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Sommergäste (ePub)

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Drei Liebende und der Mut, zu sich selbst zu finden
Es ist der Sommer des Jahres 1925. Die Schriftstellerin Charlotte Overbeck und ihre Freundin Ellen reisen nach Rockcliff Isle, eine malerische Insel vor der kanadischen Atlantikküste. Charlotte will an...
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Kommentare zu "Sommergäste"
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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 21.08.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Gedanken und Eindrücke zu „Sommergäste“ von Agnes Krup.

    Das gleichermaßen schlichte wie elegante Cover des 368-seitigen Romans zog mich an und machte mich neugierig. Assoziationen wie Freiheit, Weite und Sehnsucht kamen mir in den Sinn.
    Klappentext und Leseprobe überzeugten mich dann davon, dass der Roman, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts angesiedelt ist, von einem lesbischen Pärchen und einem Ornithologen handelt und in vier Ländern - Kanada, USA, Europa und Afrika - spielt, etwas für mich ist.

    „Vorauseilende Selbstaufgabe oder Berücksichtigung und Befriedigung individueller Bedürfnisse“ -
    Das ist ein Thema, das, egal zu welcher Zeit, für viele Menschen eine basale Bedeutung hatte/hat.

    Immer wieder begegne ich diesem inneren Konflikt in meinem Praxisalltag.
    Und in diesem Roman, der vor rund 100 Jahren spielt, begegnet er mir auch.

    Die preisgekrönte Schriftstellerin Charlotte und ihre Sekretärin Ellen sind ein Paar und leben zusammen, wobei ihre Beziehung zu einem nicht unbedeutenden Teil dadurch charakterisiert ist, dass Ellen, eigentlich eine begabte Bildhauerin, sich zu sehr zugunsten ihrer Partnerin zurücknimmt.

    Eine Reise nach Rockcliff Isle, einer idyllischen Insel vor der kanadischen Atlantikküste, auf der sie zusammen ihren Sommersitz einrichten wollen, und alles, was sich dann ergibt und daraus folgt, hilft Ellen dabei, sich selbst zu finden, ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen und ihren Träumen Beachtung zu schenken.

    Bedeutsam dabei ist ihre Begegnung mit dem einheimischen Fischer und Präparator Crawford Maker, der sie zu einer gemeinsamen Expedition in den Kongo einlädt. Dort sollen sie für das Naturkundemuseum in Chicago einen äußerst seltenen afrikanischen Vogel finden.

    In Rückblenden erfährt man, wie sich die beiden Frauen kennen und lieben gelernt haben und wie es dazu kam, dass Ellen immer weniger Raum für sich beanspruchte.

    Agnes Krup schreibt unaufgeregt und feinfühlig und entwirft ein differenziertes und authentisches Bild ihrer Charaktere, die nicht starr und hölzern sind, sondern sich im Verlauf verändern und entwickeln.

    Ellen, Charlotte und Crawford werden lebendig und mit vielen Facetten gezeichnet.
    Die Sprache der Autorin ist sehr einfühlsam und bildhaft, so dass ich mir Handlungsorte, Personen und Geschehnisse wunderbar vorstellen konnte.

    „Sommergäste“ ist ein unterhaltsamer, ruhiger und fesselnder Roman, der nachwirkt und die eigenen Gedanken in Schwingung bringt.

    Sehr empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 04.06.2020

    aktualisiert am 06.09.2020

    Als eBook bewertet

    Die Schriftstellerin und der Vogelpräparator

    Sommergäste von Agnes Krup erzählt von der langjährigen Beziehung einer Schriftstellerin und einer Künstlerin. 1925 reist Charlotte Overbeck, Journalistin und Autorin zusammen mit der Bildhauerin Ellen Sinclair nach Rockcliff Isle. Hier treffen sie den Ornithologen und Präparator Crawford Maker. Gemeinsam werden sie sogar auf der Suche nach einem selten Vogel nach Kongo.

