Fremde oder Freunde? Präsentatoren und Rezipienten von Fernsehnachrichten - eine qualitative Studie zu parasozialer Interaktion (ePub)
eine qualitative Studie zu parasozialer Interaktion
Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Fernsehen braucht gute Köpfe wie die...
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Produktinformationen zu „Fremde oder Freunde? Präsentatoren und Rezipienten von Fernsehnachrichten - eine qualitative Studie zu parasozialer Interaktion (ePub)“
Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Fernsehen braucht gute Köpfe wie die Bratwurst den Senf oder der Narziß den
Spiegel. Begabte Moderatoren und Entertainer sind - zusammen mit einem
brauchbaren Konzept - Garanten für einen Quotenerfolg und mehr." (Lesche
1998: 33)
Dieses Zitat des ehemaligen Nachrichtenchefs von RTL macht deutlich,
dass die zunehmende Personalisierung von Fernsehprogrammen mit deren
Akzeptanz sowie dem damit verbundenen - wirtschaftlichen - Erfolg
eines Rundfunkanbieters sehr eng zusammenhängt. Dies gilt im Hinblick
auf den seit der Deregulierung des Rundfunks bestehenden Konkurrenzdruck
zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehveranstaltern
insbesondere für Nachrichtensendungen, die das Aushängeschild eines
jeden Senders sind und dessen Image sehr nachdrücklich prägen (vgl.
Lesche 1998: 35; Nieland 1996: 172). Angesichts der herrschenden Programmvielfalt
sowie der damit einhergehenden Segmentierung des Publikums
kann die Personalisierung von Nachrichtensendungen helfen, deren
jeweiligen Wiedererkennungswert zu steigern und somit eine höhere Zuschauerbindung
herzustellen (vgl. Hefter 1999: 163; Hamm 1998: 67).
Anders als in den USA, wo die News-Anchor aller großen Networks als
Verkäufer der täglichen Nachrichten besonders viele Zuschauer binden
und dafür Millionengagen beziehen, präsentiert sich hierzulande ein uneinheitliches
Bild: Jede Sendung hat mittlerweile ihre eigene Präsentationsform
hervorgebracht; Berufsbild und Bedeutung der Präsentatoren
variieren "vom traditionellen, distanzierten Erzähler bis zum welterklärenden
Sympathieträger" (Kremer 1998: 50). Ein Trend lässt sich jedoch auf
allen Kanälen - wenngleich auch nicht in allen Formaten - feststellen: Die
Person des Präsentators ist im Laufe der letzten Jahre immer mehr in
den Mittelpunkt gerückt: Bis auf die Sprecher der Tagesschau um 20 Uhr
nehmen die Moderatoren vielfältige Aufgaben wie Begrüßung, Anmodera-tion, Überleitung, Interview und Verabschiedung wahr. Somit bieten sie
sich dem Zuschauer innerhalb der Sendung als Bezugsperson an und
stellen für diesen im Gesamtangebot der Programme eine wichtige Orientierungshilfe dar. [...]
Spiegel. Begabte Moderatoren und Entertainer sind - zusammen mit einem
brauchbaren Konzept - Garanten für einen Quotenerfolg und mehr." (Lesche
1998: 33)
Dieses Zitat des ehemaligen Nachrichtenchefs von RTL macht deutlich,
dass die zunehmende Personalisierung von Fernsehprogrammen mit deren
Akzeptanz sowie dem damit verbundenen - wirtschaftlichen - Erfolg
eines Rundfunkanbieters sehr eng zusammenhängt. Dies gilt im Hinblick
auf den seit der Deregulierung des Rundfunks bestehenden Konkurrenzdruck
zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehveranstaltern
insbesondere für Nachrichtensendungen, die das Aushängeschild eines
jeden Senders sind und dessen Image sehr nachdrücklich prägen (vgl.
Lesche 1998: 35; Nieland 1996: 172). Angesichts der herrschenden Programmvielfalt
sowie der damit einhergehenden Segmentierung des Publikums
kann die Personalisierung von Nachrichtensendungen helfen, deren
jeweiligen Wiedererkennungswert zu steigern und somit eine höhere Zuschauerbindung
herzustellen (vgl. Hefter 1999: 163; Hamm 1998: 67).
Anders als in den USA, wo die News-Anchor aller großen Networks als
Verkäufer der täglichen Nachrichten besonders viele Zuschauer binden
und dafür Millionengagen beziehen, präsentiert sich hierzulande ein uneinheitliches
Bild: Jede Sendung hat mittlerweile ihre eigene Präsentationsform
hervorgebracht; Berufsbild und Bedeutung der Präsentatoren
variieren "vom traditionellen, distanzierten Erzähler bis zum welterklärenden
Sympathieträger" (Kremer 1998: 50). Ein Trend lässt sich jedoch auf
allen Kanälen - wenngleich auch nicht in allen Formaten - feststellen: Die
Person des Präsentators ist im Laufe der letzten Jahre immer mehr in
den Mittelpunkt gerückt: Bis auf die Sprecher der Tagesschau um 20 Uhr
nehmen die Moderatoren vielfältige Aufgaben wie Begrüßung, Anmodera-tion, Überleitung, Interview und Verabschiedung wahr. Somit bieten sie
sich dem Zuschauer innerhalb der Sendung als Bezugsperson an und
stellen für diesen im Gesamtangebot der Programme eine wichtige Orientierungshilfe dar. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Flasdick
- 2004, 1. Auflage, 206 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638244032
- ISBN-13: 9783638244039
- Erscheinungsdatum: 10.01.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.18 MB
- Ohne Kopierschutz
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