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Die Normalität des Absurden (ePub)

 
 
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Was ist normal, was ist absurd? Kann man mit absurden Situationen normal leben?

Diesen Spagat musste Heinz Schneider, geb. 1934 im Sudetenland, meistern.

Der anerkannte Diabetologe erhielt 1999 mit der Gerhardt-Katsch-Medaille eine hohe Auszeichnung...
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Kommentare zu "Die Normalität des Absurden"
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  • 5 Sterne

    41 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith H., 20.05.2013

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, was seinesgleichen sucht! Heinz Schneider hatte einen Traum. Arzt zu werden. Das war für ihn das Größte. Doch die DDR-Maschinerie trumpfte gegen ihn auf. Heinz Schneider durchlebte alles, was dieses System an Widrigkeiten parat hielt. Ich will nicht zu viel vom Inhalt erzählen, denn man muss es lesen, um verstehen zu können.
    Es ist ein Buch der Ehrlichkeit. Ein Buch, in dem nichts verschleiert wird.
    Heinz Schneider bedient sich der Offenheit, legt sich damit selbst frei.
    Übrigens, er wurde Arzt. Er wurde zu einem sehr angesehenen Doktor in der Medizin.
    Und er ist heute noch der Mensch, der seinem Denken treu geblieben ist, der in der Schwäche Stärke zeigte, der bewies, dass man seinen Grundsätzlichkeiten treu bleiben kann...

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin M., 27.08.2019

    Als Buch bewertet

    Was erwartet den neugierigen Bücher-Stöberer, dem dieser Titel unter die Augen kommt? Nein, keine Trend-Fantasy à la „Alice im Wunderland“, sondern die wahrhaftigen Lebenserinnerungen eines Arztes, Dr. Heinz Schneider, einst Bezirksdiabetologe und langjähriger Chefarzt im Kreiskrankenhaus Prenzlau, im heutigen Bundesland Brandenburg, der dem Drängen einiger Kollegen nachgegeben hat und sein Leben in der DDR beschreibt. Vor über zwanzig Jahren hat die DDR aufgehört zu existieren, aber die Menschen aus dieser Historie sind unter uns und wollen und sollten nicht vergessen. Die lose zusammengetragenen Episoden wandeln auf dem schmalen Grat des Unglaublichen, mal in Richtung des unglaublich Beängstigenden, mal des unglaublich Komischen sich neigend, und doch wird so mancher Leser Situationen unter dem DDR-Himmel wiedererkennen, die gemeistert zu haben er sich letztendlich glücklich schätzt.
    Ein paar Rosinen aus dem Text als Appetithäppchen gefällig? Wie wär's mit einem Brötchen für die Revolution oder explodierenden Eiern für unsere deutschen Freunde? Einer Medaille, die vor ihrer Verleihung wieder aberkannt wurde? Einer „Flucht“ in das nordrussische Nowgorod oder einer Verwechslung mit dem Bundessozialminister Norbert Blüm? Einer Bewährung in der Produktion als Disziplinarverfahren nach einer 1958 erfolgten Zwangsexmatrikulation?
    Diese „Bewährung“, wie die Parteileitung die eigentliche Strafe für den „nicht mehr förderungswürdigen Provokateur“ nannte, erfolgte im Pharmazeutischen Werk Blankenfelde im Kreis Zossen, wo der gefeuerte, parteilose Student unter den Landarbeitern eine Solidarität erlebte, die nicht buchstabentreu, sondern menschlich und allein dadurch beispielhaft war. Auch privat fand auf diesem unfreiwilligen Lebensabschnitt eine entscheidende und erfreuliche Veränderung statt, denn der junge Schneider lernte hier seine zukünftige Frau Thea kennen, die ihn bis heute über alle Stolpersteine begleitet hat. Das Krankenhaus in Ludwigsfelde, das Diabetesinstitut in Karlsburg und das Kreiskrankenhaus „Friedrich Wolf“ in Hennigsdorf waren weitere nennenswerte Stationen für den jungen Arzt, der vier Jahrzehnte später als Rentner in diese Gegend zurückkehrte, um nach vollbrachtem Arbeitsleben in Mahlow, dem Heimatort seiner Frau, seinen Wohnsitz zu nehmen, wo er weiterhin ehrenamtlich in einer Diabetiker-Selbsthilfegruppe tätig ist.
    Wie anders ein Leben verlaufen kann, das auf den ersten Blick wie eine Bilderbuch-Karriere wirkt, wie strukturelle Abhängigkeiten, Missverständnisse und Fehldeutungen belangloser Bemerkungen einen Lebensweg verändern, wie der fühlende Mensch, anstatt zu verbittern, sich treu zu bleiben versucht in seinem Ziel, als Arzt wirken zu können, das und vieles mehr ist Inhalt dieser Autobiografie, die im Sommer 2011im Spiegelberg Verlag Fahrwangen erschienen ist, und die sich Geschichts- und Deutschlandinteressierte keinesfalls entgehen lassen sollten.

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