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Im Herzen bleibt ein Klang (ePub)

Eine Entdeckungsreise in die keltisch-christliche Spiritualität
Autor: Tom Damm
 
 
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Bis heute fasziniert das keltische Christentum mit seiner tiefen Verbundenheit zur Schöpfung. Vor vielen Jahrhunderten wurde es von Mönchen und Nonnen über Irland, Schottland und Wales verbreitet und seine Schönheit und Tiefe klingt noch immer in Kunst und...
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Kommentar zu "Im Herzen bleibt ein Klang"
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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 25.05.2022

    Als Buch bewertet

    Eigenartig: Tom Damm ist Pfarrer der Evangelischen Kirche in Deutschland, gleichzeitig aber fasziniert von der keltisch-christlichen Theologie, die sich bewusst als Kontrast zur Theologie der westlichen Kirchen versteht. Die keltisch-christliche Kultur beruft sich ausgerechnet auf den umstrittenen Theologen Pelagius aus dem 4. Jahrhundert. Seine Aussagen zur ganzheitlichen Schöpfung (z. B. "Sieh an die Tiere, die den Wald durchstreifen, Gottes Geist wohnt in ihnen") waren schon damals sehr umstritten, wurden auf der Synode von Karthago (418) als Häresie abgelehnt und Pelagius später aus der Kirche ausgeschlossen.
    Der Autor spricht abwertend von der "imperialen Kirche" und meint damit sowohl die römisch-katholische wie auch die evangelische Kirche, die im Lauf der Jahrhunderte ein ganz anderes Verständnis des Menschen und seiner Erlösungsbedürftigkeit entwickelt haben als die keltische Kirche. Tom Damm beurteilt die keltisch-christliche Frömmigkeit als die bessere Variante, weil sie den guten Kern des Menschen und seine Fähigkeit zum Guten betont. "Die imperiale Kirche hat demgegenüber ein sehr negatives Menschenbild entwickelt, unter anderem mit der sogenannten Lehre von der Erbsünde", schreibt er. Von Anfang an hat die keltische Kirche die druidische Kultur nicht abgelehnt, sondern in ihre Theologie integriert. "Auf der grünen Insel ging eine Verwandlung der vorchristlichen druidischen Religion zum Christentum vonstatten." Frühere Bräuche und Gewohnheiten wurden nicht abgeschafft, sondern in die keltisch-christliche Kirche integriert. "Uralte keltische Weisheiten sind nicht einfach abgelöst oder ausgelöscht worden. Sie wurden sozusagen christlich getauft." Was meint er mit "sozusagen"? Und was hat er für ein Taufverständnis? Gibt es eine Taufe ohne Umkehr und ohne ein klares Bekenntnis zu Christus?
    Die keltisch-christliche Theologie nennt zwei gleichwertige Quellen der Offenbarung Gottes: "Gott spricht zu uns durch zwei Bücher: das kleine Buch der Schrift und das grosse Buch der Schöpfung", schrieb Johannes Scotus Eriugena, einer ihrer Kronzeugen. Im keltisch-christlichen Verständnis der Schöpfung sieht Damm auch die Möglichkeit, der hemmungslosen Ausbeutung der Natur den Kampf anzusagen. Klimawandel, Massentierhaltung, Abholzung der Regenwälder, das Verschwinden der Insekten, Ausbeutung der Böden durch die industrielle Landwirtschaft sind in erster Linie ein Problem der westlichen Welt, ist er überzeugt.
    Die keltisch-christliche Frömmigkeit hat starke Bezüge zur christlichen Mystik. Tom Damm, seines Zeichens Stadtkirchenpfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Schwerte zeigt sich in diesem Buch als sehr gefühlsbetont. So beschreibt er in einem Tagebucheintrag sein Empfinden nach einem Abendgottesdienst, den er in Taizé erlebt hatte: "Für Augenblicke find ich mich am Himmelstor. Es öffnet sich. Bin Sinn. Bin Geist. Bin Gott. Bin Welt. Fühl, was die Welt zusammenhält. Bin Urgrund und bin Schöpferkraft. Dann seh ich nur noch schemenhaft. Das Tor geht leise wieder zu. Was bleibt, ist ein Gefühl vom Du, deiner Präsenz in allen Dingen, die sich mir offenbart im Singen. Ich weiß, ich bin nie mehr allein. Denn du bist mein. Und ich bin dein." Warum nicht? Er hat in dieser Form des Glaubens, wie er in der Iona Community, einer auf der schottischen Insel Iona lebende ökumenische Gemeinschaft praktiziert wird, ein Geheimnis entdeckt, das er gerne anderen vermitteln möchte. Ob ihm das mit diesem Buch gelungen ist? Prüfen Sie selbst!

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