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Mauerträume (ePub)

Eine Liebe, die keine Grenzen kennt | Roman | Eine zeitgeschichtliche Reise nach Ost-Berlin - für Leserinnen und Leser von Ulrike Schweikerts »Tränenpalast« und Farina Edens »Geteiltes Land«
 
 
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Ihre Träume lassen sich nicht einmal von einer Mauer stoppen

Sommer 1975 in Ost-Berlin. Anni und ihre Familie leben in der DDR. Als Anni ihre Tante Gundula wie so oft zum Grenzübergang Tränenpalast begleitet, verliert sie ihr geliebtes Notizbuch....
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Kommentare zu "Mauerträume"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 27.12.2023

    Als eBook bewertet

    Kurzweilig und fesselnd
    Dieser Roman erzählt die Geschichte einer ganz normalen Familie in Ost-Berlin im Jahr 1975. Die 21jährige Anni verliert ihr für sie wichtiges Notizbuch, als sie ihre Tante Gundula wieder zum Grenzübergang in den Westsektor begleitet. Emil, ein junger Mann aus West-Berlin findet es und verspricht Anni, es ihr wiederzugeben, wenn sie sich mit ihm auf ein Getränk verabredet. Widerwillig stimmt die junge Frau zu, denn sie will sich auf keinen Fall mit einem Westdeutschen einlassen.
    Annis 6 Jahre jüngere Schwester Paula wird nur für die EOS und damit zum Abitur zugelassen, wenn sie für den Direktor ihrer Schule als Spitzel arbeitet. Doch kann sie dieses mit ihrem Gewissen vereinbaren?
    Als ihre Tante Gundula schwer erkrankt und Anni immer tiefere Empfindungen für Emil bekommt, steht sie vor der Frage, wie sie für immer in den Westen gelangen kann. Und ob sie überhaupt dazu bereit ist, ihre Familie zu verlassen?
    Dieses Buch gibt einen Einblick in das Leben einer Familie in Ostdeutschland, so wie es wohl auch für viele andere zur Zeit der Mauer war. Die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstverwirklichung war ein geheimer und kaum erfüllbarer Wunsch. Das hat Kati Stephan in dieser Geschichte gekonnt zum Ausdruck gebracht. Die Handlung ist, wenn auch teilweise vorhersehbar, kurzweilig und fesselnd. Der angenehme und flüssige Schreibstil machte das Lesen zu einem Vergnügen.
    Dieser Roman hat mich sehr gut unterhalten. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 20.01.2024

    Als Buch bewertet

    Immer wieder dienstags …

    „Glück sollte im Leben niemals das Ziel sein, sondern stets der Zustand.“ (S. 28) Eigentlich wollte Anni Kunstgeschichte studieren, aber ihr wurden ein Platz an der EOS und damit das Studium verwehrt. Stattdessen ist sie Kellnerin in einem Ausflugslokal am Müggelsee geworden, hat aber immer ihr Notizbuch dabei, um sich Skizzen zu allem zu machen, was sie bemerkenswert findet. Ausgerechnet dieses verliert sie am Tränenpalast (dem Bahnhof Friedrichstraße in Ost-Berlin), als sie wie jeden Dienstagnachmittag ihre Tante Gundula dort abholt. Zum Glück bringt ihr ein ehrlicher Finder das Büchlein zurück, allerdings ist Emil aus dem Westen und fordert als Gegenleistung ein Date mit ihr. Bisher hat sich Anni noch nie für Männer interessiert, schon gar nicht für „Klassenfeinde“, obwohl einige ihrer Freundinnen und Kolleginnen es gerade auf Westler abgesehen haben, um in den Genuss von Luxusgütern zu kommen und den Reiz des Verbotenen zu genießen. Doch Emil hat etwas an sich, das ihr Herz berührt. Langsam kommen sie sich näher, immer in dem Wissen, das eine Beziehung eigentlich unmöglich ist. Als dann auch noch Gundula schwer erkrankt, wird Annis Wunsch, die Seiten zu wechseln, immer größer. Aber kann sie ihre Familie verlassen und sie damit den Repressalien des DDR-Staates überlassen? Kann sie ihr Glück über das der anderen stellen?

