Erinnerung und Lüge (ePub)

 
 
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Ein wundersames Herrenhaus im Herzen der Franche-Comté.
Anfang der 1980er reist eine junge Wissenschaftlerin nach Ostfrankfreich, vorgeblich für Studien. Mit dem Dorf Mauduit verbindet die Protagonistin auch eine verstörende Kindheitserinnerung. Eine...
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Kommentare zu "Erinnerung und Lüge"
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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ercan A., 18.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch "Erinnerung und Lüge" von Anne-Marie Garat gelesen und fand es insgesamt gut, wie Vergangenheit und Gegenwart aufeinander trifft, aber nicht herausragend.

    Die Geschichte an sich ist interessant und hat Potenzial, aber der Schreibstil mit den langen Sätzen und Verschachtelungen konnte mich nicht vollständig überzeugen, sondern eher manche Passagen nochmals kurz zurückblicken lassen. Etwas was positiv ist, ist das, dass die Autorin sehr detailliert und ausführlich über Setting und Situationen schreibt, was aber manchmal die Handlung oft unnötig in die Länge zieht und den Lesefluss hemmt.

    Die Protagonisten (Lottie's leben, Familie Ardenne und deren Entwicklung, die Wissenschaftlerin) waren anfangs interessanter für mich und wurden in laufe der Geschichte flacher. Ich konnte mich nicht wirklich in die Personen hineinversetzen und fand zu ihnen keine richtige Bindung.

    Fazit: Das Buch ist nicht einfach zu lesen, aber lesenswert, vor allem für Liebhaber historischer Romane und Familiengeschichten. Ich bewundere die Autorin, die im Stand ist solche Sätze zu schreiben und nicht aus dem Konzept zu kommen. Ziemlich Wortgleich findet ihr meine Rezension auf LovelyBooks. Deshalb gebe ich 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    katikatharinenhof, 20.09.2023

    Als Buch bewertet

    Starke Figuren, die leider durch zu viele Worte erdrückt werden

    Mauduit ist ein Ort, der sich tief in das Gedächtnis einer jungen Wissenschaftlerin eingebrannt hat. Nicht etwa, weil er so wunderschön und heimelig ist, sondern, weil er Erinnerungen mit sich bringt, die tiefe Narben auf der Seele hinterlassen haben. Doch statt dem vorgeblichen Zweck ihrer Reise nachzugehen, lernt die Wissenschaftlerin die Vergangenheit des Ortes auf ganz andere Art und Weise kennen. Denn Lottie, Hüterin des alten Herrenhauses, gewährt der Wissenschaftlerin nicht nur Unterschlupf, sie lässt sie auch unter die Decke aus Geschichten und Legenden schlüpfen, die sich nicht nur in den alten Gemäuern verstecken....


    Anne-Marie Garat hat eine ganz besondere Gabe, denn sie spinnt mit Worten ein Netz, dass ihre Leser:innen regelrecht einfängt und sie erst loslässt, wenn der letzte Buchstabe gelesen ist. Zwischen den Seiten ist eine magische Stimmung, die alles verzaubert, was sich in der Nähe des Buches befindet. Das Ächzen von altem Gebälk, das Knistern der Holzscheite im Kamin und das Flackern der Flammen ist deutlich zu hören, wenn sich nicht nur die Wissenschaftlerin in die Gesellschaft der alten Lottie begibt, sondern die Lesenden lassen sich bereitwillig auf einem gemütlichen Kissen zu Füßen der Erzählerin nieder und lauschen gebannt ihren Worten.

    Aber genau diese Erzählungen sind es, die auch ein Manko in diesem Buch darstellen. Garat hat ein Faible für sogenannte Tatzelwurmsätze, die scheinbar endlos sind und sich zeilenweise aus dem Füllhorn ihrer Feder ergießen. Es sind mitunter so viele Informationen darin enthalten, die es den Lesenden nicht einfach machen, diese alle auf einen Blick zu erfassen und zu verarbeiten. Oftmals muss ein Satz mehrmals gelesen werden, um den Inhalt komplett zu verstehen und zu verarbeiten. Der Schreibstil ist hypnotisierend und poetisch zugleich, kommt aber nicht immer direkt auf den Punkt, sodass oftmals die Konzentration flöten geht.

    Und das ist sehr schade, denn die Autorin hat mit ihren beiden Hauptfiguren zwei außergewöhnliche Charaktere entwickelt, die starke Signale aussenden und die Leser:innen regelrecht anziehen wie ein Magnet. Die Macht des geschriebenen und gesprochenen Wortes, das mal faszinierend, mal verstörend sein kann, wird von der Autorin als sehr lebendiges Werkzeug eingesetzt und so gelingt es ihr, das Auseinandersetzen mit der Familiengeschichte und den Ereignissen der Vergangenheit der Protas auf die Lesenden zu übertragen.

    Garat macht Geschichte erlebbar, auch wenn sie manchmal die Kurve verpasst an der sie abbiegen müsste, um den Faden nicht zu verlieren.. Düster, ansprechend, geheimnisvoll und manchmal schwer zu lesen - ein Buch, das zeigt, wie Erinnerungen manchmal zu einer neuen Wahrheit verschmelzen, um das Gewesene leichter zu ertragen.

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  • 3 Sterne

    Elisa, 26.09.2023

    Als Buch bewertet

    Mir hat das Buchcover sehr gut gefallen und die Aussicht darauf, in eine interessante Familiengeschichte und Umgebung einzutauchen. Die Geschichte spielt hauptsächlich in dem Dorf Mauduit in der Franche-Comté. Eine junge Wissenschaftlerin nimmt Logis bei der alten Frau Lottie zu Beginn der 1980er Jahre und hört sich ihre Erzählungen über die Familie Ardenne an und lässt sich in ihren Bann ziehen.

    Zum Teil habe ich die verwobenen Geschichten auch gebannt verfolgt. Die Autorin schafft es, dass man sich eine Situation, eine Person, eine bestimmte Umgebung ganz genau bildlich vorstellen kann. Aber insgesamt war mir das dann zu viel, zu intensiv. Das Lesen wurde mir zu anstrengend, vor allem wegen der langen Sätze. Irgendwann musste ich mich beinahe dazu zwingen, weiterzulesen.

    Wenn man sich voll und ganz darauf einlässt, ist das Buch sehr eindrucksvoll. Aber es ist eben keine leichte Kost und nicht zur Entspannung geeignet.

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