Tote Saison (ePub)
O.P. Zier weckt einmal mehr die schlafenden Hunde der Provinz. Die Macht, ihre Marionetten und ein Mord - und alles spricht gegen den Erzähler.
Barbara Lochner ist tot, aber wer ist ihr Mörder? Alles spricht gegen Werner Burger, den Erzähler - außer die...
Barbara Lochner ist tot, aber wer ist ihr Mörder? Alles spricht gegen Werner Burger, den Erzähler - außer die...
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Produktinformationen zu „Tote Saison (ePub)“
O.P. Zier weckt einmal mehr die schlafenden Hunde der Provinz. Die Macht, ihre Marionetten und ein Mord - und alles spricht gegen den Erzähler.
Barbara Lochner ist tot, aber wer ist ihr Mörder? Alles spricht gegen Werner Burger, den Erzähler - außer die Figuren seines Romans, die nach und nach freimütig gestehen, sie würden Barbara Lochner am liebsten umbringen. Doch zur Tatzeit wartet nur er am Tatort, um sie mit den verbrecherischen Umtrieben einer von der Politik korrumpierten Bürokratie zu konfrontieren. Eines ihrer Opfer ist der rechtschaffene Erwin Lang, der sich einer Verschwörung auf der Spur wähnt und schließlich geradewegs in der Irrenanstalt landet. Ist Lang vielleicht nur ein Opfer seines Verstandes geworden? Wider Willen wird Burger zum Anwalt von dessen Kampf gegen "das geheime System" und stößt schon bald auf toll gewordene Kleinstadt-Honoratioren, welche die Jahreszeiten neu erfinden wollen ...
O. P. Zier siedelt seinen Roman auf der Schattseite einer alpinen Urlaubsidylle an, in der Tristesse zwischen Hochsaison und Hochsaison. Beobachtungsgenau und mit der Unerbittlichkeit eines Ermittlers leuchtet er die Winkel aus, die vom Blitzlicht der Kameras noch nicht erhellt sind. Er erzählt dabei nicht nur einen ungemein spannenden Krimi, sondern auch einen Roman über die Fallstricke des Erzählens, in dem der Autor immer zugleich Täter und Opfer ist.
Barbara Lochner ist tot, aber wer ist ihr Mörder? Alles spricht gegen Werner Burger, den Erzähler - außer die Figuren seines Romans, die nach und nach freimütig gestehen, sie würden Barbara Lochner am liebsten umbringen. Doch zur Tatzeit wartet nur er am Tatort, um sie mit den verbrecherischen Umtrieben einer von der Politik korrumpierten Bürokratie zu konfrontieren. Eines ihrer Opfer ist der rechtschaffene Erwin Lang, der sich einer Verschwörung auf der Spur wähnt und schließlich geradewegs in der Irrenanstalt landet. Ist Lang vielleicht nur ein Opfer seines Verstandes geworden? Wider Willen wird Burger zum Anwalt von dessen Kampf gegen "das geheime System" und stößt schon bald auf toll gewordene Kleinstadt-Honoratioren, welche die Jahreszeiten neu erfinden wollen ...
O. P. Zier siedelt seinen Roman auf der Schattseite einer alpinen Urlaubsidylle an, in der Tristesse zwischen Hochsaison und Hochsaison. Beobachtungsgenau und mit der Unerbittlichkeit eines Ermittlers leuchtet er die Winkel aus, die vom Blitzlicht der Kameras noch nicht erhellt sind. Er erzählt dabei nicht nur einen ungemein spannenden Krimi, sondern auch einen Roman über die Fallstricke des Erzählens, in dem der Autor immer zugleich Täter und Opfer ist.
Autoren-Porträt von O. P. Zier
O. P. Zier geboren 1954, aufgewachsen in Lend (Salzburg), lebt als Schriftsteller in St. Johann und Eschenau. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften, Arbeiten für Hörfunk und Fernsehen. Verschiedene Auszeichnungen, mehrere Romane, u. a. "Schonzeit" (1996), "Himmelfahrt" (1998), "Sturmfrei" (2001), "Tote Saison" (2007)
Bibliographische Angaben
- Autor: O. P. Zier
- 2011, 416 Seiten, Deutsch
- Verlag: RESIDENZ VERLAG
- ISBN-10: 3701742251
- ISBN-13: 9783701742257
- Erscheinungsdatum: 23.08.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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Pressezitat
O. P. Ziers Roman "Tote Saison" ist pures Lesevergnügen. KURIER
Zwischen Kafka und Kisch. "Tote Saison" bewegt sich nah an der österreichischen Wirklichkeit, ist exzellent erzählt und spannend.
