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Freunde halten das Universum zusammen / Die Unausstehlichen & ich Bd.2 (ePub)

Kinderbuch für Mädchen und Jungen ab 10 Jahre
 
 
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Life Saaks - kommt drauf an, was du draus machst!

Gerade hat Enni sich mit ihrem neuen Leben im Internat versöhnt, da läuft alles schief: Das Zimmer der blinden Lilith wird verwüstet, jemand stiehlt und aus dem See kommt ein seltsames Leuchten. Und alle...
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Kommentare zu "Freunde halten das Universum zusammen / Die Unausstehlichen & ich Bd.2"
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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 17.05.2020

    Als Buch bewertet

    Auch an Teil zwei führt kein Weg vorbei

    Hat sich im ersten Teil bei Enni die Einsicht gebildet, dass für das Saakser Internat nicht gilt, „Das ist ne´Alpen-Klapse, n´Psychoschuppen, n´Knast für xxXXxx“, denn „als ich dann hier war hat nichts mehr gestimmt.“ Nicht nur, dass das Internat früher Mal ein ganz nobles Hotel war, perfekt ausgestattet ist, die Lehrer eigentlich ganz nett sind und auch richtig was drauf haben, obendrein der Eliteschuppen pro Monat die schwindelerregende Summe von 2800 Euro Schulgeld kostet, ist es hier dank Dante, Lucky, Mattis oder Omar mehr als erträglich. Vom Acker machen ist also nicht mehr der angesagte Plan. Aber wie gewohnt, ist das Leben kein Wunschkonzert und kaum will Enni bleiben, scheint ein anderer genau dagegen zu arbeiten.

    Als Leser findet man sich mit Enni und den altbekannten Mitschülern im Internat wieder und wird sofort Zeuge davon, wie die eiskalte Internatsleiterin Frau Hallbach droht, dass der Dieb, der Mo, den aufgemotzten Aufsitzrasenmäher, gestohlen hat, von der Schule fliegt. Klar Enni hat sich den schon mal ausgeliehen, zudem gestern noch Strafdienst mit ihm abgeleistet, was liegt näher, als ihr das in die Schuhe zu schieben? Mo muss wieder her. Aber das bleibt nicht das einzige Problem. Das Zimmer von Lilith, mit der Enni auch schon im Clinch lag, wird verwüstet, in der Küche kommt der Wein weg,… und überall scheint es Spuren zu Enni zu geben. Wer will ihr da an den Kragen, wer will, dass sie von der Schule fliegt? Das wird natürlich nicht verraten, da darf jeder beim Lesen so wie Enni und ich selber miträtseln. Neugierig soll aber noch machen, dass Noah von zuhause abgehauen, und auf der Suche nach Enni ist. Doppeltes Problem, was wenn sie aus rausfliegt und wie soll er sie überhaupt finden, wenn das Saakser Internat keine Homepage hat und gilt „Was du nicht weißt, ist, dass ich in einer xxXXxx Diktatur gefangen bin.“, die Hausordnung dick wie Herr der Ringe ist, und Seite 32 regelt, dass Social Media Accounts nicht erlaubt sind. Auf geht´s zur Suche nach demjenigen, der Enni von der Schule haben will und einer Idee, wie man Noah irgendwie auf sich aufmerksam machen kann.

    Enni berichtet aus der Ich-Perspektive, sie schreibt Noah eine Art Brief, und als Leser ist man ihr daher super nah. Zudem weiß Vanessa Valder mehr als gut, welcher Bilder sie sich bedienen muss, damit der Leser ganz genau dasselbe fühlt und durchleidet wie Enni. Wer weiß nicht sofort, wie es ihr gehen muss, wenn es heißt „wundere ich mich, dass ich nicht anfange zu leuchten wie eine Glühbirne. Alles steht unter Strom. Fühlt sich an, als würde ich Blitze atmen.“, oder wie es sich unter Wasser anfühlen muss, wenn die Luft ausgeht, „Die Gedanken sind weg, der Druck auch. Ich bin schwerelos. […] Ich treibe in Zeitlupe zwischen den Sternen.“. Spannende Rätsel, die es zu lösen gilt, gefährliche Momente, denn Lucky hätte eigentlich Grund öfters ein „Bin scho froh, dasch du nisch tot bisch.“, zu nuscheln und jede Menge bewegende Momente, fesseln so richtig ans Buch und einmal angefangen, mag man die Geschichte gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich mag Mathe, teile die Leidenschaft mit Enni und ihrem Opa, und daher haben mir auch die zahlreichen Vergleiche mit Mathematik gut gefallen. Man kann sogar die Funde in Pompeji in Bezug setzen. „Eine Zahl hat immer einen Wert, manchmal einen negativen, wenn ein Minus davor steht. Aber sie hört nie auf zu existieren. Die Hohlräume sind Menschen mit einem Minus davor. „Schablonen“, sage ich. „Die Löcher sind wie Schablonen.“ Besonders wertvoll halte ich die Geschichten der Autorin auch vor allem deshalb, weil sie immer viele wichtige Themen anspricht und tolle Botschaften vermittelt, ohne diese aber mit einem erhobenen Zeigefinger zu präsentieren, sondern indem sie sie geschickt einbaut. „Sie haben nicht gelernt, was ich weiß: Vertrauen ist xxXXxx.“, aber es gilt ja zum Glück, Vertrauen kann man sich erarbeiten. Das, Freundschaften, Zusammenhalt oder Vorurteile sind nur einige Beispiele dafür, von was sich in der Geschichte zahlreiche Anknüpfungspunkte finden.

