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heute graben (ePub)

 
 
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Alles beginnt mit A. Ein Totengräber steigt in einen Zug und trifft A., seine erste Liebe. A. ist auch der Grund, weshalb er zu schreiben beginnt. In seinem Tagebuch begibt er sich auf eine Irrfahrt entlang der Untiefen des Dating- und Friedhofsalltags. Als...
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Kommentare zu "heute graben"
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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 15.03.2022

    Als Buch bewertet

    Die vielen Gesichter des täglichen Scheiterns

    Was kommt nach dem Ende der ersten großen Liebe ? Eine undurchdringbare Leere, eine ewige Suche nach "Ersatz" und nach möglichen Füllstoffen, die das Loch im Herzen kitten.

    So ergeht es einem anonymen Ich-Erzähler, der tief traurig seiner Liebe zu A. nachhängt, gefangen im täglichen Hamsterrad seines Berufs als Totengräber ist und erste Gehversuche als Schriftsteller unternimmt.

    Während Mario Schlembach in "heute graben" das grandiose Scheitern eines männlichen Erzählers immer wieder in grotesken Tagebucheinträgen versucht den Leser:innen nahe zubringen, stößt er selbige mit seiner Stakkato-artigen Schreibwiese immer wieder von seiner Hauptfigur weg und schafft es leider nicht, die selbst gezogenen Gräben zu überwinden.

    Der verzweifelte Versuch, sich mit einer Reihe weiblicher Bekanntschaften zu verabreden, um in ihnen eventuell die große Liebe zu finden, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Denn sobald die Sprache auf seinen Beruf als Totengräber kommt, suchen die vermeintlich Angebeteten das Weite und lassen den Ich- Erzähler allein auf weiter Flur stehen.

    Da helfen weder die minimal dosierte Ironie noch der spärlich zu findende schwarzer Humor und die Leser:innen merken deutlich, wie sich eine depressive Grundstimmung breit macht.

    Ab und an zeigt jedoch Mario Schlembach sein ganzes Können als Autor, indem er wunderschöne poetische Passagen in all die traurigen Momente einfließen lässt. Mit Sätzen wie "Das Ich möchte Wurzeln schlagen, aber die Sprache bleibt Treibsand" oder "Ich werfe meine Angel nach Sprache aus. Nur Gestammel rüttelt an der Schnur" umgarnt er die Leserschaft und lässt die Sonne in all dem Grau scheinen.

    Tod und Leiden, Scheitern und Verzweiflung sind in diesem Roman übermächtig und drücken Ironie und Wortwitz komplett in eine dunkle Ecke, aus der sie sich nicht wirklich befreien können.

    Es mag da draußen viele Fans geben, die dieses Buch lieben werden. Meinen Nerv hat es leider nicht getroffen.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 29.05.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte zwischen Fiktion und Autobiografie

    Obwohl ich „heute graben“ des Autoren Mario Schlembach wirklich nur schwer in ein Genre einordnen kann, ist die Geschichte doch etwas Besonderes und genau dadurch lesenswert. Wenn man die Biografie des Autors allerdings näher betrachtet, zeigt sich auf jeden Fall so manche Parallele zum Erzähler seines Romans. Dieser junge Mann, der im Mittelpunkt der Erzählung steht ist ein durchaus interessanter Charakter und gibt tiefgründige Einblicke in sein Leben auf dem Land. Im tagebuchartigen Stil geschrieben, ergibt sich ein aufschlussreiches Bild über das Leben als Totengräber, zahlreiche Liebeswirren, aber auch in Bezug auf die Krankheitsgeschichte des Erzählers Mario. Stilistisch gefiel mir der Roman wirklich gut. In kurzen prägnanten Sätzen bringt der Autor nicht nur die Gegebenheiten, sondern auch so manche universelle Wahrheit auf den Punkt. Die sehr unterschiedlichen Ausschnitte aus dem Leben des Protagonisten lesen sich abwechslungsreich, wobei ich die Anekdoten rund um den Friedhof und die Beschäftigung als Totengräber besonders gerne mochte. Hier schwang immer ein wunderbar schräger, aber auch trockener Humor mit, welcher mich häufiger zum schmunzeln brachte. Etwas wuchtiger kam hingegen die Lungenkrankheit daher, welche im Verlauf des Romans zunehmend Raum einnimmt und den Fokus hin zum Düsteren verschiebt. Und auch der „Liebesgeschichte“ rund um A. und den anderen Frauen haftet stets etwas melancholisches an. So war die Lektüre ein Wechselbad der Gefühle, welches mich mal faszinierte und mal irritierte.
    Mein Fazit: Hebt sich im Stil und Inhalt, deutlich von anderen Romanen ab. Eigen, aber dennoch lesenswert!

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    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 19.03.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Wie viele Wege muss ich noch suchen, um A. nicht zu finden.
    Fazit: Das Cover konnte ich zuerst nicht richtig begreifen. Doch als ich das Buch begann zu Lesen kommt das Bild der Geschichte sehr nahe. Die Geschichte führt dem Leser nahe, wie schnell alles vorbei sein kann. A trifft in einem Zug den Totengräber, seine erste grosse Liebe. Das ist der Grund, weshalb er beginnt zu schreiben. Nun wird der Leser in eine Geschichte verstrickt, welche brillant zu lesen ist. Die vielen Dating- und der normale Alltag sind eine Irrfahrt sondergleichen. Als eine Lungenkrankheit bei ihn festgestellt wird, beginnt die Suche nach der wahren und grossen Liebe. Wie sich das Ende darstellt, wird nicht verraten. Ob er sie finden wird auch nicht. Das muss der Leser selber herausfinden. Empfehlen kann ich dieses Buch gerne.

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