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Tanz zwischen zwei Welten (ePub)

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Eine junge Frau zwischen zwei Welten: Wo gehöre ich hin? Wo ist mein Zuhause? 
Wana, eine junge Frau Anfang vierzig, ist als Kind mit ihren Eltern aus Kabul geflohen, und eigentlich glücklich mit ihrem Leben: Mit Freund Alexander und Sohn Leo wohnt sie in...
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Kommentare zu "Tanz zwischen zwei Welten"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    7 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Krimi und mehr Blog, 09.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die von Mariam T. Azimi in Form eines Romans erzählte Geschichte hat mich zu Einblicken geführt, deren so detailreiche Situationen mir in dieser Weise neu waren. Dafür muss man wahrscheinlich ganz persönlich mit solch einer Situation der Migration ausländischer Mitbürger zu tun haben.

    Die Protagonsitin dieses Romans ist Wana, die aus Afghanistan stammt. Ihre Eltern flohen mit ihr aus der Heimat, als noch die Russen gegen die Taliban dort kämpften. Vor der Wende in Deutschland. Ihr Vater hat sich damals mit seiner Familie entzweit, weil er besser dort bleiben und kämpfen sollte anstatt nach Deutschland zu gehen.

    Als Kind empfand Wana noch beim Zusammenwachsen der beiden Deutschlands ein Wir-Gefühl, was dann aber schnell kaputt gemacht wurde. Spätestens, als ihre Schwester Nila von „wir“ und „die Deutschen“ sprach, hatte Wana begriffen, dass es Menschen verschiedener Klassen gibt. Aber sie wusste nicht, zu welcher dieser Klassen sie selbst gehörte. Mit afghanischen Traditionen, die ihre Mutter verteidigte und pflegte, kam sie nicht klar. Sie fühlte sich modern und deutsch, wurde von den Deutschen wegen ihres Aussehens aber nicht akzeptiert. Es war und ist ihr anzusehen, dass sie Migrantin ist.

    Mariam T. Azimi beschreibt die Entwicklung eines jungen Mädchens bis zum Erwachsenwerden. Die Verhältnisse innerhalb einer Familie zwischen Großeltern, Eltern und Kindern werden genauso in das Thema einbezogen wie die Zugehörigkeit zu verschiedenen Gesellschaften, wie die der afghanischen und die der deutschen.

    Diese Konflikte werden von Mariam T. Azimi mit wohlgeformten Sätzen und sicherlich aus ihrer ganz persönlichen Perspektive geschildert. Dabei wird dem Leser klar, dass das Festhalten an alten Traditionen auf der einen Seite und der Aufbruch in die Moderne, westliche Gesellschaft einen unverrückbaren Konflikt darstellt, der in jeder Einwandererfamilie, aber nicht nur dort, in mehr oder weniger ausgeprägter Form vorkommt.

    Bei der Protagonsitin führten diese Konflikte zu Depressionen, aus denen sie sich langsam zu befreien scheint. Sie ist bis zum Schluss auf der Suche nach sich selbst und ihren Platz in der Gesellschaft.

    Notwendigerweise arbeitet Mariam T. Azimi mit Rückblenden. Um die Verhaltensweisen in der heutigen Zeit plausibel darstellen zu können, ist die Kenntnis des Geschehens in der Vergangenheit unbedingt notwendig.

    Mich hat dieser Roman sehr beeindruckt, weil ich viel Neues über das Innere einer Einwandererfamilie gelernt habe. Es waren Ereignisse, die mir unter die Haut gingen, die darüber nachdenken lassen, warum so mancher Einwanderer zum Messer greift und wild um sich schlagend andere Menschen verletzt und tötet.

    Ein empfehlenswerter Roman mit sehr viel Feingefühl.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2021

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 03.06.2021

    Als Buch bewertet

    Fazit: Es ist eine Geschichte, welche das Leben schreibt. In diesem Buch dreht sich alles um zwei Dinge. Wo komme ich her? Wo ist meine Heimat? Es wird sehr bildlich beschrieben wie Wanas damit umgeht. Das Lesen wie sie die Ankunft in Deutschland meistern muss ist sehr gut gelungen. Die Eindrücke und die Gefühlswelt von Wanas wird eindrücklich geschildert. Man erkennt die Zerrissenheit dieser Frau beim Lesen. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Die Beschreibung der einzelnen Personen ist sehr gut und eine Empfehlung ist angebracht.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 19.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die junge Wana freut sich schon sehr auf ihren ersten Schultag. Endlich dürfte sie auch mal das Haus verlassen und mehr von der Welt sehen, als immer nur ihren geliebten Granatapfelbaum. Doch dann kommt alles ganz anders und plötzlich befindet sich Wana mit ihren Eltern und ihrer großen Schwester auf dem Weg von Kabul nach Deutschland.
    In Deutschland erlebt sich dann auch ihren heißersehnten ersten Schultag. Doch leider ist er ganz anders als in ihren Träumen. Wana versteht die Sprache nicht, die in der Schule gesprochen wird. Die Kinder starren sie an und als alles beginnt schief zu laufen, möchte Wana eigentlich nur noch nach Hause zu ihrem Granatapfelbaum. Doch das geht nicht.
    Jahre später erwacht eine Frau Anfang vierzig nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus. Wana ist erwachsen geworden, hat Freund und Kind, einen festen Job. Eigentlich steht sie fest im Leben, doch der Unfall verändert vieles und Wana muss sich einmal mehr fragen: wo gehöre ich hin? Wo bin ich wirklich zu Hause?

    Als Leser spürt man, dass die Autorin einiges an eigenen Erfahrungen und Emotionen verarbeitet hat. Die Protagonistin Wana ist sehr sympathisch und man kann ihren inneren Konflikt, ihre Suche nach einer Zugehörigkeit gut nachfühlen und verstehen. Das Buch wird in mehreren Zeitebenen erzählt. Immer wieder kommt es zu Zeitsprüngen in die Vergangenheit, in der man nach und nach Wanas Lebensweg kennenlernt.

    Diese Rückblicke runden das Bild von Wana und ihrem inneren Konflikt ab, schaffen Verständnis und Einblicke in eine für mich eher unbekannte Welt.

    Der Schreibstil ist flüssig, etwas ungeübt und wirkt manchmal sehr distanziert und gezwungen neutral, als würde die Autorin eine gewisse Nähe oder gar Emotionen vermeiden wollen. Im Einband ist zu lesen, dass die Autorin in diesem Buch eigene Erfahrungen und Erlebnisse verarbeitet hat, was diese Distanzierung erklären würde.

    Fazit:
    Mir hat das Buch gut gefallen. Es liefert Einblicke in eine mir unbekannte Welt, schafft Verständnis, gibt Anreize, die Welt neu zu betrachten und ist dabei sehr aktuell.

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