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In der Stille der Polarnacht / Insel-Taschenbücher Bd.4945 (ePub)

Roman | Dreizehn mutige Frauen im Kampf gegen das ewige Eis
 
 
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Dreizehn wagemutige Frauen brechen im Frühjahr 1853 in die Arktis auf, um eine Gruppe verschollener Forscher wiederzufinden. Zuvor sind einige männliche Expeditionen gescheitert - nun sollen die Frauen unter der Leitung von Virginia Reeve ihr Können...

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Kommentare zu "In der Stille der Polarnacht / Insel-Taschenbücher Bd.4945"
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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 04.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Suchtrupp in der Arktis, die Stärke von Frauen und eine Mordanklage

    1845 war der Polarforscher John Franklin mit zwei Schiffen und 129 Mann Besatzung zu einer mehrjährigen Arktisexpedition aufgebrochen, von der er nicht mehr zurückkehren sollte. In den darauffolgenden Jahren organisierte seine Frau Lady Jane Griffin mehrere Expeditionstrupps, um die Vermissten zu finden. Dies ist der historisch belegte Hintergrund für diese Geschichte.
    Im Jahr 1853 beschließt die Witwe, einen erneuten Versuch zu starten, das Schicksal ihres Mannes zu ergründen und diesmal schickt sie ein rein weibliches Team auf die Reise. Als Leiterin wird Virginia Reeve ausgewählt, eine erfahrene Führerin, die bisher Trecks in den Süden er USA geleitet hat. Die Frauen, die sich schließlich auf den Weg machen, könnten unterschiedlicher kaum sein, sowohl von ihren Fähigkeiten her wie auch bzgl. ihrer Motive für dieses gefährliche Unterfangen. Die Umstände, die Wetterverhältnisse, sehr schnell merken die Teilnehmerinnen, von welcher absolut menschenfeindlichen Welt sie umgeben sind und so wird aus der für einige als großes Abenteuer gedachten Expedition ein zunehmender Kampf um Leben und Tod.
    Zwei Jahre später, nicht alle Mitglieder des Trupps sind zurückgekehrt, findet sich ihre Anführerin im Gerichtssaal wieder. Sie ist angeklagt, am Tod einer der Frauen schuld zu sein. Vor ihr sitzt eine rein männliche Gerichtsbarkeit und dazu die massiven gesellschaftlichen Vorbehalte, so scheint ihre Chance auf einen fairen Prozeß und den Versuch, die tatsächlichen Sachverhalt wahrheitsgerecht aufzukären, bereits vor dessen Beginn verwirkt.
    Die Geschichte, schon von ihrer Grundkonstellation her außergewöhnlich, ist ein wirkliches Abenteuer, atmosphärisch dicht, packend und sehr spannend ausgeführt, natürlich ganz direkt im Kampf dieser Frauengemeinschaft ums Überleben im ewigen Eis, aber auch darüber hinaus, fein thematisiert, in der Behauptung ihrer Stellung, der Stellung der Frau in der damaligen Gesellschaft. Intessante Charaktere, alle eigen und mit ausgeprägter Persönlichkeit, nicht immer konnte man miteinander, auch von Seiten der Leserschaft, aber man stand beisammen und eben hinter ihnen beim Lesen dieses spannenden Buches.
    Packende Leseunterhaltung, die durchaus ein Mehr zu bieten hat.

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  • 5 Sterne

    Cara024, 14.01.2023

    Als Buch bewertet

    ein packendes Gerichtsdrama - spannend bis zur letzten Seite !


    "Ein hoher Preis für eine flüchtige Freiheit."

    Das Jahr 1853. Virginia Reeve wird von Lady Franklin engagiert, um deren verschollenen Mann in der Arktis zu finden. Alles unter dem Mantel der Verschwiegenheit. 13 mutige Frauen machen sich auf die Reise in die Arktis. Jede von ihnen trägt ein düsteres Geheimnis in sich, dass die Reise nicht einfacher gestaltet. Frauen, die sich nicht kennen, zusammengewürfelt für eine Expedition, die ihnen alles abverlangen könnte und wird.

    Frauen, die den Männern der damaligen Zeit ebenbürtig sind, mutig und entschlossen, stellen sie sich dem vorherrschendem Frauenbild entgegen.
    Frauen, entschlossen sich zu beweisen in einer Zeit, wo ihnen wenig Beachtung und kaum Respekt entgegengebracht wurde, besonders jenen die aus der „Norm“ fielen.