    Da in Saaks immer noch Schimpfworte mit 50 Cent oder einer halben Stunde Strafdienst geahndet werden, dürfen die natürlich auch nicht Schwarz auf Weiß auftauchen, oder eben nur so, dass sie keiner mehr lesen kann. „Ohne xxXXxx. Wir waren´s, die dauernd xxXXxx gebaut haben, Noah.“, liest man hier nur und das ist der Hit schlechthin. Jedes Kind kann jetzt ganz individuell genau das draus machen, was zu ihm und seiner Ausdrucksweise passt. Ein harmloses, Ohne Spaß. Wir waren´s, die dauernd Mist gebaut haben, wird sicher nicht nur Eltern erfreuen, andere Varianten hingegen vielleicht eher dem entsprechen, was Kinder und Jugendliche so zumindest heimlich denken. Die Autorin wird damit auf grandios gute Weise der Tatsache gerecht, dass Kinder und Jugendliche nicht alle über einen Kamm zu scheren sind, jeder individuell ist und alle ihren eigen Slang haben, zu dem egal ob offen herausposaunt, oder nur leise gedacht, Schimpfwörter und Kraftausdrücke eben auch einfach dazu gehören. „Du hast seit zehn Minuten nicht geflucht. Alles okay bei dir?“, kann es im zweiten Teil schon mal heißen und deshalb ist auch weniger geschwärzt wie noch im ersten.

    Jeder ist individuell, der Tatsache wird die Autorin auch mit ihren Mitspielern, die sie hier ins Rennen schickt, gerecht. Blind, Gehbehindert, Schüchtern, Herzkrank, alles ganz egal, denn jeder darf hier auch sein, wie er ist, und zudem demonstrieren, was in ihm steckt und wie trotz Handicaps, oder gerade wegen dieses, Großes leisten kann, oft auch noch mehr, wenn man sich zusammentut. Enni ist einfach ein tolles Mädel, die ganz tief in meinem Herzen einen ganz festen Platz hat, und den hat sie nicht nur, weil ich anfangs so viel Mitleid mit ihr haben musste. Sie macht eine tolle Entwicklung durch, wie z.B. eine Lilith oder auch ein Omar auch. Die Charaktere sind mit ihren Besonderheiten wirklich alle grandios dargestellt. War ich im letzten Teil ja so begeistert von „Eha ist Frau Edmund-Horbarth, unsere Mathelehrerin, für mich eine der großartigsten Menschen überhaupt. Nix gegen Mutter Teresa und Ghandi,…“, hat sich im zweiten Teil mit ihrem höchst spannenden Unterricht über Pompeji ganz besonders Frau Piastra hervorgetan. . „Die Liebenden von Pompeji […] Wir kennen die Namen der beiden Männer nicht. […] Aber dieses Bild erzählt, dass sie sich in den letzten Momenten ihres Lebens innig geliebt haben.“ Ein Fan von Psycho Onkel Dr. Dr. Marvin Mergen, war ich ja schon immer, auch der läuft im wahrsten Sinne der Wortes zur Hochform bergauf und richtig gut hat mir gefallen, dass man in dem Teil auch etwas über Ennis Opa erfährt, was mich zudem sehr gerührt hat. „Und wir haben beide gewusst, dass wir zusammengehören, auch ohne dass wir eine menschliche Wurstkette aus unseren Armen gemacht haben. Geredet haben wir fast nur über Mathe. Mein Opa hat Mathe geliebt.“ Erwähnen muss ich auch noch einen, den ich ganz groß fand, allerdings ohne den Namen zu verraten, damit ich nichts von der Spannung nehme. Für den gilt, >>Ich fand das einleuchtend, also hab ich den Rat befolgt.

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