Zum Sex gezwungen (ePub)

In ihrem autobiografischen Bericht „Zum Sex gezwungen“ erzählt die Engländerin Sophie Hayes, wie sie als 18-Jährige während eines Italienurlaubs von einem Albaner zur Straßenprostitution gezwungen wurde - und wie es ihr nach einer schrecklichen Zeit gelang, der Hölle zu entkommen.

Nach einer schwierigen Kindheit in einem zerrütteten Elternhaus und einer Teenagerzeit voller Minderwertigkeitsgefühle lernt Sophie Hayes den jungen Albaner Kastriot kennen – der Beginn einer platonischen Freundschaft.
Sophie lässt sich von Kastriot zu einem Italienurlaub überreden. In Italien angekommen fühlt sie sich zunächst von Kas hofiert, doch schnell fällt die Maske ihres vermeintlichen Freundes. Er eröffnet ihr unvermittelt, dass eins seiner Drogengeschäfte ihm Schulden in Höhe von 100 000 Euro eingebracht hätte. Sophie soll das Geld durch Prostitution wieder einfahren.
Sophie ist geschockt, niemals kann sie sich als Prostituierte vorstellen. Als Kastriot jedoch physische Gewalt anwendet und schließlich droht, ihre Geschwister in England umzubringen, fügt sich Sophie seinem Willen. Sie wird auf einer Straße in Italien von einer Prostituierten „angelernt", steigt in die Wagen von Männern: Zum Sex gezwungen!

Sophie wird immer wieder gedemütigt

Sophie magert stark ab, wird von Kastriot immer wieder gedemütigt und festgehalten. Gleichzeitig fühlt sie sich von der Arbeit als Prostituierte angeekelt und erniedrigt. Als sie an einer schweren Infektion erkrankt, muss Sophie die Arbeit abbrechen. Kastriot widersetzt sich nicht Sophies Wunsch, in England weiter medizinisch behandelt zu werden. Das Aufeinandertreffen zwischen Kas und Sophies Mutter sowie Steven, Sophies Stiefvater, verläuft kühl. Beide schaffen es jedoch, Sophie den Fängen von Kas zu entreißen.

In „Zum Sex gezwungen“ gibt Sophie Hayes einen unverblümten Einblick in die Welt und den Alltag des Straßenstrichs. Eindrücklich schildert sie ihren schicksalhaften Weg in die Zwangsprostitution und zeigt in durchaus plausibler Weise, dass nicht nur wirtschaftliche Not und Armut Frauen in die Prostitution zwingen.

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