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Nichts in den Pflanzen (ePub)

Roman | »Klug, abgründig und hintersinnig. Ein faszinierendes Debüt, ich konnte kaum aufhören zu lesen.« Benedict Wells, Spiegel Bestseller Autor
 
 
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Die junge Drehbuchautorin Leila hat ihren ersten Vertrag bei einer großen Produktionsfirma unterschrieben. Ihre mäßig gelingende Schreibroutine kompensiert sie mit Nächten in Eckkneipen und auf Dinnerparties, die sie insgeheim langweilen. Man hält sich...
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Kommentare zu "Nichts in den Pflanzen"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchreisender, 22.08.2023

    Als Buch bewertet

    Nichts in den Pflanzen ist der Debütroman von Nora Haddada und in meinen Augen ein wirklich mutiger Roman. Mutig in der Wortwahl, den Szenen und der Gefühle.
    Gleich zu Beginn des Buches wird der Mut und die Belastungsgrenze des Lesers hart angesprochen. Denn wir werden „Zeuge“ eines Mordes an einer unschuldigen Katze! Dies mag nun gleich zu Beginn zartbesaitete Leser*innen zurückschrecken, aber es lohnt sich ganz eindeutig weiter zu lesen!

    Wir begleiten die junge Drehbuchautorin Leila auf ihrem Weg durch Schreib-, Sinn- und Lebenskrisen. Stehen ihr zur Seite während des gnadenlosen Konkurrenzkampfes mit ihrer Erzfeindin Aischa, aber wir erleben auch gute und schöne Augenblicke, Stunden und Tage mit Leila. Sie kämpft gewinnt, verliert und liebt, eben der tägliche Wahnsinn des Lebens. Für einen jungen Erwachsenen nicht immer leicht und doch schafft es die Autorin auch einen gewissen Witz und Humor in das Leben zu zaubern.
    Sicherlich kann das Buch auch bei eigenen Sinnkrisen einen hellen Streifen an den sonst dunklen Horizont zaubern. Aber auch triggernd wirken.
    Das Ende des Buches ist doch überraschend, denn irgendwie ist man so tief in das Buch eingetaucht, dass es so überraschend kommt. Dies ist etwas was mir sehr gefallen hat, denn allein in ihrer Wortwahl und dem Tiefsinn fesselt Nichts in den Pflanzen den Leser sehr.

    Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der einmal wieder das wahre Leben lesen möchte und von einem Buchende überrascht werden möchte.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklove, 15.08.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat es buchstäblich in sich, thematisch und diesbezüglich vor allem thematisch, als auch von der Handlung und den Charakteren an sich. Es ist definitiv kein leichter Roman, sondern vielmehr eine Geschichte über stetig drehende Abwärtsspirale in einer Welt die scheinbar nur aus Egoismus, Selbstüberschätzung und Oberflächlichkeit lebt. In der das Individuum nichts zählt und Fehler nicht verziehen werden. So geht es auch der jungen Drehbuchautorin Leila - sie ist gefangen in einer Konstanten und versucht ihren Weg zu gehen. Auch wenn das Buch keine durchweg leichte Kost ist, so ist das Buch selbst sehr interessant und lesenswert. Der Schreibstil ist auf den Punkt, spitz, und unterstreicht die Oberflächlichkeit des Themas perfekt. Es ist insgesamt ein kritisches Buch, das gleichzeitig auf die Zerstörung des Selbst aufmerksam macht.

    Wer keine Angst vor Kontroversen hat, wird in diesem Buch eine interessante lesenswerte Geschichte finden. Von mir gibt es als Gesamtwerk 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renée J., 06.09.2023

    Als Buch bewertet

    Hallo Abgründe


    Erst dachte ich ich lese das Buch „Nichts in den Pflanzen“ von Nora Haddada mal so nebenbei, schaue zu, wohne bei, distanzier mich mal davon und lasse das ein oder andere „oh“, „was“, „“hat sie nicht gemacht“ einfließen. Aber Pustekuchen. Bereits zu Beginn bieten sich düstere Abgründe in den Handlungen der Hauptfigur und ziehen sich durchs Buch. Alles daran erschreckt, lässt Fragezeichen über Buchseiten wandern, fasziniert umblättern, bis man sich für 5 Sekunden selbst wiedererkennt und das erstmal kurz verarbeiten muss.

