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Niemand verschwindet einfach so (ePub)

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»Als wir an jenem Abend nach Hause gingen, beide nach dem Bourbon riechend, der uns auf die Knie getröpfelt war, wusste ich, dass mein Mann ein Song war, dessen Text ich vergessen hatte, und ich ein verwackeltes Foto von jemandem, den er mal geliebt hatte.«...
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Kommentare zu "Niemand verschwindet einfach so"
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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 12.09.2017

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Niemand verschwindet einfach so", beschreibt einen intimen und gewagten Versuch der Selbstfindung und Abenteuer einer Frau, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen, geschrieben von Catherine Lacey.

    Elyria versucht ein normaler Mensch mit einem normalen Leben zu führen, um ihre schwierige und schlimme Vergangenheit hinter sich zu lassen. Dabei lernt sie den Professor der später zu ihrem Mann wird, kennen.
    Doch eines Tages merkt sie, das es nicht so einfach ist, ein normales Leben zu führen. Also beschliesst sie ein One-Way Ticket nach Neuseeland zu kaufen und für immer zu verschwinden.

    Spurlos, ohne ihrem Mann, ihrer Mutter oder sonst irgend jemanden eine Erklärung oder Abschiedsbrief zu hinterlassen. Während ihrer abenteuerlichen Reise, lernt sie immer wieder Menschen kennen die sie auf ihrer Reise begleiten, sodass sie sich immer weiter gehen und treiben lässt. Doch während ihr Mann versucht sie zu finden, stellt sie fest, das ihre eigentliche Reise, eher eine Expedition in ihr Herz, in ihr Empfinden und Ängste ist, der sie sich in der Finsternis ihres Lebens stellen muss.
    Dabei setzt sie sich zum ersten Mal, mit sich und ihrem eigenen Leben auseinander.

    Die Autorin hat mit Elyria eine Frau erschaffen, die auf den ersten Blick, wie nicht von dieser Welt zu sein scheint. Ihre Gedanken, Vorstellungen und Handeln ist während ihrer Geschichte, manchmal sehr schwer nachvollziehbar gewesen, weswegen Elyria als Person eher als unsympathisch abgestempelt wurde. Sie verkriecht sich in ihre ganz eigene Welt, voller Gedanken und Finsternis und möchte alle Personen, alles um sie herum vergessen. Dabei schafft sie es jedoch den Leser tief in ihre Gedankenwelt mitzunehmen, sodass man sich ihrer kaum entziehen kann. Und doch bleibt Elyria für mich bis zum Schluss ihrer Reise der Selbstfindung, eine Fremde, die gefangen in ihrem intimen Abenteuer mit sich selbst und ihrem Biest ist.
    Während ihrer Reise durch Neuseeland, trifft und lernt sie ganz unterschiedliche Menschen kennen. Trotz gut gemeinter Warnung, vertraut sie sich jedem an, steigt unüberlegt in fremde Autos, spielt Lebenssituationen mit und schlägt somit alle Ratschläge in den Wind. Nirgends bleibt sie für länger, nirgends scheint sie angekommen und vielleicht auch zu Hause zu sein. Eher verkriecht sie sich, zieht sich zurück, sodass sie wie eine Rastlose immer wieder weiterzieht. Doch auch zu ihrem Mann kann sie nicht mehr zurück gehen, viel zu tief sitzt auch bei ihm der Schmerz. Bis Elyria erkennt wohin ihre Reise gehen soll.

