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Nelli und der Nebelort (ePub)

 
 
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Auf der Suche nach ihrem Seemannspapa reisen Nelli und ihre Mutter Ava mit einem bunten Bus durchs Land. Eines Tages bringt ein fliegender Briefträger Nelli und Ava vom Weg ab und führt sie hinter eine Nebelwand zum seltsamsten Ort, an dem Nelli je war....
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Kommentare zu "Nelli und der Nebelort"
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  • 4 Sterne

    9 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina .., 02.03.2016

    Als Buch bewertet

    Nelli ist mit ihrer Mutter Ava auf der Reise. Die beiden suchen nach Eric, Nellis Seemannspapa. Er war irgendwann einfach weg und keiner weiß, warum. Eines Tages kommen sie an einen Ort, der sehr unheimlich und neblig ist. Das schlimmste ist, dass hier immer wieder Menschen verschwinden. Als Nelli sich einmal allein auf Erforschungstour begibt, ist ihre Mutter auch nicht mehr da. Da Nelli ihre Mutter natürlich unbedingt zurückwill, macht sie sich auf, das Rätsel dieses Ortes zu lösen. Dies entpuppt sich als riesengroßes Abenteuer ...

    Meine Meinung:

    Nelli ist ein fröhliches und sympathisches Mädchen. Sie liebt das Abenteuer und lässt sich auch von seltsamen Dingen oder Orten nicht abschrecken. Ihre Neugier überwiegt, auch wenn sie das hinterher bereut. Außerdem sind Nelli und ihre Mutter ein tolles Gespann. Die beiden sind Forscherinnen, die sogar einen eigenen Forscheranzug besitzen.

    Als sie am Nebelort ankommen, wird die Geschichte düster und unheimlich. Vor allem, als dann auch noch Ava verschwindet. Nelli ist hier aber nicht ganz auf sich allein gestellt, sondern sie findet einen Freund. Der versucht, sie mit den Regeln des Ortes vertraut zu machen, so dass Nelli nicht auffällt. Man darf hier beispielsweise nicht laut sein, nicht "bunt" und sogar Kakao ist verboten. Sich an alle ganz eigenen Regeln zu halten, ist gar nicht so einfach und so geraten die Beiden immer wieder in ungute Situationen.

    Der Schreibstil selbst ist flüssig und leicht zu lesen. Auch sind immer wieder wunderschöne, bunte Illustrationen enthalten, die den Text ein bisschen auflockern. Schon aufgrund der tollen Bilder wollte ich einfach wissen, was sich in diesem Buch für eine Geschichte verbirgt. Außerdem war ich dann auch ganz gespannt auf die Erklärung zu diesem seltsamen Ort und seinen Bewohnern. Die Auflösung kam dann am Ende und war wirklich nachvollziehbar und interessant.

    Ein bisschen habe ich aber zwischendurch eine fröhliche Stimmung vermisst. Anfangs ist zwar noch nichts vernebelt, aber alles etwas schwermütig, da Ava Eric so vermisst. Danach geht es im Nebelort sehr lange düster und mit einer bedrückenden Stimmung weiter, so dass man sehnlichst auf die Auflösung des Nebels wartet. Als es dann langsam an die Lösung des Rätsels ging, war ich somit ein bisschen erleichtert. Der Schluss war wirklich schön und gefiel mir sehr, aber im Verhältnis zum Rest fast zu kurz.

    Fazit:

    Alles in allem hat mir das Lesen Spaß gemacht, da die Geschichte wirklich voller Fantasie ist. Außerdem ist sie spannend, ab und zu gruselig und unterhaltsam. Aber es fehlten mir ab und an ein paar fröhliche Elemente. Von mir gibt es daher für Nelli 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H S., 02.03.2016