    Definitiv kein einfaches Buch, aber auch ohne Anspruch darauf und wieder vor den Kopf stoßend auf eine gute Art.
    Die Handlung dreht sich um die Drehbuchautorin Leila und ihr erstes verkauftes Drehbuch. Konkurrenz und Blockaden machen ihr zu schaffen und lassen sie immer tiefer stolpern, bis sie sich im Kampf gegen Fliegen befindet und oftmals nicht mehr zwischen Realität und Ausflucht entscheiden kann.

    Der Schreibstil ist distanziert, abgekühlt, nüchtern, der Text trotzdem emotionsgeladen, transportiert viel, Nebenprodukte die man sehen kann aber nicht muss.
    Die Hauptfigur eher abstoßend, nicht sympathisch und dennoch gibt es immer wieder Facetten die dazu einladen sich auch selbst zu reflektieren, zu verstehen, wenn auch nicht zu unterstützen.

    Das Buch fühlt sich ein bisschen an wie ein Fiebertraum, man ist auch froh das er vorbei ist, aber das Lesen selbst will man trotzdem hinter sich bringen, schneller als sonst sogar.

    Die Thematik vielschichtig über Randgruppen, wie viel Platz wer einnehmen darf und die eigene Unzulänglichkeit, Konkurrenz auch innerhalb von Gruppen etc. wird einiges angerissen.

    Alles in allem ein interessantes und abwechslungsreiches Debüt, ich bin gespannt was wir von Nora Haddada noch lesen werden.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helena H., 14.08.2023

    Als Buch bewertet

    „Es ist so viel Wut in dir“, bekommt Leila, die Protagonistin und Ich-Erzählerin des Romans „Nichts in den Pflanzen“ stets zu hören und so ist es auch – Leila, deren Name nicht umsonst „sehr finstere lange Nacht“ bedeutet, bringt Wut und Zerstörung mit sich. Für ihr Drehbuch, das gleichzeitig ihr Durchbruch in der Filmwelt sein soll, ist sie bereit über Leichen zu gehen. So nutzt sie ihren Partner Leon, der eine Koryphäe im Filmgeschäft ist, für ihre Zwecke aus und versucht ihn gleichsam mit ihrem Aufstieg in den Abgrund zu ziehen und zu zerstören. Als Leila in eine Schreibblockade gerät, die in einer Schreibkrise mündet, sucht sie diese auf jede erdenkliche Art zu lösen. So geht sie mit dem „Anderen Leon“ eine Liebesbeziehung ein und nutzt ihn intellektuell aus, weil sie ihn für ihre Muse hält. Denn an die Liebe glaubt Leila nicht und Nettigkeit verachtet sie zutiefst. Grausamkeit und Zerstörung sind Begriffe, mit denen sie durchaus etwas anfangen kann – nur dank ihnen kann der Durchbruch gelingen. Zu dumm nur, dass es eine Konkurrentin gibt, die eine ähnliche Idee für ein Kammerspiel hatte und höchstwahrscheinlich vor Leila fertig wird. Und dann sind da diese lästigen Fliegen, die aus ihrem Laptop zu kriechen scheinen und Leila die Schreibarbeit erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen. Dabei ist doch nichts in den Pflanzen. Die sind gesund. Nein, den Pflanzen fehlt nichts. Natürlich nicht. Und auch kein Kammerjäger kann ein Mittel gegen die Fliegen mit den grünen Augen finden, die schwarze Flecken hinterlassen, wenn man sie zerdrückt, denn sie stehen metaphorisch für nichts anderes als die innere Verdorbenheit der Ich-Erzählerin.

    Nora Haddada gelingt mit „Nichts in den Pflanzen“ ein geniales, bitterböses Debüt, das mit seiner Scharfsicht und Sprachbrillanz leuchtet. So wie sich die Ich-Erzählerin in Haddadas Roman dagegen wehrt die Hauptfigur in ihrem Drehbuch netter oder zumindest menschlicher zu machen, so wehrt sich auch die Autorin dagegen, ihre Protagonistin Leila freundlicher zu gestalten – denn das würde die Botschaft des Romans verfälschen. Es geht nicht darum, sich mit der Hauptfigur zu identifizieren, ganz im Gegenteil: Durch die Distanzierung von der Ich-Erzählerin soll unser unverfälschter, kritischer Blick auf die Untiefen unserer Lebenswirklichkeit scharf gehalten werden. Einen Stern Abzug gibt es lediglich für das abrupte Ende, das meiner Meinung nach nicht zu der Protagonistin passt und daher insgesamt die Aussage des Romans abschwächt. Ich freue mich auf weitere Bücher aus der Feder dieser jungen, brillanten Gegenwartsautorin!

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