    Als sehr angenehm, mitreisend und fesselnd, habe ich den Erzählstil der Autorin empfunden. Denn man wird durch ihren tollen aber manchmal sehr verschachtelten und ausschweifenden Schreibstil der Autorin regelrecht in die Gedankenwelt der Protagonistin gezogen. Doch immer wieder gab es während Elyrias Reise spannende Ereignisse, die jedoch durch die Sprünge und wirren Gedankenstränge immer wieder abgeflacht sind. Ihren Mann den sie nur Ehemann oder Professor nennt, konnte ich mir so überhaupt nicht bildhaft vorstellen, geschweige denn für ihn Sympathie oder mich besser in ihn hineinversetzten. Zwar ist der Roman vielschichtiger als man denkt, und regt zum nachdenken an, doch ist es mir einfach nicht richtig gelungen, das mich ihre Reise der Selbstfindung in ihren Bann gezogen und mich begeistern konnte.

    Der Roman ist eine Selbstfindung einer Frau, mit vielen Sprüngen und voller philosophischer Gedanken. Zwar ist der Schreibstil der Autorin sehr fesselnd, sodass man zeitweise das Buch nicht aus den Händen legen möchte, jedoch ist die Spannung einfach nicht übergreifend und Emotionen und Gefühle können einfach nicht richtig freigelassen werden. Eine Lektüre die manchmal schwer nachvollziehbar und verständlich ist, aber doch zum nachdenken anregt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Haliax, 17.09.2017

    Als Buch bewertet

    Elyria verschwindet aus ihrem Leben in New York und flieht nach Neuseeland. In Neuseeland hat sie ein klares Ziel vor Augen: .ihren alten Bekannten Werner aufsuchen und bei ihm für eine Weile einen Unterschlupf finden. Elyria macht einen Trip durch Neuseeland, der Erinnerungen an vergangene Zeiten hochkommen lässt und sie fast vollkommen einnehmen.

    „Niemand verschwindet einfach so“ von Catherine Lacey ist ein deprimierender und pessimistischer Roman. Man taucht in die Gedankenwelt der Protagonistin, die deutlich an Depressionen leidet, die ihr ganzes Leben in schwarze Farbe tauchen lassen. Im Buch wird ihre Reise durch Neuseeland beschrieben und ihre Erinnerungen an Ereignisse, die sie geprägt haben. Anfangs wird wenig preisgegeben, warum Elyria den radikalen Schritt unternommen hat. Man hat einen Grund am Buch dran zu bleiben, wenn man herausfinden möchte, was in Elyria´s Leben vorgefallen ist.
    Als ihr Fassade langsam zu bröckeln beginnt und man immer mehr in ihr früheres Leben eintaucht, erkennt man, warum ihr vergangenes Leben einfach zu viel wurde. Man kann es aber lediglich erahnen, denn die Autorin gibt keine genaue Auskunft.

    Der innere Konflikt von Elyria ist eine schwere Kost. Man möchte Elyria am liebsten packen und wach rütteln. Doch so einfach ist es bei einer Person mit Depressionen nicht. Ich finde, die Autorin gibt einen guten Einblick in eine depressive Person. Es ist oft verwirrend, widersprüchlich und undurchdringlich. Es ist die schwere depressive und drückende Stimmung, die sicher nicht leicht zu lesen ist und nicht für jedermann geeignet ist. Obwohl das Geschichte in nur 265 Seiten niedergeschrieben ist, kämpfte ich mit den letzten 50 Seiten, da es zu langwierig und wenig progressiv war.

    Der Schreibstil der Autorin konnte mich sofort einnehmen. Sie beschreibt Elyria´s Gefühle sehr deutlich, gibt eine genaue Gedankenwelt wieder und benutzt häufig Metaphern.
    Die Gespräche der Personen sind in diesem Buch nur kursiv dargestellt und nicht wie üblich in einer direkten Rede. In diesem Fall würde ich die Leseprobe empfehlen, um zu sehen, ob der Schreibstil und die Art der Rede zusagt.

    Fazit
    Der Roman ist sicher nicht leicht zu lesen, aber dahinter verbirgt sich eine einzigartige Geschichte, die durch die depressive Stimme der Protagonistin lebt. Wer an dem Buch Interesse hat, sollte vorher die Leseprobe lesen, um zu sehen, ob das Buch den Vorstellungen entspricht.

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