Jack the Ripper - Symphonie des Grauens (ePub)

Also ich liebe historische Krimis und freue mich immer, wenn ich jemand neues entdecke. In diesem Fall Elizabeth Bellamy. Da ich schon das eine oder andere über den Ripper weiß, war ich gespannt, wie sie mit dem Thema umgehen würde.
Und ich war ehrlich verblüfft.
Das Buch ist nicht nur ungemein spannend, sondern man empfindet auch echte Sympathie mit den Figuren. (Außer mit dem Ripper...)
Heldin des Romans ist Elizabeth Montgomery, eine Hutverkäuferin im London des Jahres 1888. Immer wieder kommt sie in Kontakt mit den weniger Glücklichen, die ihr Leben auf der Straße fristen müssen.
Hierbei hat mir besonders gut gefallen, dass diese Frauen realistisch dargestellt werden und in ihrem schweren Schicksal mein Mitgefühl verdienten.
In dem Laden, in dem Elizabeth Montgomery arbeitet, wird ein Hut gestohlen. Und zwar von der Frau, die das erste Ripper- Opfer wird. (Was wohl offenbar ziemlich realistisch ist, da die Ermordete in Wirklichkeit wohl mit einem neuen Hut herumgelaufen sein soll...)
So verbindet Elizabeth Bellamy immer wieder sehr geschickt Dichtung und Wahrheit.
Und nicht nur, dass die späteren Opfer auftauchen, auch die Polizisten etc die die Fälle bearbeitet haben, sind korrekt. Abgesehen von Inspector Harris, der erfunden ist.
Alles in allem ist es ein absolut empfehlenswertes Buch, in dem man sich fühlt, als begleite man die Helden tatsächlich durch das neblige London. Gefühle kommen auch nicht zu kurz und spannend ist das Ganze bis zum echt überraschenden Schluss. Lese- Empfehlung!

JACK THE RIPPER - Symphonie des Grauens von Elizabeth Bellamy ist ein spannender romantischer Thriller.

Wer kennt ihn nicht? JACK THE RIPPER - Der wohl bekannteste Serienmörder des 19. Jahrhunderts.

Wir reisen zurück nach London in das Jahr 1888 und erleben hautnah die Ermittlungen in den Mordfällen von dem "Ripper". Inspektor Harris und sein Vorgesetzter Abberline übernehmen die Fälle.

Die gelungene Mischen zwischen Wahrheit und Fiktion passt wirklich sehr gut zusammen. Die Autorin hat durch sehr viel Recherchearbeit den Kriminalfall zu neuem Leben erwachen lassen.

Durch den angenehmen und bildlich vorstellbaren Schreibstil können wir uns wirklich nach London ins Jahr 1888 versetzen. Wir erleben das Elend der Menschen, den Dreck auf den Straßen und natürlich die Morde.

Die Protagonisten werden allesamt sehr gut beschrieben. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen.

Auch die Schreibweise aus Sicht der Hauptprotagonisten hat mich regelrecht in einen Bann gezogen. Vor allem natürlich die Gedanken des "Rippers".

Wir erleben wirklich eine absolut gelungene Mischung aus spannendem, blutigem Thriller und romantischen Szenen.

Da es immer ein "Mysterium" bleiben wird, finde ich die Kombination aus Wahrheit und "wie es hätte sein können" wirklich gelungen.

Ich vergebe eine Lese-Empfehlung und sehr gerne 4 von 5 STERNEN.