Die Moral in Tom Tykwers Heaven oder Gute Terroristen kommen in den Himmel (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Medienwissenschaften), Veranstaltung: HS: Das Duo Tykwer/Griebe, Sprache: Deutsch, Abstract: Heaven ist der...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
13.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Moral in Tom Tykwers Heaven oder Gute Terroristen kommen in den Himmel (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Medienwissenschaften), Veranstaltung: HS: Das Duo Tykwer/Griebe, Sprache: Deutsch, Abstract: Heaven ist der neueste Film von Tom Tykwer. Zum ersten Mal handelt es ich
nicht um einen Autorenfilm, sondern um eine Auftragsarbeit. Er verfilmte die
Hinterlassenschaft des 1996 verstorbenen polnischen Autorenmeisters Krystof
Kieslowski.
Der Film handelt von Schuld, Sühne und Erlösung. Eine Frau will Gerechtigkeit
und bestimmt Selbstjustiz als das geeignete Mittel. Der Anschlag misslingt und
tötet vier Unschuldige. Die konventionelle Erwartungshaltung würde jetzt die
Verfolgung und den Kopf der Attentäterin verlangen. Keine Frage, eigentlich
müsste sie die Böse im Film sein. Aber dem ist nicht so. Der Film sympathisiert
von Beginn an mit der Frau, die vier unschuldige Leben ausgelöscht hat. Ihr Handeln
wird nicht in Frage gestellt. So sieht es jedenfalls "Die Welt" in ihrer Ausgabe
vom 21.02.02 und behauptet etwas zynisch, nur gute Terroristen kämen in den
Himmel (Mahrenholz, 21.02.02.).
Aber ist dies wirklich so oder schlicht und einfach übertrieben? Wird das Handeln
der tragischen Heldin des Filmes wirklich nicht in Frage gestellt und wird, wie der
Artikel behauptet, das Thema des Filmes Schuld und Sühne wirklich nicht aufgegriffen?
Mit dieser Reihe an Fragen versucht sich die Arbeit zu beschäftigen.
Um zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu gelangen, müssen die Strickmuster
des Filmes entschlüsselt werden. Zuerst soll untersucht werden, wie der Protagonist
und Antagonist, im Film, Philippa und Vendice, dargestellt werden. Eine Analyse
über Darstellungsweise diese beider Figuren sollte Aufschluss über gewollte
Sympathien und Antipathien geben.
Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem ersten misslungenen Anschlag.
Anhand der Inszenierung und der Bildkompositionen soll untersucht werden,
in wie weit das Attentat an sich verurteilt oder gut geheißen wird.
In dem dritten und letzten Abschnitt soll die Frage geklärt werden, ob das Thema
Schuld und Sühne wirklich nicht aufgegriffen wird. Sollten keine Vorwürfe für
die Taten zu entdecken sein, gäbe es natürlich auch keinen Nachweis für ein Bereuen.
Gibt es aber doch einen Vorwurf, soll auch untersucht werden, in wie weit
die Attentäterin ihr Verhalten bereut.
nicht um einen Autorenfilm, sondern um eine Auftragsarbeit. Er verfilmte die
Hinterlassenschaft des 1996 verstorbenen polnischen Autorenmeisters Krystof
Kieslowski.
Der Film handelt von Schuld, Sühne und Erlösung. Eine Frau will Gerechtigkeit
und bestimmt Selbstjustiz als das geeignete Mittel. Der Anschlag misslingt und
tötet vier Unschuldige. Die konventionelle Erwartungshaltung würde jetzt die
Verfolgung und den Kopf der Attentäterin verlangen. Keine Frage, eigentlich
müsste sie die Böse im Film sein. Aber dem ist nicht so. Der Film sympathisiert
von Beginn an mit der Frau, die vier unschuldige Leben ausgelöscht hat. Ihr Handeln
wird nicht in Frage gestellt. So sieht es jedenfalls "Die Welt" in ihrer Ausgabe
vom 21.02.02 und behauptet etwas zynisch, nur gute Terroristen kämen in den
Himmel (Mahrenholz, 21.02.02.).
Aber ist dies wirklich so oder schlicht und einfach übertrieben? Wird das Handeln
der tragischen Heldin des Filmes wirklich nicht in Frage gestellt und wird, wie der
Artikel behauptet, das Thema des Filmes Schuld und Sühne wirklich nicht aufgegriffen?
Mit dieser Reihe an Fragen versucht sich die Arbeit zu beschäftigen.
Um zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu gelangen, müssen die Strickmuster
des Filmes entschlüsselt werden. Zuerst soll untersucht werden, wie der Protagonist
und Antagonist, im Film, Philippa und Vendice, dargestellt werden. Eine Analyse
über Darstellungsweise diese beider Figuren sollte Aufschluss über gewollte
Sympathien und Antipathien geben.
Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem ersten misslungenen Anschlag.
Anhand der Inszenierung und der Bildkompositionen soll untersucht werden,
in wie weit das Attentat an sich verurteilt oder gut geheißen wird.
In dem dritten und letzten Abschnitt soll die Frage geklärt werden, ob das Thema
Schuld und Sühne wirklich nicht aufgegriffen wird. Sollten keine Vorwürfe für
die Taten zu entdecken sein, gäbe es natürlich auch keinen Nachweis für ein Bereuen.
Gibt es aber doch einen Vorwurf, soll auch untersucht werden, in wie weit
die Attentäterin ihr Verhalten bereut.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Löwer
- 2003, 1. Auflage, 21 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638193268
- ISBN-13: 9783638193269
- Erscheinungsdatum: 11.06.2003
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.49 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Die Moral in Tom Tykwers Heaven oder Gute Terroristen kommen in den Himmel"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Moral in Tom Tykwers Heaven oder Gute Terroristen kommen in den Himmel“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Moral in Tom Tykwers Heaven oder Gute Terroristen kommen in den Himmel".
Kommentar verfassen