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Death Comes to the Village / A Kurland St. Mary Mystery Bd.1 (ePub)

(Sprache: Englisch)
 
 
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A wounded soldier and a rector's daughter discover strange goings-on in their sleepy English village in this Regency-era mystery series opener.

Major Robert Kurland has returned to the quiet vistas of Kurland St. Mary to recuperate from the horrors...

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Kommentar zu "Death Comes to the Village / A Kurland St. Mary Mystery Bd.1"
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    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EmiliAna, 05.06.2021

    Wir schreiben das Jahr 1816; die Schlacht bei Waterloo ist geschlagen, Napoleon wurde in die Verbannung geschickt, die siegreichen Helden der alliierten Truppen unter Wellington und Blücher sind wieder zu Hause – sofern sie denn dem Schlachtfeld lebend entronnen sind! Zu den Glücklichen, die mit dem Leben davongekommen sind, gehört Major Robert Kurland, Grundherr und Magistrat des idyllischen und scheinbar friedlichen kleinen Ortes Kurland St. Mary irgendwo im Vereinigten Königreich. Er hat überlebt, gerade so, verwundet an Leib und Seele und sich zum Zeitpunkt, zu dem die Handlung des Romans einsetzt, in der Rekonvaleszenz befindend, noch immer weitgehend bewegungsunfähig, von Schmerzen gepeinigt und keine Zukunft für sich sehend.
    Doch da geschieht etwas, das ihn unversehens von seinem Leiden ablenkt und Interesse in ihm weckt. In einer schlaflosen Nacht nämlich beobachtet der Major von seinem Fenster aus seltsame Vorkommnisse im stillen Dorf, denen er unbedingt auf den Grund gehen möchte, wozu er alleine jedoch nicht in der Lage ist. Was liegt näher, als die umtriebige Pfarrerstochter Lucy Harrington, die ihn durch ihre Energie und Tatkraft, ebenso wie ihre beachtlichen pflegerischen Fähigkeiten, am Sterben gehindert hat und ihn täglich an seinem Krankenbett besucht – einigermaßen widerwillig, denn der Major ist den Menschen seiner Umgebung gegenüber grantig und unfreundlich – in seine Beobachtungen einzuweihen und sie zu bitten, an seiner Statt Nachforschungen anzustellen? Für Lucy ist dies eine willkommene Abwechslung in ihrem zwar arbeitsreichen, aber eintönigen Leben, denn die junge Frau wurde nach dem frühen Tod ihrer Mutter nicht nur Ersatzmutter für ihre jüngeren Geschwister sondern auch die Vertreterin ihres Vaters in all den einem Pfarrherrn anheimfallenden Pflichten, von denen er sich aber egoistisch, wie er ist, und gerne allen Unannehmlichkeiten aus dem Weg gehend, drückt. Lucys Pflichtbewusstsein und starkes Verantwortungsgefühl lassen sie all das klaglos ertragen, wiewohl sie sich insgeheim danach sehnt, einen eigenen Hausstand zu gründen, in dem sie mit den Pflichten auch die dazugehörige Autorität ausüben würde, die ihr wenig feinfühliger, sie gar oft mit seinen groben, unbedachten Worten verletzender Vater ihr versagt.
    Kurz und gut – Lucy macht sich couragiert ans Werk und der Major versucht nun, seine Genesung aktiv voranzutreiben. Das Geheimnis, das da enthüllt werden soll, ist also, so möchte man meinen, ein wahrer Segen für Robert, den Leidenden, Lebensüberdrüssigen und für Lucy, die zuverlässige Freundin aus Kindertagen, gleichermaßen. Doch ganz so ist es natürlich nicht, denn das Sprichwort 'Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um' hätte sich beinahe erfüllt, denn, wie man sich denken kann, bleiben Lucys Aktivitäten nicht verborgen, vor allem dem nicht, der ein vitales Interesse daran hat, dass sein mörderisches Treiben niemals ans Tageslicht kommt – und sehr bald wird es brenzlig für die beiden Hauptfiguren des Auftaktbandes zu einer Serie von inzwischen acht Bänden....
    Seit Jahren werden so viele sogenannte 'Cosy Crimes', meist unterdurchschnittlicher Qualität, auf den Markt geworfen, dass man schon Glück haben muss, einen Vertreter dieser Gattung zu finden, der des Lesens wert ist. Zu meiner Freude haben wir hier einen solchen vor uns! Nicht nur ist er ordentlich geschrieben, sondern darüberhinaus auch noch schlüssig, ohne überflüssiges Geschwafel, dafür mit intelligenten, auch witzigen Dialogen, und interessant, wenn es auch recht gemächlich zur Sache geht, was ich aber als zu der Zeit, in der der Roman spielt, der Epoche nämlich, die gemeinhin als 'Regency' bekannt ist und die einen Zeitraum von nur neun Jahren, von 1811 bis 1820, umfasst, passend empfinde. Im Widerspruch eigentlich zu dieser Zeitspanne starker politischer und sozialer Veränderungen, waren die Konventionen starr und streng, das soziale Miteinander überaus reglementiert, die Schicklichkeitsregeln heute kaum noch nachvollziehbar. Hält man sich letztere vor Augen, ist Lucy Harringtons Verhalten geradezu revolutionär! Sie spaziert als unverheiratete Frau – mit gerade 25 Jahren schon als alte Jungfer klassifiziert – unbegleitet durch den Ort, spricht unangemeldet beim Major, einem Junggesellen, vor, ja geht sogar ungefragt in sein Schlafzimmer und setzt sich zu ihm auf sein Bett! Ein skandalöses Verhalten fürwahr! Kann das realistisch sein? Eigenwillige, unangepasste Menschen, die sinnlose und ungerechte Regeln in Frage stellen, gab es zu allen Zeiten....
    Aber nun, Lucy wie auch der Major sind so klug wie unkonventionell, beide – und haben auch sonst einiges gemeinsam; keiner von ihnen hält mit seiner Meinung hinter den Berg, ihre Gespräche sind oft verbale Schlachten und bleiben nie an der Oberfläche. Und es knistert zwischen den beiden, was aber weder Lucy noch Robert wahrnehmen – noch nicht! Unsere Protagonisten sind echte, vielschichtige Charaktere aus Fleisch und Blut, sehr einnehmend trotz oder gerade wegen der Ecken und Kanten, die sie umso glaubwürdiger machen. Und das gilt im Übrigen auch für sämtliche weiteren Figuren, ob sympathisch oder schurkisch und verschlagen, die die Autorin den Protagonisten zur Seite gestellt hat. Sie alle wecken Interesse und machen neugierig auf die sich, wie schon erwähnt, langsam entwickelnde Handlung. Leider – und dies ist der einzige Punkt, den ich zu kritisieren habe – findet der Roman ein ungebührlich abruptes Ende, damit gar nicht passend zu dem ruhigen Tempo, in dem die sorgsam ausgearbeitete Geschichte sich entwickelte. Es ist geradezu, als wäre der Autorin die Puste ausgegangen, als hätte sie unbedingt eine Deadline einzuhalten gehabt, die bei einem elaborierteren Ende überschritten worden wäre. Und auch, wenn es sich um einen Band aus einer Serie handelt – Cliffhanger betrachte ich in fast allen Fällen als ärgerlich und überflüssig....

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