Global Governance - Das Modell der Einen Welt (PDF)
Das Modell der Einen Welt
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Publizistik), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] So ist einerseits eine verstärkte internationale
Kooperation und Integration zu...
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Produktinformationen zu „Global Governance - Das Modell der Einen Welt (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Publizistik), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] So ist einerseits eine verstärkte internationale
Kooperation und Integration zu beobachten, andererseits die Entstehung
neuer auf ihre Souveränität pochende Nationalstaaten1.
Diese Veränderungen erfordern Reformen der Art und Weise
internationaler Zusammenarbeit und damit der Institutionen und Prozesse
einer Global Governance - einer Weltordnungspolitik.2 Die Entwicklung
einer Weltordnungspolitik ist Teil der Evolution menschlichen
Bemühens, das Leben auf diesem Planten zu organisieren. Es ist ein nie
endender Prozess3. Global Governance bedeutet aber keine
Weltregierung. Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zu
finden, das dem Interesse aller Menschen an einer auf Nachhaltigkeit
angelegten Zukunft entspricht, von menschlichen Grundwerten geleitet
wird und die weltweite Organisation mit der bestehenden globalen
Vielfalt in Einklang bringt 4.
Die 1992 von Willy Brandt5 ins Leben gerufene "Kommission für
Weltordnungspolitik"6 ist ein Versuch, eine Weltordnung herzustellen.
In der nun folgenden Abhandlung werde ich zunächst auf die
Gründung der Kommission für Weltordnungspolitik - der Commission
on Global Governance (CGG) - eingehen und daran und anschließend
die Begriffe Globalisierung und Weltordnungspolitik klären. Darauf
aufbauend folgt die Vorstellung des Konzeptes der ,Einen Welt' unter
den Aspekten der globalen Kooperation sowie die Rolle der
Nationalstaaten. Danach werde ich die Rolle nichtstaatlicher Akteure in
der Weltordnungspolitik eingehen und abschließend einige
zusammenfassende Argumente, die für das Konzept einer Global-
Governance-Architektur sprechen, darlegen und im Gegensatz dazu auf
noch ungeklärte Fragen im Konzept eingehen.
1 Furtak, Florian T. (Hg.): Nichtstaatliche Akteure in den internationalen Beziehungen: NGOs in der Weltpolitik,
München: tuduv-Verlag-Gesellschaft, 1997, S. 9
2 Der Bericht der Kommission für Weltordnungspolitik (CGG): Nachbarn in Einer Welt / [Hrsg.: Stiftung Entwicklung
und Frieden. Aus dem Engl. übers.]. - Bonn: SEF, 1995, S. xviii
3 CGG, S. xx
4 CGG, S. xxi
5 Brandt, Willy (1913-1992), dt. Politiker, u.a. Bundeskanzler (1969-74), ab 1976 Vorsitzender der Sozilaistischen
Internationale, stand ab 1977 auch der Nord-Süd-Kommission vor, in: Duden, Lexikon der Allgemeinbildung, Zürich:
Dudenverlag, 1993, S. 79
6 engl.: Commission on Global Governance, CGG
Kooperation und Integration zu beobachten, andererseits die Entstehung
neuer auf ihre Souveränität pochende Nationalstaaten1.
Diese Veränderungen erfordern Reformen der Art und Weise
internationaler Zusammenarbeit und damit der Institutionen und Prozesse
einer Global Governance - einer Weltordnungspolitik.2 Die Entwicklung
einer Weltordnungspolitik ist Teil der Evolution menschlichen
Bemühens, das Leben auf diesem Planten zu organisieren. Es ist ein nie
endender Prozess3. Global Governance bedeutet aber keine
Weltregierung. Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zu
finden, das dem Interesse aller Menschen an einer auf Nachhaltigkeit
angelegten Zukunft entspricht, von menschlichen Grundwerten geleitet
wird und die weltweite Organisation mit der bestehenden globalen
Vielfalt in Einklang bringt 4.
Die 1992 von Willy Brandt5 ins Leben gerufene "Kommission für
Weltordnungspolitik"6 ist ein Versuch, eine Weltordnung herzustellen.
In der nun folgenden Abhandlung werde ich zunächst auf die
Gründung der Kommission für Weltordnungspolitik - der Commission
on Global Governance (CGG) - eingehen und daran und anschließend
die Begriffe Globalisierung und Weltordnungspolitik klären. Darauf
aufbauend folgt die Vorstellung des Konzeptes der ,Einen Welt' unter
den Aspekten der globalen Kooperation sowie die Rolle der
Nationalstaaten. Danach werde ich die Rolle nichtstaatlicher Akteure in
der Weltordnungspolitik eingehen und abschließend einige
zusammenfassende Argumente, die für das Konzept einer Global-
Governance-Architektur sprechen, darlegen und im Gegensatz dazu auf
noch ungeklärte Fragen im Konzept eingehen.
1 Furtak, Florian T. (Hg.): Nichtstaatliche Akteure in den internationalen Beziehungen: NGOs in der Weltpolitik,
München: tuduv-Verlag-Gesellschaft, 1997, S. 9
2 Der Bericht der Kommission für Weltordnungspolitik (CGG): Nachbarn in Einer Welt / [Hrsg.: Stiftung Entwicklung
und Frieden. Aus dem Engl. übers.]. - Bonn: SEF, 1995, S. xviii
3 CGG, S. xx
4 CGG, S. xxi
5 Brandt, Willy (1913-1992), dt. Politiker, u.a. Bundeskanzler (1969-74), ab 1976 Vorsitzender der Sozilaistischen
Internationale, stand ab 1977 auch der Nord-Süd-Kommission vor, in: Duden, Lexikon der Allgemeinbildung, Zürich:
Dudenverlag, 1993, S. 79
6 engl.: Commission on Global Governance, CGG
Bibliographische Angaben
- Autor: Janett Kaiser
- 2004, 1. Auflage, 23 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638243303
- ISBN-13: 9783638243308
- Erscheinungsdatum: 08.01.2004
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