DIE PRESSE, Thomas Rothschild
Zier hat einen großartigen Krimi geschrieben, der nichts zu wünschen übrig lässt. Der Stil ist elegant, die Handlung spannend und Langeweile garantiert Fehlanzeige. Unterhaltungswert hat das Ganze auch wegen der beißenden Ironie, dem Wahnwitz und der Unglaublichkeit des Geschriebenen. So unglaublich, dass es schon wieder wahr sein könnte.
PASSAUER NEUE PRESSE, A. Christoph
Abgemurkste Trutschn. Verdächtigt wird gleich zu Beginn der Erzähler. In Gesprächsprotokollen schält er aus den Manövern zerknitterter Kleinstadt-Honoratioren eine aberwitzige Polit-Posse heraus, die ihresgleichen sucht: Kommerzial-, Land- und Hofräte treiben ihr Unwesen mit dem Wählerwillen; wegen schlechter Umfrageergebnisse veranlassen sie die Terrorisierung von Schulkindern und beschließen aus der Bierschaumgeburt einer "Wirtshausgaudi" die künstliche Absenkung der Permafrostgrenze.
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
In präziser Sprache, die teilweise an Thomas Bernhard erinnert, verknüpft Zier den Mord an einer Kulturreferentin mit einer verlogenen Landidylle und politischer Freunderlwirtschaft. Ein gelungenes Stück Heimatliteratur der anderen Art.
ÖSTERREICH, Christian Weingartner
Brutal komisch. Sprachlich durchaus eigensinnig, dramaturgisch virtuos, isnzeniert Zier eine furiose literarische Parallelaktion, nämlich einen Thriller, der stets am Rande der Satire tänzelt und am Ende sogar noch einen Schritt weiter geht, hinein ins Absurde, das so aberwitzig freilich nicht ist. Denn die Brutalität der Wirklichkeit, die Zier nur wenig zuspitzt, übertrifft jede Schauergeschichte, eben weil sie in ihrer ganzen Gemeinheit so plump ist, dass man es nicht glauben mag. Das Gemeine ist immer auch lächerlich. Was nicht heißt, dass es nicht mitunter auch
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lebensgefährlich ist.
PROFIL, Sebastian Hofer
Grandios böse. Wie Zier hier die bekannt feine Klinge gegen politische Seil- und Machenschaften "stumpfsinniger Dauerdöser" und Honoratioren in der Provinz wetzt und über Tourismus, Volksverblödung und die Errichtung hässlicher Eigenheime reflektiert, ist große Klasse und kann durchaus als Schlüsselroman gelesen werden. Herrlich amüsant und eine absolute Empfehlung!
FORMAT
Gross und unerschöpflich ist die Provinz. Möge O. P. Zier noch viel darüber schreiben.
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG, Judith Leister
Der neue, im Residenz Verlag erschienene Roman von O. P. Zier, "Tote Saison", birgt Stoff zum Skandal. Im Stil von Thomas Bernhard oder Franz Innerhofer übt er bitterböse Kritik am "Salzburger Klima".
Salzburger Nachrichten
... eine detailliert beobachtende Darstellung und Analyse des teuflischen Wechselspiels von Macht und Ohnmacht und des daraus keimenden Verfolgungswahns.
Salzburger Volkszeitung
O. P. Zier hat bei aller Schärfe der Kritik ein unterhaltsam und über weite Strecken spannendes Buch geschrieben, das trotz des gar nicht lustigen Gegenstandes eine gehörige Portion Humor beinhaltet.
EGOTRIP
PROFIL, Sebastian Hofer
Grandios böse. Wie Zier hier die bekannt feine Klinge gegen politische Seil- und Machenschaften "stumpfsinniger Dauerdöser" und Honoratioren in der Provinz wetzt und über Tourismus, Volksverblödung und die Errichtung hässlicher Eigenheime reflektiert, ist große Klasse und kann durchaus als Schlüsselroman gelesen werden. Herrlich amüsant und eine absolute Empfehlung!
FORMAT
Gross und unerschöpflich ist die Provinz. Möge O. P. Zier noch viel darüber schreiben.
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG, Judith Leister
Der neue, im Residenz Verlag erschienene Roman von O. P. Zier, "Tote Saison", birgt Stoff zum Skandal. Im Stil von Thomas Bernhard oder Franz Innerhofer übt er bitterböse Kritik am "Salzburger Klima".
Salzburger Nachrichten
... eine detailliert beobachtende Darstellung und Analyse des teuflischen Wechselspiels von Macht und Ohnmacht und des daraus keimenden Verfolgungswahns.
Salzburger Volkszeitung
O. P. Zier hat bei aller Schärfe der Kritik ein unterhaltsam und über weite Strecken spannendes Buch geschrieben, das trotz des gar nicht lustigen Gegenstandes eine gehörige Portion Humor beinhaltet.
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