Leopolds Familie erhängt, der Hof gebrandschatzt, er als Unfreier muss fliehen. Schweren Herzens lässt er seine Geliebte zurück. Auf seiner Flucht begegnet er Barthel, dem Reliquienhändler. Dieser Zufall lässt den Verzweifelten hoffen. Doch plötzlich schlägt das Schicksal erneut grausam zu.
    Allet bricht das Herz. Ihr geliebter Leopold muss überstürzt flüchten. Ihr unbarmherziger Vater zwingt sie zur Vermählung mit dem Wüstling Rudolf. Voller Inbrunst betet Allet mit ihren 14 Lenzen zur Heiligen Anna um Hilfe. Nur eine geheime Höhle im Wald bietet der jungen Frau Trost. Nur dort fühlt sie sich durch ihr Flötenspiel dem Geliebten nahe. Im Laufe der Zeit schwindet ihre Hoffnung Leopold jemals wiederzusehen. Vollkommen unerwartet steht Allet eines Tages vor einer schweren Entscheidung.
    Gefesselt und völlig im Geschehen versunken tauche ich ins Mittelalter ab. Ich erlebe die Erzählung hautnah mit Gerüchen und bunter Gewandung, flüchte über weite Wiesen und nächtige in Wäldern. Bestaune gut besuchte Märkte, höre das Klimpern der Münzen und sehe Barthel beim Handel der Reliquien über die Schulter. Grausame Schicksalsschläge und damalige Gepflogenheiten treiben mir die Tränen in die Augen. Aberglaube und Vertrauen auf Gottes Beistand, eine tiefverwurzelte Liebe und immer wieder Hoffnungen lassen mich das Buch kaum aus der Hand legen.
    Auch der Sprachstil versetzt mich in das beginnende 15. Jahrhundert. Die altertümliche Schreibweise der Städtenamen, die zeitgemäßen Bezeichnungen, alles zusammen ergibt für mich einen perfekt strukturierten Lesefluss aus mehrerlei Perspektiven. Die spannende Handlung glänzt durch tiefgehende Recherche und teils dramatische Wendungen. Manch unglaubliche Zufälle beeinflussen das Geschehen und überraschen. Die Charakterzüge einiger Personen sind schnell durchschaubar, andere verbergen innere Werte geschickt.
    Mancherlei Wegbegleiter, viele Emotionen und bildstarke Einblicke in das Leben unterschiedlicher Stände fließen geschickt in die Geschichte ein.
    In diesem Lesehighlight verwebt die Autorin historisch belegte Ereignisse um das Konstanzer Konzil, den Reliquienkult und Jan Hus. Erläuterungen zum Historischen Hintergrund und ein Glossar finden sich im Anschluss an die Erzählung.
    Begeistert empfehle ich diese authentische Unterhaltung weiter. Ein Leseerlebnis zum Abtauchen in den Kampf ums Überleben, Macht und Neid. Sehnsucht nach Liebe und Hoffnung auf Gottes Gnade.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchens Bücherwelt, 18.01.2023

    Inhalt: Nachdem Leopolds Familie getötet wird, muss er fliehen und seine große Liebe Allet zurücklassen. Auf seiner Flucht begegnet er einem Händler mit falschen Reliquien und schließt sich ihm an. Seine Reise führt ihn nach Constanz, wo der böhmische Prediger und Reformator Jan Hus sein Gewissen anfeuert. Im Zwiespalt zwischen seiner Tätigkeit und der Sorge um seine Geliebte gerät er selbst in große Gefahr.

    Dieser historische Roman hat mich sehr beeindruckt, weil er einerseits sehr gut recherchiert ist und interessante Eindrücke in die Zeit des 15.Jahrhunderts gibt. Durch die Figur von Jan Hus erhält man auch einen spannenden Einblick in die Konflikte zwischen Kirche und dem Handel mit falschen Reliquien, die der Reformator Jan Hus streng verurteilt und damit auch viele Anhänger an sich zieht. Da Leopold in dieses Handwerk einsteigt, erfährt man mehr um die Legenden der Reliquien, mit welchen Methoden sie unter die Leute gebracht wurden und was Aberglaube bewirken kann.
    Abwechselnd wird erzählt, wie es ihm ergeht und in welchen Gefahren er schwebt, parallel taucht man in die Vorgänge auf Burg Mainstain mit dem überaus düsteren, niederträchtigen Georg als Burgherren. Seine Machenschaften waren wirklich abstoßend und grausam, die Behandlung der Frauen furchtbar und so manche Szene hat mich richtig entsetzt. Mit der mutigen und tapferen Allet, die so tief gläubig ist und sich ihrem Schicksal ergibt hab ich wirklich mitgelitten.
    Das Buch ist durchgehend spannend und die Eindrücke beeindruckend. Egal ob es um die Handwerke, Tagesabläufe oder Vorgänge in den Städten geht, aber auch die stets drohende Gefahr und der tiefe Aberglaube der Menschen

    der leider von der Kirche extrem geschürt wurde, weswegen viele gute, aufrichtige Leute ihr Leben verloren.
    Doch auch wenn es eine dunkle Zeit war, die einem teilweise sehr fremd und oft schockierend vorkommt, so hat der Roman auch viele lustige Begebenheiten, die die ganze Handlung etwas auflockern und nicht durchweg düster wirken lässt.
    Die Gedankengänge und seine Veränderung von Leopold haben mir gut gefallen und auch Barthel, der reisende Händler war ein liebenswerter, lustiger Kauz, dessen Art einfach herrlich und amüsant war.
    Es ist ein absolut lesenswertes Buch, allein das Cover, Titel und Klappentext wecken das Interesse, mehr erfahren zu wollen. Wer mittelalterliche Romane mit einer Mischung aus historischen Ereignissen und Persönlichkeiten und einer fiktiven Geschichte mag, der ist hier genau richtig. Auch wenn das Ende etwas absehbar und etwas zu schnell und unspektakulär abgewickelt war, hatte ich wirklich großartige, bewegende Unterhaltung, die gleichzeitig auch aufgrund der Handlung zum Nachdenken anregt, denn einige Glaubensfragen werden hier herausgestellt: Ob man für den Glauben an Gott Gegenstände zum Verehren benötigt und der Ablasshandel für die Sündenvergebung gerechtfertigt ist. Wie wirkt sich die Handlung der Kirchenoberhäupter auf das Leben des Volkes aus, wenn ihr Verhalten dem widerspricht, was sie lehren und andere dafür verurteilen oder sogar als Ketzer verbrennen?
    Ich vergebe gerne 4★★★★ und freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

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