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Nelli, kurz vor 10, zieht mit ihrer Mama Ava, kurz vor 30, in einem bunten Kleinbus durch die Welt, immer in Bewegung und immer auf der Suche nach Avas großer Liebe und Nellis Seemannspapa Eric, der seinerzeit spurlos verschwand und Ava das Herz gebrochen hat.
    Eines Tages fliegt ein Briefträger am Bus vorbei und der bunte Bus kommt von der Straße ab. Plötzlich finden sich Ava, Nelli und ihr Schweinchen Jupiter an einem ganz nebeligen, bedrückenden und sehr merkwürdigen Ort wieder…

    Meine Meinung:

    *** Von Streifenmenschen und Zwischenwo***

    Das rd. 255 Seiten starke Hardcover-Buch startet mit einem wunderbaren Zitat aus Michael Endes Meisterwerk „Momo“. Tatsächlich hat Nelli mich mit ihrem unbändigen Wuschelkopf schon von der Illustration auf dem Cover ein Bisschen an Momo erinnert. Aber auch die wundervolle Geschichte von Annika Scheffel weist Parallelen zu Michael Endes „Momo“ auf. Eines vorweg: In Sachen Fantasie und Erzähldichte muss sich Annika Scheffel mit ihrem Kinderbuch-Erstlingswerk nicht hinter Michael Ende verstecken!

    Der Start in diese außergewöhnlich fantasievolle Geschichte gelingt wunderbar leicht und der Kreis der Hauptcharaktere ist mit Nelli, Ava und dem Schweinchen Jupiter sehr übersichtlich. Die drei mochte ich vom Start weg sehr gerne. Nelli ist ein Mädchen, das den Kopf voller Ideen und Fragen hat. Schnell nimmt die Geschichte an Fahrt auf und führt den Leser an den unheimlichen Nebelort. Ab hier geht es sehr geheimnisvoll zu. Es ist ein Ort, an dem die Gesetze von Raum und Zeit anscheinend nicht gelten… oder einfach andere zu sein scheinen. Die Uniformität der Tage dehnt die Zeit wie einen Kaugummi. Stunden, Tage oder auch Wochen vergehen, wer weiß das schon so genau? Diese melancholische, latent bedrohliche Stimmung zieht sich wie ein roter Faden bis zum Finale der Geschichte durch. Dabei rätselt der Leser die ganze Zeit mit Nelli mit, was es mit diesem Ort auf sich hat, welches Geheimnis es zu lösen gilt. Entsprechend spannend und immer wieder überraschend habe ich diese Geschichte empfunden.

    Die Geschichte ist aber nicht „nur“ geheimnisvoll! Nein, sie ist auch unglaublich fantasievoll, stellenweise komisch (z.B. „Jupiters Onkel war ein sehr großer Schinken“) und – ja – auch durchaus unheimlich. Es ist eine Geschichte, die lehrt, niemals aufzugeben, egal wie ausweglos die Situation auch erscheint; Eine Geschichte über Verlustängste, überbordende Sorgen, aber auch über das mutig sein.


    Auch der Schreibstil gefällt mir sehr gut, ist stellenweise richtig poetisch („Der Ort, den Großeltern „Früher“ nennen…“ – oder auch S. 45: „Das Lächeln rutsch dem Briefträger aus den Mundwinkeln, gleitet sein Kinn entlang und tropft hinab in den Nebel.“). Die Beschreibungen der Orte und Charaktere finde ich stellenweise wunderbar plastisch, dann wieder - sehr passend - irgendwie „nebelig verschwommen“. Hier passt alles perfekt zusammen.

    Last but not least: Die Illustrationen von Joelle Tourlonias sind wirklich wunderbar, fast schon kleine Kunstwerke für sich! Der kleine Jupiter mit seiner Fliegermütze oder auch Einhorn & Giraffe im Wald… toll! Sie erinnern mich ein bisschen an die fantastischen Werke von Régis Loisel.

    Diese Geschichte würde eine wunderbare Vorlage für einen Tim Burton Film (u.a. „Nightmare before Christmas“) liefern.

    FAZIT:
    Annika Scheffel hat mich wie ein sanft, aber unaufhaltsam dahin fließender Fluss auf diese literarische Traumreise mitgenommen, geheimnisvoll, surreal und immer wieder überraschend.

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