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Wenn ich die Augen schließe (ePub)

Autor: Ava Reed
 
 
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Was, wenn du dich an alles erinnern kannst - außer an deine Gefühle?
 
Diese Frage stellt sich Norah nach einem schweren Autounfall. Zwar erinnert sie sich an die meisten Momente ihres Lebens, aber eben nicht an das, was sie dabei empfunden hat. Liest sie...
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Kommentare zu "Wenn ich die Augen schließe"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 12.11.2020

    Als eBook bewertet

    „Wenn ich die Augen schließe“ von Ava Reed ist einfach nur der Wahnsinn und wirkt noch lange nach.
    Nach einem schweren Autounfall hat Norah nicht nur äußerliche Narben davongetragen. Schon im Krankenhaus wird ihr klar, dass irgendetwas nicht stimmt. Sie kann sich zwar an fast alles erinnern, aber die dazugehörigen Gefühle fehlen ihr komplett. Mag sie Pizza? Liebt sie ihren Freund? Was macht sie glücklich? Einzig mit Sam, ihrem besten Freund seit Kindertagen, verbindet sie noch Gefühle aus der Vergangenheit. Doch zu ihm hatte sie in den letzten Jahren kaum Kontakt, denn sie wurde beliebt und er blieb auf der Strecke.

    Ich kenne schon einige Bücher der Autorin und liebe ihren Schreibstil. Anhand der Beschreibung ahnt man noch nicht, welche Abgründe und schmerzhaften Themen, die berührende Yong Adult Story aufgreift.
    Norah ist beliebt und genießt ihr Leben im Kreis ihrer Freunde. Der Unfall reißt sie schlagartig heraus und plötzlich muss sie sich mit unbequemen Fragen auseinandersetzen. In ihrem Kopf ist Sam immer noch ihr bester Freund und es tut weh, dass dies in der Realität offenbar schon lange nicht mehr der Fall war. Norah will ihre Gefühle zurück und gleichzeitig wissen, ob ihr Leben in den letzten Jahren wirklich so unecht war, wie es sich nun anfühlt.
    Sam ist geschockt und erfreut gleichzeitig, als Norah auf einmal wieder in sein Leben platzt. Im Gegensatz zu ihr, sind ihm die Ereignisse der letzten Jahre sehr präsent und haben ihn fast zerstört. Trotz seiner Angst kann er sie nicht allein lassen und hilft ihr bei ihrer Ausprobierliste.
    Stellenweise hat mir das Buch den Atem verschlagen und ich musste die Tränen zurückhalten. Das Thema Mobbing und die schrecklichen Konsequenzen, die sich daraus ergeben, sind so eindringlich und stark geschildert, dass man es teils fast nicht aushalten kann. Ich finde es sehr gut und vor allem wichtig, wie sich die Autorin damit auseinandersetzt und wie sie die Geschichte von Sam und Norah in klare und bewegende Worte fasst. Ich hätte am Anfang echt nicht damit gerechnet, wie sehr mich diese emotionale und schonungslose Story umhauen würde, die trotz allem voller Hoffnung und auch leichter Momente ist. Es wird jedoch nichts geschönt und auch ganz klar gezeigt, dass in dieser Angelegenheit der Mut jedes Einzelnen gefragt ist.

    Mein Fazit:
    Das Buch ist unglaublich intensiv und wird zumindest mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Ich kann nur eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen und die volle Sternchenzahl vergeben!

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Medienb., 23.11.2020

    Als Buch bewertet

    Hektik, Eile, schnell die Schuhe anziehen, Mütze aufziehen, Rucksack auf den Rücken, die Tür hinter mir zuziehen und abschließen, loslaufen, sonst verpasse ich den Zug – ach Mist, ich habe meine Maske vergessen. Ich hasse es, Dinge zu vergessen, mich nicht mehr an etwas erinnern können, die Makel menschlichen Erinnerungsvermögens so unter die Nase gerieben zu bekommen. Stell dir aber mal vor, dir fehlen schwerwiegendere Erinnerungen: beispielsweise, wie du dich in bestimmten Momenten gefühlt hast? Wer bist du, wenn sich die eigenen Emotionen fremd anfühlen?