    Ein Roman, der so ganz anders war, als ich erwartet hatte und doch hat er mich von Beginn an fasziniert. Eine unglaublich interessante Geschichte, der ich mich kaum entziehen konnte. Den größten Teil der Frauen, die diese Expedition begleiteten, lernt man eher oberflächlich kennen. Charakter und Herkunft werden kurz beleuchtet, ihr Können und ihr Mut treten etwas mehr in den Vordergrund.

    Den Hauptpart nimmt Virginia Reeve ein, eine junge Frau die bereits Erfahrung mit Expeditionen hat und sich nach dieser Reise vor Gericht verantworten muss. Des Mordes angeklagt verfolgt man, als Leser, abwechselnd das Geschehen im Gerichtssaal und die Ereignisse in der Arktis. Die Kapitel erzählen größtenteils aus Virginias Sicht. Eine Geschichte die nachdenklich stimmt, weibliche Protagonisten, die kaum eine Chance haben, um sich zu beweisen und die mit Herablassung behandelt werden. Meiner Meinung nach, stand weniger die Arktis Expedition im Vordergrund, sondern mehr die Frauen, in einer von Männern beherrschten Welt. Das Gerichtsverfahren nimmt einen großen Teil ein und lässt tief blicken, in eine korrupte Welt, dominiert von Geld und Macht.

    Der Schreibstil der Autorin gefiel mir ausgesprochen gut. Die Geschichte selbst, ist spannend bis zum Schluss, mit einigen Wendungen, die ich nicht kommen sah. Das Buchcover wurde wunderschön designed und hat eine immense Anziehungskraft, ich mochte es auf Anhieb.

    Von mir eine klare Leseempfehlung !

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    Aufbruch ins Ungewisse
    Boston Oktober 1854 Virginia Reed steht vor Gericht. Sie soll Caprice Collins auf einer Polarexpedition ermordet haben. Während die Gerichtsverhandlung aus Virginias Sicht geschildert wird, erfährt der Leser in Rückblenden, wie es zu der Expedition kam und was geschehen ist.

    Für die damalige Zeit völlig unvorstellbar, dass eine Gruppe von Frauen sich allein auf die Reise in die Antarktis begibt, um den verschollenen Polarforscher Franklin zu suchen. 13 Frauen, die sich vorher nie begegnet sind, gehen gemeinsam dieses Wagnis ein und müssen als Team funktionieren, um zu überleben. Zwar werden auch hier die Ereignisse hauptsächlich von Virginia berichtet, aber auch die anderen Frauen kommen zu Wort. Von Anfang an gibt es eine starke Rivalität zwischen Virginia und der reichen, aus angesehener Familie stammenden Caprice. Nicht alle Frauen kommen zurück, unter ihnen Caprice.

    Zu Beginn des Romans war ich kurz versucht, die Lektüre aufzugeben, weil ich mich mit der Gerichtsverhandlung und der eher unbeteiligt wirkenden Virginia nicht wirklich anfreunden konnte. Spätestens als die Rückblenden beginnen, hatte mich die Autorin am Haken.

    Zum einen hat mir der Mut der Frauen imponiert, sich auf ein solches Wagnis einzulassen, zum anderen war ich entsetzt, dass sie sich in meinen Augen doch etwas naiv und unbedarft in das Abenteuer stürzen. Im Verlaufe der Geschichte wird klar, dass jede der Frauen einen persönlichen Grund hatte, aus der Zivilisation geradezu zu fliehen. Unvorhergesehene Ereignisse verdeutlichen den Charakter der Einzelnen. Ich konnte Virginias Mut und Durchhaltewillen nur bewundern, obwohl sie oft an sich gezweifelt und von Schuldgefühlen bedrängt wurde.

    Umso mehr hat mich der Verlauf des Prozesses empört, in dem Virginia als verantwortungslos , unfähig und geltungssüchtig dargestellt wurde, die aus Neid Caprice getötet hat.

    Hinzu kommt, dass die Autorin eine Atmosphäre von Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit und Mutlosigkeit erschafft.

    Das Ende war eine echte Befreiung und ein Sieg der Freundschaft und Aufrichtigkeit.

    Ich fand die Geschichte absolut lesenswert, auch wenn manchmal die düstere Stimmung kaum auszuhalten war.

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