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Die letzte Fehde an der Havel (PDF)

Historischer Roman
 
 
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»Was weißt du denn von der Welt, Bauer? Was gerecht ist und was nicht, das bestimme immer noch ich!«
Als Carls Dorf von Dietrich von Quitzow überfallen wird, gerät sein Leben aus den Fugen: Der Raubritter schändet Carls Jugendliebe, und er selbst wird als...
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Kommentare zu "Die letzte Fehde an der Havel"
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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kleine-Mami, 13.10.2022

    Als Buch bewertet

    Wer war Dietrich von Quitzow?

    Zu einer Zeit, als die Bauern im Raum Berlin/Brandenburg durch die Pest und die unendlich mühsame Bearbeitung ihrer ertragsarmen Böden stark gebeutelt waren und Gesetzlosigkeit und Faustrecht an der Tagesordnung waren, zogen die Gebrüder Dietrich und Johann von Quitzow plündernd und brandschatzend durch das Havelland. Das Adelsgeschlecht der von Quitzows ist wohl eines der ältesten in der Mark.
    Die beiden Brüder hatten sich über die Jahre hinweg einen Trupp todesmutiger Teufel zusammengestellt, die sich lieber ein Schwert in den Leib hätten rammen lassen, als vor ihren Herren wie ein Schwächling dazustehen (Zitat S. 193)
    Die Quitzow-Brüder vermehrten ihren Besitz durch Eroberungen, Raubzüge, Lösegeldforderungen und Erpressungen, und finanzierten so ihren ausschweifenden Lebensstil. Allein ihr Name schon löste Schrecken und Grauen aus; galten sie doch als die gefürchtetsten Wegelagerer und Raubritter ihrer Zeit. Sie plünderten Kaufleute, indem sie bedeutsame Handelsstraßen kontrollierten und unsicher machten; sie stahlen Vieh, wenn sie die Bauern und ihre Dörfer überfielen; sie nahmen Bürger und Adlige als Geiseln und verbreiteten über viele Jahre hinweg Angst und Schrecken. Besonders Dietrich von Quitzow galt als grausamster und hinterlistigster Kämpfer seiner Zeit. Um seine größenwahnsinnigen Ziele zu erreichen, ging er über Leichen und scheute keinerlei Grausamkeit. Hierbei machte er weder vor Geistlichen oder Adligen, und schon gar nicht vor der einfachen Bevölkerung Halt. Auch ging er immer wieder wechselnde Bündnisse ein und „hing sein Fähnlein – je nach Bedarf – nach dem Wind“. Er war despotisch und unberechenbar, selbstsüchtig und arrogant, und er war Raubritter aus Überzeugung.

    Wer war Carl, der Bauer?

    Hierbei handelt es sich um eine fiktive Person, an dessen Seite man das Fehdewesen in der Mark Brandenburg hautnah miterleben kann. Denn Carls Dorf wird von Dietrich und seinen Mannen überfallen und Carl wird als Geisel genommen. Anfangs, um von dessen Vater Lösegeld zu erpressen; später, um seine Arbeitskraft in Anspruch zu nehmen, denn Carl ist „groß und stark wie ein Bär“. Wir erleben, wie Carl vom einfachen Stallburschen bis hin zum Waffenknecht in Dietrichs Gefolge und damit zu einem seiner treuesten Männer wird. Er ist jedoch nicht der typische Emporkömmling, da er weder ein Ja-Sager noch ein Speichellecker ist. In seinem Kopf kreist immer der Wunsch nach Rache für all das, was Dietrich Carl angetan hat. Mit der Zeit verbindet ihn eine regelrechte Hass-Liebe zu Dietrich. Dieser wird für Carl eine Art Ziehvater und Mentor, und ist doch gleichzeitig sein schlimmster Peiniger; er ist Heiliger und Teufel in einer Person. Carl ist hin- und hergerissen zwischen seinen Rachegelüsten und seinem Schwur, für Dietrich einzustehen. Im Laufe der Zeit verliert Carl sich schließlich selbst...
    „Alles, was Du getan hast, hast Du wegen Dietrich getan. Ich weiß, dass Du eigentlich nicht so bist. Er hat Dich verdorben.“ (Zitat S. 499)

    Das Buch „Die letzte Fehde an der Havel“ ist ein großartig recherchierter historischer Roman. Die Geschichte bringt dem interessierten Leser die Schlachten und Scharmützel in der Mark Brandenburg zu Zeiten des Mittelalters näher und spart nicht an Emotionen. Der Spannungsbogen wird dabei von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht gehalten.

    Positiv erwähnenswert sind außerdem der Abdruck einer Landkarte zu Beginn des Buches und ein ausführliches Namensregister am Ende der Geschichte.

    Einzig das letzte Viertel des Romans hat mir persönlich nicht so gut gefallen, da ich einige der fiktiven Geschehnisse nicht nachvollziehbar fand und mich so gar nicht damit identifizieren konnte. Aber das ist „Meckern auf hohem Niveau“. Alles in Allem ein sehr empfehlenswerter historischer Roman von einer tollen Autorin!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 24.01.2023

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    »Was weißt du denn von der Welt, Bauer? Was gerecht ist und was nicht, das bestimme immer noch ich!« Als Carls Dorf von Dietrich von Quitzow überfallen wird, gerät sein Leben aus den Fugen: Der Raubritter schändet Carls Jugendliebe, und er selbst wird als Geisel verschleppt. Für Carl beginnt ein neues Leben als Waffenknecht auf Burg Kletzke, doch in ihm wächst ein unstillbarer Wunsch nach Rache. Als sich mit Friedrich von Hohenzollern ein neuer Landesherr ankündigt, sieht Carl die Chance gekommen, sich für all das Leid zu revanchieren …

    Meine Meinung:

    Dies ist der Debütroman von Silke Elzner.Und ich finde das er ihr richtig gut gelungen ist.Die Autorin hat mic mit dieser Lektüre sofort in den Bann gezogen.Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich wurde in das 15.Jahrhundert entführt.Dort lernte ich den Bauern Carl kennen und begleitete in einige Jahre.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.Die Autorin hat hier wirklich ein wunderschönes Werk erschaffen.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Alle Personen in dieser Geschichte waren für mich ein kleines Highlight,egal ob nun liebenswert oder bösartig.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele mitreissende und aufregende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Ich habe einfach nur mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Auch hat es die Autorin hervorragend verstanden Gefühle und Emotionen zum Ausdruck zu bringen.Durch die guten Recherchen von Silke Elzner habe ich zudem viel Wissenswertes über das Leben der Bevölkerung zu der damaligen Zeit und über Dietrich von Quitzow und seiner Familie erfahren.Die Handlung blieb durchweg einfach wahnsinnig interessant.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mitzuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.

    Das Cover ist auch sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.Ich hatte viele wunderschöne und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

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