    Erinnerungslücken aufholen, sich selbst hinterfragen
    Protagonistin Norah muss sich genau mit diesen Problemen herumschlagen. Nach einem schweren Autounfall mit Alkohol hinter dem Steuer wacht sie schwerverletzt im Krankenhaus auf; ihr Genesungsprozess ist langsam, ja schwerfällig. Sie stellt eine "Ausprobierliste" auf, um jede ihr fehlende Empfindung nachzuholen und sich selbst besser kennenzulernen.

    Dieses grundlegende Szenario trägt so viel Potenzial in sich: Norah versucht, Erinnerungslücken aufzuholen, sich und eigene Entscheidungen zu hinterfragen, das eigene Umfeld aus einer völlig neuen Perspektive zu sehen. Den Leser:innen wird ein detaillierter Einblick in die innere Handlung der Protagonistin gewährt. Sie fühlt sich fremd in ihrem eigenen Körper, in ihrer vertrauten Umgebung – ein Umstand, der für uns nur schwer greifbar ist.

    Plot bietet nur wenige Überraschungen
    Ava Reeds Schreibstil ist flüssig zu lesen; recht schnell fühlte ich mich in das Szenario involviert. Teilweise störten mich jedoch einzelne, kindlich klingende Formulierungen, die durch ihren plumpen Ausdruck aus dem sonstigen Korsett hinausfielen.

    Leider entwickelt sich die Handlung genau so, wie ich es nach dem ersten Kapitel bereitserwartete. Man erwartet eine überraschende Wendung, die aus gewohnten Wegen herausbricht – vergeblich. Norahs Gegenpart ist der schmächtige, unscheinbare Sam, aus dessen Sicht ebenfalls einige Kapitel erzählt werden. Seine Ängste und Erwartungen sind für meinen Geschmack etwas zu oberflächlich ausgearbeitet; hier merkt man zu deutlich, dass der Fokus des Romans auf Norah liegt.

    Erkenntnisse kalenderspruchreif aufgebauscht
    Viele weitere Nebenfiguren scheinen hinter ihrer Funktion für das Szenario unterzugehen: Da gibt es den wenig sympathischen, gut aussehenden Freund, die oberflächliche beste Freundin und die ehrfürchtige kleine Schwester. Ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl für den Entwurf dieser Charaktere hätte mehr Abwechslungsreichtum in die Geschichte gebracht. Hier finden wir nun ein ziemlich offensichtliches Gegenspiel zwischen den bösen Mobber:innen und Opfern. Dies hätte um einiges raffinierter und weniger plakativ erzählt werden können.

    Norah kommt im Laufe des Buchs zu vielen neuen Erkenntnissen und hinterfragt eigene Handlungsweisen selbstkritisch. Diese werden zu ganzen Mutmacher-Passagen aufgebauscht, die so wirken, als seien ein schmieriger Kalenderspruch per Copy & Paste eingefügt worden. Dass sie innerhalb so kurzer Zeit zu solch einer umfassenden Selbstreflexion fähig ist, wirkt unglaubwürdig.

    Ernster Umgang mit Mobbing und Selbstzweifeln
    Nichtsdestotrotz weiß das Engagement der Autorin wertzuschätzen, ihr großes Lesepublikum für so ernste und wichtige Thematiken zu nutzen. Sie wählt behutsame Worte, um ihren Leser:innen zu zeigen, das sie es wert sind, so zu sein, wie sie sind und sich nicht für das Umfeld zu verbiegen. Sie zeigt, wie schmerzhaft Worte und weitere kleine Erniedrigungen im Alltag sein und welche Selbstzweifel sie auslösen können, ohne allzu drastisch und überzogen zu wirken. Das ist die große Stärke der vorliegenden Lektüre.


    «Wenn ich die Augen schließe» zeigt anrührend den Wert des Sichtreubleibens. In dem interessanten Szenario wäre insgesamt viel mehr Potenzial gewesen.

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