Grim 1 (PDF)

Auch ein Reaper hat es nicht leicht *lächel*
.
Ich lerne Jessica Harrow kennen. Sie ist tot und arbeitet als Reaper. Doch sie ist nicht wie die anderen. Sie ist die einzige die nicht weiß, wie sie aus der Welt geschieden ist und wie sie zu diesem Job gekommen ist. Dieses Geheimnis versucht sie zu lüften. Doch das ist schwerer als gedacht, da Death der Herrscher über die Unterwelt nicht da zu sein scheint. Doch seine Sense ist da. Was hat dass zu bedeuten? Sie macht sich auf die Suche, den scheinbar kann nur er das Rätsel lösen.
.
Die Zeichnungen sind sehr schön, wobei sich der Hintergrund immer etwas an die Situation und den Aufenthaltsort anpasst. Da die Seiten in Vollfarbe und Großformat sind, kann ich auch kleinere Details sehr gut erkennen. So macht es richtig Spaß der Reaperin und ihren Kolleginnen zu begleiten.
.
Die Story selbst gestaltet sich recht abwechslungsreich, da wir immer wieder den Standort wechseln. Mal sind wir in der Unterwelt, mit dem bekannten Fluss und anderen interessanten Orten und dann auch wieder zum Beispiel in Las Vegas. Außerdem gibt es Machtkämpfe und taktische Winkelzüge, die dem ganzen noch mehr Feuer geben ;)
Ich möchte einfach nicht zu viel verraten, siehe es dir am besten einfach mal an :)
.
Ich bin begeistert und freue mich sehr auf Band 2 und dies besonders, da Band 1 mit einem fiesen Cliffhanger endet.

Der Comic Grim besticht durch detaillierte Zeichnungen, sei es von den abwechslungsreichen Charakteren oder Szenerien.

Man verfolgt den Alltag der Grim Jessica, die als einzige Kontakt zu Menschen hat und diese in das Reich der Toden bringt. Ihre Freunde, zwei andere Grim Reaper sind sympathische und gut ausgearbeitete Protagonisten. Die Handlung in dem Comic ist interessant, sodass ich diesen innerhalb eines Tages fertig gelesen habe.

Mir gefiel der erste Band sehr gut und ich freue mich jetzt schon aufs nächste Jahr, wenn der zweite Band auf deutsch erscheint.

Für mich ist die Welt der Comics noch neu - "Grim" trägt allerdings definitiv dazu bei, dass sich diese neue Vorliebe von mir verfestigen wird. :)

Die zuständigen Zeichner haben mich wahnsinnig geflasht mit ihren [Kunst]Werken zurückgelassen. Ernsthaft, die Bilder sind ausdrucksstark, bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und simpel wunderschön anzusehen - wenn man es denn gerne etwas düsterer mag. ;)

Denn die Zeichnungen sind nicht nur wundervoll, sondern auch passend zur Storyline.
Man lernt Jessica kennen - ein Reaper. Sprich, sie sammelt kürzlich verstorbene Seelen ein und geleitet sie ins Jenseits.
Das allein klang für mich schon interessant, allerdings wird das stetig weiter getoppt: so erfährt man gleich zu Beginn, dass Jessica sich nicht an ihren Tod erinnern kann, oder wie sie eigentlich zum Reaper wurde. Das belastet sie, und sie beginnt nachzuforschen - mit ungeahnten Folgen.

Dabei wird dem Leser ein sehr rasantes Tempo entgegen gebracht, betupft mit seichtem, aber gut platzierten Humor und der einen oder anderen Anspielung auf Popkultur bzw. diverse passende Songs.

Alles in allem bin ich mehr als nur angetan; "Grim" ist innerlich wie äußerlich hochwertig und ich freue mich auf den zweiten Band, auch wenn es bis dahin noch etwas dauert.

Meinung:

Das Cover sieht genial aus, es ist düster und dadurch, dass die eine Seite von Jess ein Totenschädel ist, hat man auch irgendwie den Bezug zum Tod.

Der Zeichenstil ist genial, ich habe mich sofort verliebt. Einerseits ist der Comic recht bunt, andererseits ist die Geschichte selbst meist nicht so fröhlich, aber es passt irgendwie. Ich mochte besonders die Reaper und wie die Waffen gezeichnet wurden.

Zu Beginn lernt man Jessica kennen, einen Reaper. Sie bringt gerade eine neue Seele ins Reich der Toten, doch diese Seele macht Probleme. Doch nicht nur mit diesem Problem haben Jess und ihre Freunde zu kämpfen, denn es bahnt sich noch etwas viel Größeres an.

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, durch Jess sarkastische Art wird alles gleich etwas lockerer und man lernt auch ein bisschen was über die Reaper. Dass sofort eine Seele geholt wird war praktisch, da es so gleich spannend los geht und es keine lange EInleitung gibt.

Jess fand ich tol, sie macht ihren Job gut und hat nie hinterfragt, wieso sie nicht weiß, wie sie gestorben ist. Ich verstand aber, dass sie doch neugierig wurde und so hinter das Geheimnis kommen wollte. Dass sie dabei wenig Rücksicht auf Verluste nimmt ist vielleicht etwas hart, aber man sieht auch, dass sie sehr wohl zu Gefühlen fähig ist.

Die Geschichte selbst hat mir gefallen, denn es ist schnell klar, wer hier auf welcher Seite steht. Besonders cool fand ich die Namen von den Figuren, einerseits haben wir eben Jess, dann Death, The End, Adira, die waren echt alle sehr gut gewählt. Jess muss also Death finden, da sie anscheinend nur von ihm Antworten auf ihre Fragen bekommt, aber er ist verschwunden. So entwickelt sich der Comic zu einer Suche nach Antworten und vielen Intrigen und Geheimnissen.

Gefallen hat mir auch, dass es bei jedem Kapitel einen Epilog gab, also eine Seite, bei der man einen Vorgeschmack aufs nächste Kapitel bekommen hat. Diese handelten meist von anderen Personen, die keine Hauptfigur in dem Comic sind, aber es machte Sinn und hat sich gut in den Rest eingefügt.

Das Ende war spannend und hat Lust auf mehr gemacht. Hier bekommt ein neuer Charakter einen kurzen Auftritt und der ist wirklich sehr kurz, was ich irgendwie schade fand, denn dieser Charakter hat ganz viel Potential gehabt. Das ist auch mein einziger Kritikpunkt, dass dies so schnell abgehandelt wurde. Abgesehen davon war es ein sehr spannender Comic und ich freue mich auf Band zwei.

Fazit:

Ich dachte irgendwie, dass dies ein super düsterer Comic wird, aber er war tatsächlich oftmals witzig und sehr farbenfroh. Die Charaktere sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und gegen Ende gab es einige unvorhersehbare Wendungen, was nochmal Spannung aufgebaut hat. Ich freue mich schon auf die nächsten Teile und kann Grim nur empfehlen.