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Obwohl alles vorbei ist (ePub)

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Kurz vor dem 11. September 2001 begegnen sich Charlotte, die Frau aus dem Osten, und Simon, der Mann aus dem Westen. Mit der Geburt ihres Kindes verlassen sie Berlin und ziehen nach Dresden in Charlottes Elternhaus. Doch die ers- ten Brüche zeigen sich...
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Kommentare zu "Obwohl alles vorbei ist"
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  • 5 Sterne

    Katrin F., 08.04.2023

    Als Buch bewertet

    Das ist eines der traurigsten Bücher, die ich je gelesen habe. Eine Familie entsteht gegen den Willen des Vaters, sie versuchen es trotzdem. Irgendwann treffen die Eltern die Entscheidung, sich zu trennen. Scheidungen, Teilungen von Familien sind nie schön und haben oft traumatische Langzeitfolgen besonders für die Kinder. In dieser Familie wird alles intensiviert durch die Entscheidung, getrennt im gemeinsamen Haus zu leben. Wie soll das funktionieren, wenn man eine Linie durch das Haus zieht, die man nicht überschreiten darf? Wenn der Elternteil, bei dem man jetzt nicht mehr lebt, so nah ist und doch so unerreichbar? Jeder geht anders damit um, einige trifft es härter als andere, die einen kommunizieren, die anderen nicht, die einen öffnen sich nach außen, die anderen fressen die Emotionen in sich hinein. Trotz der ungewöhnlichen Lebensumstände klingt es soweit nach einer weiteren Scheidungsgeschichte. Aber dieser Roman ist anders geschrieben. Nach einer Art Prolog gibt es vier lange Kapitel, in denen die Geschichte jeweils aus dem Fokus (keine Ich-Erzählung) einer der beteiligten Personen, Vater, Mutter, Greta, Karl erzählt wird. Ohne Pathos, ohne Schnörkel, aber sehr nah dran, habe ich als Leserin das Gefühl, als Einzige den Überblick zu bewahren und der Familie dabei zuzusehen, wie sie aneinander kaputt gehen, wie sie leiden. Das ging mir beim Lesen sehr nah. Zum Teil kommunizieren sie nicht, sie nehmen sich nicht in den Arm, sie trösten sich nicht, zum Teil nehmen sie einander überhaupt nicht wahr und merken auch nicht, wenn der andere Hilfe braucht oder wollen einander nicht helfen. Die Gefühle füreinander werden gleichgültiger und kälter, ablehnender, sie vereinsamen und so muss jeder für sich eine Lösung finden. Sie scheinen auf eine Katastrophe zuzuschliddern, doch dann kommt es anders als ich erwartet habe. Kann es nach dem „Obwohl“ ein Weiterleben geben? Man kann den Roman auch auf einer anderen Ebene lesen: Was hier in einer kleinen Familie dargestellt wird, ist auch ein Mikrokosmos unserer Gesellschaft. Wie wir bei Corona erleben mussten, kann sich eine Gemeinschaft schnell spalten, die einzelnen Parteien konzentrieren sich nur noch auf sich selbst und stillen die eigenen Bedürfnisse, Netze zerbrechen, man verliert das große Ganze aus den Augen. Die Autorin bietet eine schwierige, vorsichtige und antastende Lösung. Ich werde dieses Buch sicher noch einmal lesen.

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  • 5 Sterne

    renate w., 29.04.2023

    Als Buch bewertet

    Charlotte, die bisher nie so recht gewusst hat, was Glück und Zufriedenheit bedeutet, lernt Simon kennen, der unkompliziert erscheint und wo sie das Gefühl hat, endlich im Leben angekommen zu sein. Mit der Geburt von Greta, ziehen sie von Berlin nach Dresden in Charlottes Elternhaus. Doch mit der Zeit zeigen sich immer mehr Risse in ihrer Ehe und selbst nach der Geburt von Karl wird es nicht besser. Da beschließt Greta, eigentlich nur aus Spaß an einem Spiel, einen Strich durch die ganze Wohnung zu ziehen, wo sie und Simon sowie Charlotte mit Karl von nun an getrennt in ihren Wohnbereichen leben. Ein Zeitplan dient von nun an als Orientierung, damit niemand auf die beiden anderen treffen muss. So vergehen die nächsten Jahre, wo im Grunde jeder für sich alleine mit seinen Wünschen und Sorgen lebt.
    In dem Roman von Franziska Gerstenberg ,, Obwohl alles vorbei ist“ taucht der Leser in eine erdrückende Familienwelt ein, wo die Eltern es nicht schaffen mit sich und dem Leben ihrer Kinder klar zu kommen.
    Man ist erschüttert ob des Einfalls das Haus und die Kinder untereinander auf zu teilen und sich dabei jahrelang aus dem Weg zu gehen und stillschweigend neben her zu leben.
    Allen vier Protagonisten ist ein Kapitel gewidmet, wo man diese mit ihrer Verzweiflung ihren Ängsten und Wünschen begleiten kann.
    Man leidet immer wieder mit wenn man die Hilflosigkeit besonders der Kinder mitverfolgt. Dabei hat die Autorin immer wieder bedrückende Szenen beschrieben und es ist unglaublich welche Seelenqualen diese oft erleiden müssen.
    Man mag sich gar nicht vorstellen wie es ist, wenn man sich als Familie aus dem Weg geht und man immer wieder das Gefühl hat, dass der eine Elternteil nur sein Kind liebt und nicht das andere.
    Viele unausgesprochene Wünsche und Bedürfnisse führen dazu, dass die Familie immer mehr auseinander bricht bis es zu spät ist.
    Aber selbst da hat die Autorin noch einen Weg aufgezeigt, dass man immer wieder einen Neuanfang starten kann.
    Die Geschichte mag zwar etwas überspitzt dargestellt sein, aber, dass Familien neben einander her leben und nicht merken, wenn jemand Hilfe braucht, das gibt es leider immer wieder. Dabei würden die richtigen Worte zur richtigen Zeit vieles bewirken.

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  • 3 Sterne

    Brigitte S., 27.05.2023

    Als Buch bewertet

    Charlotte und Simon haben zwei Kinder und ein schönes Haus. Es ist das Elternhaus von Charlotte und beide geben viel auf und hoffen auf ein schönes neues Leben mit den beiden Kindern. Doch irgendwann kommen die ersten Zweifel und die beiden beschließen, zwar im gleich Haus wohnen zu bleiben, aber alles andere wird in zwei gleiche Teile geteilt, sogar die Kinder, jeder bekommt ein Kind.

    Diese Geschichte hörte sich echt brutal an, wie kann man Kindern so etwas antun und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Es wird in verschiedenen Zeitzonen geschrieben und immer aus ein anderen Sicht der vier Beteiligten geschildert. Die Aufteilung fand ich sehr gut und auch der Schreibstil gefällt mir. Was ich weniger gut fand ist, das die Kapitel sehr lang sind und sich manchmal wie Kaugummi ziehen. Das Ende ist in meinen Augen auch nicht wirklich passend zur Geschichte, nachdem was alles passiert ist. Leider konnte ich auch mit keinem der vier Familienmitgliedern wirklich warm werden, so das ich nicht wirklich in die Geschichte abtauchen konnte. Das Buch ist durchaus lesenswert, aber für mich reicht es nur für 3 Sterne.

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