    Die Schriftstellerin und der Präparator basieren auf reale Persönlichkeiten. Dabei ist es ein Verdienst der Autorin der berühmten Willa Cather damit ein Denkmal zu setzen. Die Schriftstellerin war sicher keine einfache Persönlichkeit. Agnes Krup schafft den Spagat sie entsprechend schwierig wie auch bedeutend darzustellen.

    Neben der fortlaufenden Handlung ab 1925 gibt es auch Rückblicke in die Jahre 1912, als die Freundinnen sich kennen lernten.

    Die Handlung des Romans umfasst 36 Jahre und ist damit ein epischer Wurf.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 25.10.2020

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    „Es ist der Sommer des Jahres 1925. Die Schriftstellerin Charlotte Overbeck und ihre Freundin Ellen reisen nach Rockcliff Isle, eine malerische Insel vor der kanadischen Atlantikküste. Charlotte will an ihrem neuen Roman arbeiten, Ellen ihr gemeinsames Sommerhaus einrichten. Bei der Ankunft mit dem Postschiff treffen sie im Hafen auf Crawford Maker, einen Einheimischen in Fischerkleidung, der einen toten Vogel mit mächtigen Schwingen unter dem Arm trägt. Ellen besucht ihn in seiner Werkstatt, wo er den Vogel präpariert. Sie fühlt sich erinnert an ihre kurze Karriere als Künstlerin, die sie für Charlotte aufgegeben hat, um ihre Begleiterin zu werden. Crawford erkennt ihr Talent und lädt sie ein, mit ihm auf eine Expedition in den Kongo zu gehen…“



    Gleich vorab: Was für ein tolles Buch! Dem Leser begegnet hier eine ganz besondere Geschichte! Wir dürfen, unheimlich feinfühlig erzählt, Charlotte und Ellen kennenlernen. Die beiden verbindet eine besondere zwischenmenschliche Beziehung aber eben auch die Vogelkunde, wenn auch eher durch Zufall.

    Autorin Agnes Krup hat ein sehr feines Gespür diese besondere Geschichte zu erzählen. Ihre Worte sind mit Bedacht ausgewählt und auch ihre Figuren haben das gewisse Etwas. Im ersten Moment wirken sie unnahbar, dem Leser fast ein wenig fremd, aber wie soll man sonst mit „Sommergästen“ umgehen? Man kennt sie nicht? Weiß nicht wie sie ticken oder was in ihnen steckt. Ich mochte diese Tiefgründigkeit sehr und fand die Verbindung zu Maker wirklich perfekt gelungen. Das sich dann eine gewisse Bindung und Vertrautheit entwickelt und sie dann sogar zusammen arbeiten, ist eine interessante Steigerung aber es geht für jede Person in diesem Buch weiter und weiter.

    Dennoch lässt Krup das Thema Selbstfindung und innere Zufriedenheit sehr ruhig und zum Teil sachlich mit einfließen. Die Charaktere nehmen diese Themen auf, führen sie aber ruhig fort und man folgt ihnen gern und will erfahren, wie sie sich entscheiden. Ein weiteres Highlight ist das Thema Vogelbeobachtung/schutz, auch wenn Maker am Anfang der Geschichte einen Albatros erlegt....da muss ich zugeben, hat es mir den Anfang ein wenig verhagelt, aber mich nicht davon abgehalten weiter zu lesen. Die gesamte Geschichte des Albatros und sein jäher Tot durch Maker wird genau beschrieben. Als Leser verstehen wir das warum und wieso seiner Tat und auch warum sie wegen ihm in den Kongo reisen....

    Das sich diese Geschichte auch immer wieder im Zeitenwandel befindet, unterstreicht meine Beurteilung von 5 von 5 Sternen nur noch mehr. Ich wurde hier sehr gut unterhalten und kann dieses Buch nur empfehlen!

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