Totenspiel (ePub)

Wenn deine Vergangenheit dich einholt...
"Totenspiel"von Michael Trommer und dem Verlag Digitalpublishers ist ein Kriminalroman mit geschichtlichen Hintergründen rund um die DDR,was den Krimi sehr interessant gemacht hat.
Ich bekam Einblicke in die Zustände und Geschehnisse aus dieser Zeit,durch den detailierten und flüssigen Schreibstil empfand ich die Geschichte sehr bildhaft und authentisch.
Auch die beiden Handlungsstränge aus den Jahren 1983 und 1997 haben hier für Abwechslung gesorgt.
Im Jahr 1997 übernehmen die Ermittler Gerd Mehrwald und Elenore Kalb den Mord des erschossenen Schauspieler Franz Wolf im Stadttheater Aachen
auf,dem es im Leben nicht so wichtig war symphatisch zu sein.
Er war trotzdem sehr erfolgreich und ein Frauenheld ,die Frage ob es ein Mord aus Eifersucht war oder ob es etwas mit seiner Flucht aus der DDR zu tun hat beschäftigt die Polizei.
Die Ermittlungsarbeiten sind ebenfalls sehr detailiert ,für meinen Geschmack manchmal etwas zu lahm.
Das hat den Spannungsbogen manchmal erwas sinken lassen.
Die Protagonisten wurden ebenfalls sehr gut beschrieben,sodass gerade die Ermittler sehr authentisch rüber gekommen sind.Sie recherchieren gründlich und versinken schon fast in die Theaterwelt.
Die Handlungenen aus dem Jahr 1983 haben mir an einigen Stellen etwas besser gefallen,da es hier spannender und rasanter zuging.
Die korrupte Welt des Gesundheitssystems der DDR und wie die Menschen damals unter dem Druck der Stasi gelitten haben hat mich oft richtig mitgenommen.
Aus dieser Zeit entwickelt sich dann langsam ein Bild,warum der Schauspieler Franz Wolf ermordet wurde.
Bis auf kleine Spannungsunterbrechungen ein guter Krimi.

Es handelt sich hier in dem Buch von zwei Handlung Stränge die sich erst am Ende zu einem zusammenfinden, so nach und nach behält man auch dann den Überblick, denn die Geschichte ist wirklich sehr gut geschrieben und sehr angenehm zu lesen. Der eine handelt sich von der Ermordung des berühmten Schauspielers Franz Wolf im Stadttheater von Aachen. Das Duo Mehrwald und Kalb genannt Kälbchen ermitteln in allen Richtungen und erfahren das mehrere Personen Gründe gehabt hatten ihn zu ermorden.
Der zweite Handlung Strang handelt sich um die Flucht von Jürgen aus der DDR, der aber verraten und verkauft wurde im Jahre 1983. Durch die ständigen Rückblenden im Jahre 1997 im Frühjahr wird leider schnell klar wer der Mörder von dem Schauspieler Franz Wolf sein kann, aber trotzdem war es eine gute Geschichte, trotz alle dem das man schon vorher wusste wer der Mörder sein kann, es konnte ja nur einer gewesen sein. Die Geschichte ließ sich gut lesen trotz alledem es gut nachvollziehbar war wer der Mörder war.

Spannung hält sich in Grenzen

Der eine Handlungsstrang handelt von der Ermordung des Schauspielers Franz Wolf im Stadttheater Aachen 1997. Das Duo Mehrwald und Kalb nehmen die Ermittlungen auf und stoßen auf zahlreiche Personen, die einen Grund gehabt hätten Wolf zu ermorden.
Im zweiten Handlungsstrang geht es um die Flucht von Jürgen aus der DDR im Jahre 1983.
Der angenehme Schreibstil liest sich flüssig, teilweise wurde eine bildhafte Darstellung verwendet. Das Ermittlerduo und die Rechtsmedizinerin vermitteln einen sympathischen Eindruck.
Totenspiel ist ein Krimi, mit wenig Spannung und keinen Wendungen, so dass man recht schnell auf einen möglichen Täter stößt. Einzig die Rückblicke in die Zeit der 80er Jahre der DDR sorgten für Spannung und machen das Buch schon deswegen lesenswert.