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Ubuntu - Außenseiterthemen, die alle angehen: Nennen wir sie Eugenie (ePub)

 
 
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Dieser Roman beruht auf einer wahren Geschichte: Eine junge Frau aus dem Senegal flieht aus ihrer Heimat, weil ihre Liebe zu einer anderen Frau nicht geduldet wird und sie mit einem Mann zwangsverheiratet werden soll. Sie flieht nach Deutschland, wo sie...
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Kommentar zu "Ubuntu - Außenseiterthemen, die alle angehen: Nennen wir sie Eugenie"
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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina Wagner, 02.01.2015

    „Nennen wir sie Eugenie“ ist eine von vielen berührenden Flüchtlingsgeschichten; Die Senegalesin Eugenie ist lesbisch. Das ist in ihrem Heimatland nicht nur verpönt, sondern verboten und wird mit mehreren Jahren Gefängnis bestraft. Eugenies Familie stößt auf die SMS ihrer Geliebten Seraba. Dadurch verwandeln sich ihre Brüder ganz plötzlich von Beschützern in gewalttätige Fremde, ihre Freunde in Feinde und ihre sonst so aufgeschlossene Mutter ist gar nicht mehr liberal.
    Eugenie sieht keinen anderen Ausweg, als mit Hilfe von Seraba nach Europa zu fliehen. Entgegen ihrer Erwartungen darf sie dort nicht arbeiten und verbleibt in einem heruntergekommenen Flüchtlingsheim. Ihr Alltag ist vor allem vom Warten bestimmt. Warten auf das Ergebnis ihres Asylverfahrens, warten auf Neuigkeiten von Seraba. Sie stößt auf ein paar freundliche Gesichter, die ihr ein bisschen ihrer Hoffnung zurückgeben. Doch in wie weit können ihr Anwälte und Aktivisten wirklich helfen?

    Der Unterschied zwischen „Nennen wir sie Eugenie“ und den anderen, dramatischen Flüchtlingsbüchern ist meiner Meinung nach genau das: Die Dramatik. Die oft in Büchern bzw. vor allem Filmen gesehene, künstlich erzeugte Dramatik, die den Leser zum Weinen bringt. Maria Braigs Schreibstil ist eher nüchtern, sachlich. Sie verzichtet auf aufgebauschte „Schnulzerei“ um den Leser zu beeindrucken. Beindruckt ist der sowieso, da er mit diesem Roman ein Stück harte Realität verinnerlicht. Dadurch mögen so einige Zweifel an Asyl-Gesetzen entstehen.

    Zwischen der Geschichte erklärt die Autorin immer wieder rechtliche Details, die für das Verständnis der Erzählung und die Gesetzeslage in Deutschland interessant sind. Dass auf Kitsch verzichtet worden ist, gibt dem Buch vor allem Glaubhaftigkeit. Die Realität muss man nicht aufbauschen, denn die Realität ist einfach.

    Ein bisschen länger hätte „Nennen wir sie Eugenie“ sein können. Hin und wieder hatte ich das Gefühl die Zeitsprünge wären zu groß, oder schaffte es nicht abzuschätzen wie groß sie nun wirklich waren. Es bleibt Platz für Details, durch die sich der Leser noch besser in die Protagonistin einfühlen hätte können. Doch „zu kurz“ sagt eigentlich viel Positives über einen Roman aus. Positiv ist vor allem auch, dass der Erlös an ein Flüchtlingszentrum geht. Also falls jemand bisher noch nicht ganz sicher ist, ob er sich „Nennen wir sie Eugenie“ zulegen soll, hilft dieses Wissen bei der Entscheidung bestimmt.

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