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Jugend / Die Kopenhagen-Trilogie Bd.2 (ePub)

Teil 2 der Kopenhagen-Trilogie
 
 
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"Ein Mädchen kann nicht Dichterin" werden, hatte der Vater zu ihr gesagt.
In "Jugend" zeichnet Tove Ditlevsen das Porträt einer jungen Frau im Kopenhagen der 1930er, die ihren eigenen Weg geht - kraftvoll, wild, lebendig erzählt.

"Eine Stimme, deren...
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Kommentare zu "Jugend / Die Kopenhagen-Trilogie Bd.2"
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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 03.03.2021

    Als Buch bewertet

    Erwachsenwerden

    „Jugend” ist der zweite Teil der „Kopenhagen Trilogie“ von Tove Ditlevsen.
    Grob zusammengefasst geht es um das Erwachsenwerden und was dieser große Schritt alles mit sich bringt.
    Tove versucht, sich mehr und mehr von der Familie zu emanzipieren und ihren eigenen Weg zu gehen.

    Obwohl in der in der Haupthandlung eher düsteren Grundstimmung, ist es allgemein ein doch recht positiver und schonungslos realistischer Roman. Es lässt sich zwar nicht leicht und locker weg lesen, doch steckt so viel Gefühl und ein Hauch Melancholie darin, dass es sich zu lesen lohnt.

    Ich hoffe sehr, dass auch der dritte Teil dieses Level halten kann und bin schon gespannt ihn zu lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gst, 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Die ersten Schritte einer Dichterin

    Auch im zweiten Teil ihrer Kopenhagen-Trilogie plaudert Tove Ditlevsen munter drauf los. Als Leser begleiten wir die 1917 in eine Kopenhagener Arbeiterfamilie hineingeborene Jugendliche auf ihrer Suche nach Unabhängigkeit.

    Was waren das für Zeiten, als ahnungslose Jugendliche als Haushaltshilfen eingestellt wurden und ohne jegliche Einführung allein die Familienarbeit bewerkstelligen sollten! Kein Wunder, dass die Vierzehnjährige hoffnungslos versagte. Sie suchte sich auf eigene Faust eine andere Anstellungen als Bürogehilfin.
    Die Eltern – vor allem die Mutter – meinten, Mädchen müssen heiraten um versorgt zu sein. Sie warteten sehnsüchtig darauf, dass sie endlich ihren zukünftigen Mann vorstellt. Sie dagegen hat noch wenig Interesse am anderen Geschlecht und träumt davon, mit 18 endlich das Elternhaus hinter sich zu lassen.
    „Ich schlinge die Arme um mich und bin froh über meine Jugend und Gesundheit. Davon abgesehen ist meine Jugend aber nichts als ein Mangel und Hindernis, das ich nicht schnell genug überwinden kann“, denkt sie in ihrer Verzweiflung.
    Kurz nach ihrem Auszug wird ihr erstes Gedicht veröffentlicht. Mit Hilfe eines Gönners gelingt es schließlich, einen ganzen Gedichtband herauszubringen: „Abends liegt ein großes Paket auf meinem Tisch, als ich nach Haus komme, und ich reiße es mit zitternden Händen auf. Mein Buch! Ich nehme es in die Hand und empfinde ein feierliches Glück, das nichts gleicht, was ich je gefühlt habe.“

    Tove Ditlevsen zu lesen ist reines Vergnügen. Sie erzählt humorvoll, lebendig und sprachbegabt aus ihrer Jugend kurz vor Hitlers Machtergreifung. Auch wenn sie Politik nicht interessierte, kam sie nicht ganz um die Erwähnung des Zeitgeschehens herum. Denn auch in Dänemark hatte er Anhänger sowie Gegner. Besonders eindrücklich schildert sie die Erwartungen, die an sie als Frau gestellt wurden und mit denen sie selbst wenig anfangen konnte.
    Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 19.02.2021

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich mit großer Freude den ersten Band der Kopenhagen Trilogie „Kindheit“ gelesen habe, habe ich nun auch den zweiten Band „Jugend“ äußerst zufrieden zugeklappt.

    Tove Ditlevsen erzählt mit großer Intensität und sprachlicher Schönheit wie es im Leben der jungen Tove im Kopenhagen der 1930-er Jahre weitergeht.
    Der erste Band endete mit ihrer Konfirmation, Tove ist jetzt ca. 14 Jahre alt, die Geschichte schließt nahtlos an.

    Tove hatte gute Noten, sie schrieb und schreibt Gedichte, aber „ein Mädchen kann nicht Dichter werden“.
    Sie soll, wie alle Frauen, heiraten, Mutter sein und den Haushalt führen.
    Ihre Eltern sprechen und handeln widersprüchlich und auch Tove weiß nicht so recht, wohin es gehen soll.
    Sie kämpft mit Rollentzuschreibungen, Erwartungen und Idealen, versucht sich von ihrer Familie zu emanzipierten und ihren eigenen Weg zu finden.
    Sie träumt von einem selbstbestimmten und unabhängigen Leben als Schriftstellerin.
    Die Suche nach einer Arbeitsstelle gestaltet sich nicht einfach, denn: was, außer Dichten, interessiert sie?

    Tove tingelt unentschlossen, plan- und ziellos umher.
    „Job-Hopping“ könnte man es nennen, wenn man davon liest, wie Tove in kürzester Zeit mal als Haushälterin, mal als Hilfskraft in einem Hotel und dann wieder als Schreibkraft oder Bürogehilfin in wechselnden Firmen arbeitet.

    Schließlich schafft sie den Absprung vom Elternhaus und zieht in ein möbliertes Zimmer.
    Während dieser ganzen Zeit zieht sich das Dichten wie ein roter Faden durch ihren Alltag.

    Dann trifft sie den um 30 Jahre älteren Verleger Viggo Fr. Møller, der ihr erstes Gedicht veröffentlicht und sie 1939 auch bei der Veröffentlichung ihrer ersten Gedichtsammlung „Mädchenseele“ unterstützt.
    Gehen ihre Träume nun in Erfüllung?

    Auch dieser zweite Band, den die Autorin mit ca. 50 Jahren während einer Entgiftungskur rückblickend geschrieben hat, ist absolut lesenswert.
    Sie erzählt schonungslos offen und ehrlich, humorvoll, lebendig, berührend, düster und gleichzeitig hoffnungsvoll.
    Die Frage ist, ob sich die Hoffnungen der jungen Frau erfüllen werden.

    „Jugend“ ist eine nur ca. 150-Seiten kurze Coming-of-Age-Geschichte, aus der dem Leser Lebensfreude, Wagemut und Unsicherheit der Jugend entgegensprudelt.
    Es ist aber auch ein kritisches Gesellschaftsportrait von Dänemark vor dem 2. Weltkrieg.

    Ich bin gespannt, wie es weitergeht und freue mich schon auf den Abschluss der Trilogie!

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