    „Du bist meine klügste Schülerin. Und du hast deine eigene Meinung. Bewahre sie dir.“ (S. 56) Annis jüngere Schwester Paula ist Klassenbeste, doch auch sie bekommt keinen Platz an der EOS, weil sie ihre Kritik an der DDR zu deutlich zeigt. Ihr neuer Deutschlehrer teilt ihre Ansichten und fördert ihren Widerspruchsgeist, gibt ihr Bücher zum Lesen, die zwar nicht verboten, aber unerwünscht sind. Damit ist er dem Direktor der Schule ein Dorn im Auge. Der macht Paula ein Angebot – wenn sie ihren Lehrer bespitzelt und verpfeift, kommt sie doch noch an die EOS.

    Kathi Stephans „Mauerträume“ haben mich sofort in meine eigene Kindheit und Jugend zurückkatapultiert, da ich auch in der DDR aufgewachsen bin – nur leider ohne Westverwandtschaft. Sie beschreibt das Leben und Zeitgefühl damals sehr lebendig und so anschaulich, sodass man sich da auch sehr gut einfühlen kann, wenn man es nicht selber erlebt hat.
    Ich kann mich gut an die beschriebenen Tauschgeschäfte über mehrere Ecken erinnern, wenn z.B. ein Trabbiersatzteil oder neue Fliesen benötigt wurden. Aber auch an die Pioniernachmittage und geforderte Staatstreue, die Verdächtigungen, wer bei der Stasi ist, und die Blicke, wenn man jemandem in einer Gruppe nicht vertraute. Allerdings habe ich das damals noch nicht so kritisch gesehen wie heute, schließlich war ich noch ein Kind und bin damit aufgewachsen, es war einfach so.

    Annis Familie steht beispielhaft für viele, die nicht so ganz der Norm entsprachen.
    Ihr Vater hält eisern an seiner kleinen, privaten Schusterei fest und wehrt sich seit Jahren gegen die Verstaatlichung, auch wenn er kaum noch davon leben kann.
    Ihre Mutter hält die Familie mit Tauschgeschäften über Wasser, die Waren dafür bringt Tante Gundula von drüben mit.
    Anni hat sich mit ihrem Schicksal abgefunden und die Träume vom Kunststudium aufgegeben, sie ist weder glücklich noch unglücklich. Erst Gundulas Frage, was sie vom Leben eigentlich erwartet, und Emil bringen ihren eingefahrenen Alltag ins Wanken und lassen sie vom privaten kleinen Glück in Freiheit träumen.
    Und Paula will vor allem integer sein, aber sie will eben auch studieren. Was ist sie bereit, dafür zu tun?
    Gundula war für mich die überraschendste Protagonistin. Sie ist vor 14 Jahren in den Westen gegangen, weil sie es in der DDR nicht mehr ausgehalten hat. Und obwohl ihr Bruder ihr das nie verziehen hat, kommt sie jede Woche zu Besuch. Als sie von Annis Dilemma wegen Emil erfährt, erzählt sie ihr, wie es für sie damals war, ihr altes Leben und die Familie hinter sich zu lassen und im Westen neu anzufangen.
    Auch Emil weiß, was der Weggang, die Flucht, für Anni bedeuten würde, in welche Gefahr sie sich und die Familie damit bringt.

    Sehr eindringlich erzählt Kati Stephan eine berührende deutsche Familien- und Liebesgeschichte über Mauern hinweg, von Entscheidungen der Einzelnen, die doch alle betreffen. „Manche Dinge tut man nicht, weil sie klug sind oder irgendeinen Sinn ergeben … Sondern einfach, weil sie sich richtig anfühlen. Weil sie dich glücklich machen. Wenigstens für den Moment.“ (S. 192)

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