Kein Wille geschehe (ePub)

Psychothriller
 
 
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In Berlin werden innerhalb weniger Tage zwei Tote mit durchschnittener Kehle aufgefunden, ein pensionierter Richter und ein Staatsanwalt. Beiden Opfern wurde mit Blut der Schriftzug "Amor Fati" auf die Stirn geschmiert - ein durch Friedrich Nietzsche...
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Kommentare zu "Kein Wille geschehe"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schidan20, 03.01.2015

    Als Buch bewertet

    Mit dem Buch "Kein Wille geschehe" ist dem Autor Guido Kniesel ein toller Psychothriller gelungen!!


    Inhalt (Klappentext):

    In Berlin werden innerhalb weniger Tage zwei Tote mit durchschnittener Kehle aufgefunden, ein pensionierter Richter und ein Staatsanwalt. Beiden Opfern wurde mit Blut der Schriftzug "Amor Fati" auf die Stirn geschmiert ein durch Friedrich Nietzsche geprägter Ausdruck mit der Bedeutung "Liebe zum Schicksal". Die Beamten der Berliner Sonderkommission "Justitia" stoßen bei ihren routinemäßigen Ermittlungen auf den forensischen Psychiater Dr. Hendrik Jansen, der sich vorerst zur Verfügung halten muss und deshalb seine Frau Diana mit dem gemeinsamen Sohn Noah in den geplanten Sommerurlaub auf Rügen vorschickt. Auch Hendriks Tochter Julia aus erster Ehe und ihr Freund Marc, ein Dauerkiffer und ehemaliger Hacker, auf den Hendrik nicht sonderlich gut zu sprechen ist, werden in den Sog der Ereignisse hineingezogen. Als Hendrik schließlich begreift, dass seine Familie nie auf Rügen angekommen sondern entführt worden ist, wird ihm allmählich klar, dass es sich bei dem Entführer nicht nur um den gesuchten Doppelmörder handelt, sondern offenbar auch um einen dem Fatalismus verfallenen Wahnsinnigen, für den ein Menschleben nicht mehr bedeutet als ein loses Blatt im Wind.



    Meine Meinung:
    Die Geschichte rund um einen Psychopathen mit irren Rachegelüsten der zum Kidnapper wird, ist toll gewählt.

    Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und flüssig. Man fühlt sich gleich in die jeweilige Situation und an den Ort der Geschehnisse versetzt. Gefühle und Emotionen kommen ebenfalls gut rüber. Auch unerwartete Wendungen - welche man in einem guten Thriller erwarten kann - sind mehr als vorhanden. Die Kapitellängen sind gut gewählt.

    Die Spannung ist von Anfang an vorhanden und steigert sich noch bis zum Ende hin. Was für mich sehr wichtig bei einem guten Thriller ist.

    Die Charaktere sind toll. Vom forensischen Psychiater Hendrik, der zwischenzeitig glaubt selbst wahnsinnig vor Angst zu werden, zu seiner Frau und seinem Sohn, die unter Todesangst leiden, bis zum durchgeknallten Psychopathen und dem mürrischen, unausstehlichen Kriminalkommissar Becker sowie dessen Kollegin Maria, einer brillanten, sympathischen Ermittlerin ist alles vorhanden.

    Das Cover gefällt mir super gut! Hätte auch im Buchhandel danach gegriffen!

    Fazit:
    Super tolles Buch, spannend, unterhaltsam, sehr empfehlenswert - darum gibts auch verdiente 5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    Nane, 22.12.2014

    Als Buch bewertet

    Guido Kniesel hat sich mit der Frage beschäftigt, ob wir tatsächlich nur von Neuronen gesteuerte Bioautomaten sind, die ihr determiniertes Leben abspulen, während sie sich einbilden, sie hätten das Heft selbst in der Hand? Aus der Auseinandersetzung mit dieser Frage ist schließlich dieser Roman entstanden.

    Im Prolog “Ursache” werden wir direkt mit einem entsetzlichen Verbrechen konfrontiert. Wir beobachten, wie Nadine Schuster zwei Menschen ermordet. Wie diese Gewalttat mit der Geschichte zusammenhängt, erfahren wir im Laufe des Romans.

    Die nachfolgende Geschichte trägt die Überschrift “Wirkung” und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Hauptaugenmerk legt der Autor auf den 56-jährigen forensischen Psychiater Hendrik Jansen. Er lebt mit seiner zweiten Frau Diana und seinem 3-jährigen Sohn Noah in Berlin. Wir bekommen Einblicke in sein Privatleben und werden mit ihm und seiner Familie besser bekannt. Da er eine wichtige Rolle in dieser diabolischen Handlung spielt, muss er einiges an Kummer und Leid ertragen.
    Aber auch der Antagonist Richard Aichner verschafft uns Einsicht in seine Vorgehensweise und in seine von Wahnsinn zeugende Psyche. Wir sind dabei, wenn er den Richter und den Staatsanwalt ermordet. Nach und nach erfahren wir, welches Motiv hinter seinen Verbrechen steckt. Seine philosophischen und ausschweifenden Erklärungen werden einen schockieren und sprachlos machen.
    Der mürrische und wortkarge Kriminalhauptkommissar Uwe Becker und sein Team von der Berliner Sonderkommission »Justitia« ermitteln in den beiden Mordfällen. Auch die Ermittler beobachten wir bei ihrer Arbeit. Aufgrund der Tatsache, dass wir den Täter und seine Absichten kennen, sind wir der Polizei einen Schritt voraus. Dennoch verliert die Handlung nicht an Spannung.
    Die Romanfiguren sind allesamt sehr interessant und authentisch gezeichnet. Obwohl man für manche Charaktere Antipathie empfinden wird, sorgen gerade diese für den gewissen Schwung in der Geschichte.

    Durch die Perspektivenwechsel zögert der Autor die spannungsgeladene Handlung, die an dramatischen Höhepunkten nicht spart, kompromisslos hinaus. Denn wenn man denkt, es ist alles geklärt, wird die Handlung noch einmal in die Höhe getrieben. Dieser Thriller ist eine gelungene Mischung aus Nervenkitzel, Psychologie und Tiefgründigkeit.

    Der Grundgedanke des Romans wird durch thematisch passende Zitate großer Denker unterstrichen. Im Anschluss wird man sich selbst mit der Frage auseinandersetzen: Sind wir wirklich nur Marionetten des Schicksals?

    Fazit: Ein intelligent konstruierter Thriller über die menschliche Psyche mit philosophischem Tiefgang. Absolute Leseempfehlung!

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