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Keine Aufstiegsgeschichte (ePub)

Warum Armut psychisch krank macht
 
 
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Der Journalist und Autor Olivier David ist in Hamburg aufgewachsen - bei einer alleinerziehenden, überforderten, psychisch instabilen Mutter. Sie gibt sich Mühe, möchte ihren Kindern ein besseres Leben ermöglichen und schickt sie auf eine Waldorfschule....
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Kommentare zu "Keine Aufstiegsgeschichte"
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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 12.02.2022

    Als Buch bewertet

    Inhaltlich weniger aussagekräftig, als erwartet

    „Keine Aufstiegsgeschichte – Warum Armut psychisch krank macht“ erzählt die persönliche Geschichte des Autors Olivier David. Dabei wechseln sich Rückblicke aus seiner Kindheit und Jugend, mit aktuelleren Tagebucheinträgen ab. Der Schreibstil konnte mich positiv überraschen, da er äußerst wortgewandt und anschaulich war. Dadurch liest sich der Text angenehm und flüssig. Weniger überzeugen konnte mich allerdings die inhaltliche Ausrichtung des Buchs, denn der Titel verspricht mehr als er letztendlich halten kann. Olivier David erzählt von seinen eigenen Erfahrungen und biografischen Prägungen. Schlüssig stellt er dar, warum er durch diese Biografie verursacht, psychisch krank wurde und wie sich dies bis heute auf sein Leben auswirkt. Um der These allerdings Allgemeingültigkeit zu verleihen, hätte es mehr wissenschaftlich belegten Input und eine umfassendere Betrachtung bedurft. So entstand bei mir das Gefühl, dass der Autor eher an einer persönlichen Abrechnung, als an einer ernsthaften Aufarbeitung interessiert ist. Außerdem neigt er dazu alle Erlebnisse in einem doch recht negativen Licht darzustellen, neben vielen schrecklichen Erfahrungen,enthält sein Bericht aber auch einige glückliche Fügungen und durchaus Privilegien (z.B. das Stipendium für eine Privatschule). So kann man meiner Meinung nach durchaus von einem Aufstieg sprechen. Denn am Ende des Buchs hat sich der Autor, trotz der widrigen Umstände, eine stabile Beziehung, sowie eine respektable Berufsausbildung, erarbeitet. Trotz meiner Kritikpunkte, konnte ich dennoch einige Erkenntnisse aus diesem sehr persönlichen Buch mitnehmen. Und mit einem hat Olivier David, auf jeden Fall recht. Dem Thema, wie sich Armut auf die psychische und körperliche Gesundheit der Betroffenen auswirkt, gebührt definitiv mehr Aufmerksamkeit.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Misha L., 21.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ein sehr berührendes Buch. Der Titel des Buches könnte jedoch besser gewählt sein. Durch die Frage „warum Armut psychisch krank macht“, lässt sich nämlich vermuten, dass dieser Frage im Buch auch wissenschaftlich nachgegangen wird.
    Es handelt sich bei dem Buch um eine Autobiografie, in der die Fakten und Zusammenhänge zwischen Armut und psychischen Erkrankungen jedoch nicht gross wissenschaftlich untermauert werden. Dies hätte sich bestimmt recht einfach machen lassen, da zu diesem Thema viele Daten und Studien vorliegen.
    Was mir gefallen hat war der wortgewandte Schreibstil und der subtile, trockene Humor des Autors. Man kann die Wut und die Verzweiflung des Autors beim Lesen förmlich spüren.
    Als selber Betroffene kann ich sagen, dass die Art wie Oliver David die Panikattacken im Buch immer wieder beschreibt, einen guten Eindruck davon geben, wie sich eine Panikattacke anfühlt. Dementsprechend denke ich, dass das Buch durchaus auch zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen beiträgt.
    Was ich auch ausgesprochen gut fand war der Beginn des Buches. Dort finden sich nämlich direkt Triggerwarnungen mit genauen Seitenangaben der betreffenden Themen wie zb. Häusliche Gewalt. Das würde ich gerne öfter in Büchern sehen! TOP.
    Im grossen und ganzen ein lesenswertes Buch das zum Nachdenken anregt, einen aber auch mal runterziehen kann da die Thematik keine leichte Kost ist.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesehummel, 02.03.2022

    Als Buch bewertet

    Reden wir vielleicht deshalb die ganze Zeit über Aufstieg, weil er in der Realität immer seltener anzutreffen ist? - Oliver Nachtwey, Die Abstiegsgesellschaft

    Eine passende Frage, die sich auf der ersten Seite des Buchs findet und die Situation gut zusammenfasst. Allerdings muss man dann auch erklären was man unter Aufstieg und Abstieg versteht. Ich denke in diesem Fall geht es über das Wegkommen von der Sozialhilfe, also insgesamt ein besseres Leben als die Eltern zu leben. Hier hätte ich mir mehr Beispiele vom Autor gewünscht, damit ich die Situation besser einschätzen kann auch Geldtechnisch. Er bezeichnet seine Armut als ein fehlen von Möglichkeiten. Welche Möglichkeiten hätte er sich gewünscht? In den Geschichten treten nämlich Widersprüche auf. Was sich für mich klar herausliest ist eine Depression, die nicht rechtzeitig erkannt wurde und nun umso heftiger zuschlägt. Das alleine ist aber schon ein wichtiges Thema und schwierig anzugehen.

    Ein Bonuspunkt habe ich für das Thema und den Mut vergeben, diesen Elefanten im Raum anzusprechen. Eigentlich sind es gleich zwei Elefanten im Raum, einmal die Armut und zweitens psychische Erkrankungen. Hätte mir dabei aber mehr Reflektion gewünscht.

    Es sind sehr persönliche und subjektive Einblicke die der Autor in sein Leben gewährt. Dabei wird zwischen Gegenwart und Vergangenheit gewechselt. Die Tagebucheinträge beschreiben seine heutige Auseinandersetzung mit seiner angestauten Wut, die er in einer Therapie verarbeitet. In 19 Episoden wird erzählt wie und wo er aufgewachsen ist, bis er keine Kraft mehr hatte weiterzumachen und beschlossen hat sich Hilfe zu suchen. Es ist ein Buch, das viel Gesprächsstoff bietet, aber vielleicht nochmal überarbeitet bzw. aktualisiert werden sollte. Gerade wenn es als Gesellschaftskritik durchgehen soll.

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