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Ein zögerndes Blau (ePub)

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Ein Leben zwischen zwei Namen, zwei Sprachen, zwei Identitäten. Kann man alles verlieren, ohne ein anderer Mensch zu werden?

Zwei Kinder, Leon und Teres, stranden in den Wirren eines Krieges in einem fremden Land. Sie bleiben fremd unter Fremden, deren...
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Bestellnummer: 109461551

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Kommentare zu "Ein zögerndes Blau"
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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 01.02.2019

    Als Buch bewertet

    „Zwei Lebenswege, einer bei Geburt vorgezeichnet, der andere tatsächlich beschritten.“ (S. 5)

    Der Titel des Romans, der sich mir lange Zeit nicht erschloss, erklärt sich für mich aus folgender Textstelle:
    „Doch die Nacht wird wieder ihre schwarzen Röcke heben [...] und in der Ferne erhascht das suchende Auge ein erstes zögerndes Blau.“ (S. 140)

    Inhalt und meine Meinung:
    In den Wirren eines Krieges wird der Junge Leon im wahrsten Sinne des Wortes seiner Familie aus den Armen gerissen.
    [ „Mit ihren müden Händen umklammerte Lea Kapries zwei kleine Kinderhände. Sie hatte drei Söhne und zwei Hände, eine verhängnisvolle Ungleichung. Leon war außen. Er hielt sich an seinem älteren Bruder fest, als er in der Menge einen Stoß versetzt bekam, stolperte und ins Leere griff.“ (S. 16) ]
    Das Mädchen Teres ist ebenfalls einsam gestrandet und heftet sich hilfesuchend an Leon. Gemeinsam und auf sich alleine gestellt, versuchen die beiden Kinder in einem fremden Land (mit einer fremden Sprache) Fuß zu fassen.

    Die Autorin hat gemäß ihrer Vita Literarisches Schreiben studiert und bisher Gedichte veröffentlicht – ich finde dies merkt man diesem Roman an – im positiven Sinne.

    Sehr beeindruckend fand ich Leons Betrachtungen über Sprache, die sich quasi entweder in Mauerritzen zurückziehe oder sich ungewollt über einen ergießen würde.
    „Da war diese unbändige Lust, die Sprache zum Leben zu erwecken, die Sätze explodieren und expandieren zu lassen.“ (S. 174)

    Mit dichterischer Ausdruckskraft gelingt es der Autorin dem Leser die seelischen Verwundungen, die das Leben ohne Familie, ohne Geborgenheit, in den Protagonisten hinterlassen hat, nahe zu bringen und gibt so einen tiefen Einblick in deren Emotionen, die oftmals unausgesprochen oder unbewusst vorhanden ihre Seelen vergiftet haben.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 01.02.2019

    Als eBook bewertet

    INHALT:
    Mit 9 Jahren ist Leons glückliche Kindheit schlagartig zu Ende. Plötzlich befindet er sich in einem fremden Land und als er seine Familie im Chaos des Krieges aus den Augen verliert, ist er auf sich allein gestellt.
    Gemeinsam mit der jüngeren Teres und vielen anderen gestrandeten Kindern, beginnt ein Kampf ums Überleben. Leon und Teres werden schließlich von einer Bauernfamilie aufgenommen. Doch mit einer fremden Sprache, neuen Namen, zwei Identitäten und ohne ihre Familie, fällt es den Kindern nicht leicht, sich auf ein neues Leben einzulassen und sich heimisch zu fühlen. Die Einsamkeit und das Gefühl des Entwurzeltseins weichen ihnen nicht von der Seite. Teres hat große Selbstzweifel und Minderwertigkeitsgefühle; Leon wünscht sich einen anderen Lebensweg und die Möglichkeit sich Bildung anzueignen.
    Die Schwierigkeiten, sich in ihrem Leben zurechtzufinden, nehmen ihren Lauf...

    MEINUNG:
    Zu Beginn fiel mir direkt der angenehme Schreibstil ins Auge: Nicht zu einfach, nicht zu schwierig und mit schönen Metaphern geschmückt. Für mich ließ sich das Buch damit wunderbar flüssig lesen.
    Die Lektüre ist nicht all zu lang (220 Seiten), und berichtet aus verschiedenen Perspektiven, die später zusammengeführt werden und ein Ganzes ergeben, was der Autorin wunderbar gelungen ist!
    Mit den vielen Perspektivwechsel hatte ich anfangs meine Probleme. Vor allem, weil die Kapitel teilweise recht kurz sind. Ich habe etwas gebraucht um zu verstehen, aus wessen Sicht gerade erzählt wird und auch um in diese vollkommen einzutauchen - meistens gab es dann schon wieder einen erneuten Wechsel. Hier hätte ich mir die anfänglichen Kapitel etwas länger gewünscht, um die Personen besser kennenzulernen. Doch mit der Zeit konnte ich mich an die verschiedenen Perspektiven immer besser gewöhnen.
    Schon nach wenigen Seiten hat mich die Geschichte berührt und ich habe mit Leon und Teres mitgefiebert. Wie schrecklich muss es für Kinder sein, ihre Familie zu verlieren und in einem fremden Land ein neues Leben zu beginnen! Die möglichen Auswirkungen und weitreichende Schwierigkeiten in solch einer Situation, kommen in diesem Buch gut zur Geltung. Auch regt es zum Nachdenken an, z.B. in Bezug auf die aktuelle Flüchtlingssituation.
    Zwar hätten mich die Handlungsorte und die Zeit in der die Geschichte spielt, sehr interessiert, aber vielleicht lässt sich das Buch ohne diese Angaben noch besser auf das Schicksal von zahlreichen Flüchtlingen dieser Welt übertragen...

    FAZIT: Ein wichtiges Thema und eine Leseempfehlung! 4/5 Sterne!

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