Inklusion als berufsbiografisch bedeutsames Ereignis? (PDF)
Identitätsentwicklung bei erfahrenen Gymnasiallehrkräften
Die administrative Auslegung der UN-Behindertenrechtskonvention sieht in Deutschland für alle Bundesländer eine gemeinsame Beschulung von Schüler*innen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf an allgemeinen Schulen vor. Mit dieser Veränderung der...
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Produktinformationen zu „Inklusion als berufsbiografisch bedeutsames Ereignis? (PDF)“
Die administrative Auslegung der UN-Behindertenrechtskonvention sieht in Deutschland für alle Bundesländer eine gemeinsame Beschulung von Schüler*innen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf an allgemeinen Schulen vor. Mit dieser Veränderung der beruflichen Umwelt von Lehrkräften sind diese zu einer Professionalisierung bzw. Neujustierung ihrer beruflichen Identität angehalten. Welche Auswirkungen hat die Inklusionsreform aber tatsächlich auf ihre berufliche Identitätsentwicklung? Die vorliegende qualitative Interview-Studie widmet sich Gymnasiallehrkräften in Nordrhein-Westfalen, die als Akteur*innen der schulischen Inklusionsreform mit objektiv veränderten Ansprüchen an ihre Profession konfrontiert werden, und rekonstruiert in einer berufsbiografischen Perspektive deren Deutung und Bewältigung von Inklusion mit Blick auf ihr berufliches Identitätsverständnis.
Die Ergebnisse zeigen, dass, obgleich die Schulreform Inklusion von allen untersuchten Lehrkräften als berufsbiografisch bedeutsames Ereignis erfahren wurde, das dadurch aus dem Gleichgewicht geratene individuelle Person-Umwelt-Passungsverhältnis nicht durch Transformation, sondern durch Stabilisierung der beruflichen Identität bewältigt wurde. Es konnten drei Formen der Identitätsstabilisierung unterschieden werden: die opponierende, die pragmatische und die advokatorische.
Die Ergebnisse zeigen, dass, obgleich die Schulreform Inklusion von allen untersuchten Lehrkräften als berufsbiografisch bedeutsames Ereignis erfahren wurde, das dadurch aus dem Gleichgewicht geratene individuelle Person-Umwelt-Passungsverhältnis nicht durch Transformation, sondern durch Stabilisierung der beruflichen Identität bewältigt wurde. Es konnten drei Formen der Identitätsstabilisierung unterschieden werden: die opponierende, die pragmatische und die advokatorische.
Autoren-Porträt von Ricarda Katrin Rübben
Ricarda Katrin Rübben, Dr. phil., geboren1986, studierte Deutsch und Pädagogik für
das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen.
Nach dem Abschluss des Zweiten
Staatsexamens war sie als Wissenschaftliche
Mitarbeiterin im Bereich Schulpädagogik an der Universität Siegen
tätig. Seit dem Abschluss der Promotion arbeitet sie als Post-Doc am
Lehrstuhl für Allgemeine Didaktik an der Otto-von-Guericke-Universität
Magdeburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Lehrerprofession,
Lehrerbildung, Inklusion, Schulreformen und Schulentwicklung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ricarda Katrin Rübben
- 2021, 1. Auflage, 296 Seiten, Deutsch
- Verlag: Verlag Julius Klinkhardt
- ISBN-10: 3781558975
- ISBN-13: 9783781558977
- Erscheinungsdatum: 17.05.2021
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