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~ Für immer sein Mond ~ (ePub)

 
 
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„Mein Mond“ يا قمر – ein zärtlicher Kosename in der arabischen Welt ...

Um ihre Gedanken zu sortieren, vor allem aber, um die Erinnerung unauslöschlich zu bewahren, beginnt Marie damit, die Ereignisse eines Jahres aufzuschreiben. Zwischen Rückblicken und...
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Kommentare zu "~ Für immer sein Mond ~"
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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bille, 26.10.2017

    Marie ist schon über fünfzig, als sie sich in den zwanzig Jahre jüngeren Flüchtling Malih verliebt und sich plötzlich wieder fühlt wie ein Teenager.

    Dabei ist es sehr gut nachvollziehbar wie sich Marie und Malih Stück für Stück unaufhaltsam näher kommen, obwohl sich Marie immer wieder selbst zur Vernunft zu rufen versucht und sich keinerlei Illusionen darüber hingibt, dass ihrer beider Beziehung unter keinem guten Stern steht und aufgrund ihrer äußeren Lebensumstände fast unweigerlich zum Scheitern verurteilt ist. Man fiebert als Leser mit der Ich-Erzählerin mit, wünscht und gönnt dem Paar ein gutes Ende und weiß doch gleichzeitig genauso wie Marie, dass die beiden von der Realität früher oder später eingeholt werden, da die Rahmenbedingungen für die beiden von Anfang an denkbar ungünstig sind.

    Dieser Kontrast zwischen Vernunft und Gefühl spiegelt sich auch in der Sprache des Buches wieder: Der Leser folgt den eher nüchternen Überlegungen Maries in ihren Tagebucheinträgen, welche wiederum mit der bildhaften Sprache der arabischen Gedichte kontrastiert, die mit in den Handlungsablauf eingeflochten sind.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 06.07.2017

    „..In meinen Träumen liegen wir noch einmal nebeneinander, Wange am Wange geschmiegt, Haut an Haut, Herz an Herz. Ein inniger Moment, gestohlene Zeit, von Liebe erfüllt und berauscht...“

    Mit obigen Sätzen beginnt eine besondere Liebesgeschichte. SIE ist 53 Jahre alt, geschieden und lebt nun mit Jochen zusammen. Beide haben eine gemeinsame Tochter. ER ist 33 Jahre alt, Syrer, gelernter Koch und mit einem Flüchtlingstransport in Deutschland angekommen.
    Marie selbst erzählt die Geschichte von ihr und Melih. An eine Liebesbeziehung hat sie lange nicht gedacht. Sie lernt Melih kennen, als sie Deutschkurse für die Flüchtlinge anbietet. Melih und sein Freund bitten sie um Hilfe bei der Wohnungssuche und bei Kontakten mit den Behörden. Sie mag ihn und genießt es, in seinen Augen eine begehrenswerte Frau zu sein. Jochen steht ihrem Einsatz für die Flüchtlinge kritisch gegenüber. Ihre Beziehung ist schon lange in einer Krise und wird nur durch die gemeinsame Tochter zusammengehalten.
    Der Schriftstil des Buches ist hochwertig. Sehr genau gibt Marie ihre Gefühle und ihre Ängste wider. Einerseits fühlt sie sich zu Melih hingezogen, andererseits kann und will sie nicht auf die Gemeinschaft mit Jochen verzichten. Ursache ist vor allem die Tochter Charlotte, aber auch ihre wirtschaftlich prekäre Lage. Von ihren Gehalt könnte sie nicht leben. Diese innere Zerrissenheit wird von Seite zu Seite deutlicher. Die erste Herausforderung wird der Ramadan. Erstaunlich gut überstehen beide die Zeit, weil Melih die Regeln nicht sehr verbissen sieht. Melih möchte arbeiten, muss aber auf seine Anerkennung als Asylant warten. Er würde sich am liebsten selbstständig machen. Marie zeigt ihn auf, welche bürokratischen Hürden vor seinem Wunsch stehen. Ein Abschnitt ist dem Austausch auf Facebook gewidmet. Für beide Partner verwendet die Autorin eine unterschiedliche Schriftart. Es ist schön zu lesen, wie behutsam Marie und Melih meist miteinander umgehen. Der Umgangston mit Jochen ist dagegen von Unmut und Lüge geprägt. Als besonderes Stilmittel verwendet die Autorin Gedichte. Während die Prosatexte häufig rational gehalten sind, gilt dies für die Gedichte nicht. Sie sind sehr poetisch, geben mit ausdrucksstarken Worten die Gefühle wieder und verwenden Metaphern aus dem arabischen Sprachgebrauch.
    Auf ein Kaüitel möchte ich besonders verweisen. Es ist nur eine Seite. Hier beschreibt Melih mit bitteren Worten seine Sicht über die Ursachen des Krieges in der Heimat.
    Ein Zitat trifft den Kern des Problems:
    „...Und die Machthabenden in der Welt unterstützen diese Verbrecher – in Erwartung weiterer Waffengeschäfte in Milliardenhöhe...Diese Kriege sind auch ein Testfeld für Einsatzort und Vermarktung neuer Waffen...“
    Sehr gut gefällt mir die Rosette am Ende jeden Kapitels.
    Das in Lilatönen gehaltene Cover wirkt edel.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Besonders die Gedichte werde ich sicher öfter lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susan, 24.03.2018

    Dieses gerade mal 150 Seiten umfassende Buch hat mich weit über die reine Lesezeit hinaus beschäftigt. Was habe ich mitgelitten mit Marie, aber auch mit Melih. Wie ein Puzzle fügt sich das ganze Drama zusammen, die Geschichte von zwei grundverschiedenen Menschen, die sich lieben. Eine positive Zukunftsperspektive gibt es nicht, das wissen eigentlich beide, aber die Gefühle wollen etwas anderes als der Verstand. Traurig und poetisch erzählt Marie Enters vom Anfang und Ende (?) einer Liebesgeschichte.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 25.11.2017

    Für immer sein Mond, von Marie Enters

    Cover:
    Ich mag lila und die Ornamente (+ Rosen) sind wunderschön.

    Inhalt:
    Mein Mond“ يا قمر – ein zärtlicher Kosename in der arabischen Welt ...

    Marie engagiert sich in der Flüchtlingshilfe.
    Hierbei kommen sich Marie (53) und der syrische Melih (33) immer näher, bis daraus Liebe(?) wird.
    Doch Marie ist an ihre Familie gebunden.

    Gibt es eine Lösung für diesen Konflikt?

    Meine Meinung:
    Diese ganze Geschichte ist sehr realistisch erzählt.
    Durch Rückblicke, Gedichte und Gedanken nehmen wir ganz langsam und automatisch an der Entwicklung der Beziehung teil.

    Es kommen viele Punkte zusammen:
    Der Reiz des Fremden, Verbotenen, der Jugend, das freudlose Zusammenleben mit dem Partner.
    Teilweise erscheint es wie beim Dominoeffekt, das eine ergib t das andere.

    Ich kann Marie sehr gut verstehen, und doch tut sie mir leid.
    Weil ich von Anfang an das Gefühl habe, dass sie diejenige sein wird, die am Ende mehr leidet und mehr zu verlieren hat, weil sie auch mehr (Gefühle) investiert hat.

    Autorin:
    Marie Enters ... ... lebt irgendwo in NRW, hat zwei Kinder – einen Sohn und eine Tochter – nebst dem dazugehörigen Mann und eine Katze. Wenn sie nicht gerade schreibt, liest sie viel, am liebsten Gedichte und psychologisch ausgefeilte Krimis. Außerdem tanzt sie gerne und mag Menschen mit Sinn für Humor.

    Mein Fazit:
    Eine fiktive Liebesgeschichte, aber sehr realistisch und nachvollziehbar.
    Ein „himmelhochjauchzend“ und „zutodebetrübt“.
    Von mir 4 Sterne.

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