Boxhagener Platz (DVD)

Genre:	Drama
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Boxhagener Platz
Verlag:	ALIVE, Pandora Film Verleih
Label:	Pandora
Verleih:	Pandora
Marke:	Pandora
Vertrieb:	AL!VE
Jahr:	2010
Darsteller:	Gudrun Ritter (Otti) , Michael Gwisdek (Karl Wegner) , Samuel Schneider (Holger), Jürgen Vogel (Klaus-Dieter) , Meret Becker (Renate) , Milan Peschel (Bodo) , Horst Krause (Fisch-Winkler) , Matthias Matschke (Oberleutnant Weber) , Ingeborg Westphal (Rita), Hans-Uwe Bauer (Jochen Grundorff) , Claudia Geisler-Bading (Frau Stolle), Hermann Beyer (Rudi) , Klaus Manchen (Harry Kupferschmidt), Dieter Montag (Paule Lehmann), Volkmar Kleinert (Dr. Klemm) , Winnie Böwe (Frau Heinrich), Sebastian Hülk (Oberleutnant Kringe), Thomas Bading (Grabredner)
Autor:	Torsten Schulz
Regisseur:	Matti Geschonneck
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 35. Europäischer Filmpreis 2022 Reykjavik Excellence Award - Europäisches Kostümbild Heike Merker 13. Hessischer Fernsehpreis 2015 Frankfurt am Main Ehrenpreis des hessischen Ministerpräsidenten Michael Gwisdek 49. Grimme-Preis 2013 Marl Regie (Fiktion) Matti Geschonneck 62. Deutscher Filmpreis 2012 Berlin Bestes Maskenbild Heike Merker 33. Bayerischer Filmpreis 2011 München Bester Hauptdarsteller Milan Peschel Hessischer Fernsehpreis 2010 Frankfurt am Main Bester Darsteller Milan Peschel 11. Deutscher Fernsehpreis 2009 Köln Beste Kamera Martin Langer 30. Bayerischer Filmpreis 2008 München Kinder- und Familienfilmpreis Uli Putz Ernst-Lubitsch-Preis 2007 Berlin Ernst-Lubitsch-Preis Jürgen Vogel 8. Deutscher Fernsehpreis 2006 Köln Beste Regie Fernsehfilm/Mehrteiler Matti Geschonneck 25. Max-Ophüls-Preis - Filmfestival 2004 Saarbrücken Filmmusikpreis der Saarland Medien GmbH Meret Becker 25. Bayerischer Filmpreis 2003 München Produzentenpreis Jakob Claussen 23. Bayerischer Filmpreis 2001 München Kamerapreis Martin Langer 49. Internationale Filmfestspiele in Berlin 1999 Berlin Silberner Bär, bester Darsteller Michael Gwisdek 48. Deutscher Filmpreis 1998 Berlin Filmband in Gold, beste Nebendarstellerin Meret Becker 47. Deutscher Filmpreis 1997 Berlin Filmband in Gold für darstellerische Leistungen (Hauptrolle) Jürgen Vogel 18. Bayerischer Filmpreis 1996 München Produzentenpreis Jakob Claussen 16. Bayerischer Filmpreis 1994 München Darstellerpreis Meret Becker 43. Deutscher Filmpreis 1993 Berlin Filmband in Gold für darstellerische Leistungen Horst Krause Adolf Grimme Preis 1992 Marl Grimme-Preisträger Meret Becker 41. Deutscher Filmpreis 1991 Berlin Filmband in Gold für darstellerische Leistungen Michael Gwisdek 11. Bayerischer Filmpreis 1989 München Darsteller-Nachwuchspreis Jürgen Vogel

Darsteller:	Gudrun Ritter (Otti) , Michael Gwisdek (Karl Wegner) , Samuel Schneider (Holger), Jürgen Vogel (Klaus-Dieter) , Meret Becker (Renate) , Milan Peschel (Bodo) , Horst Krause (Fisch-Winkler) , Matthias Matschke (Oberleutnant Weber) , Ingeborg Westphal (Rita), Hans-Uwe Bauer (Jochen Grundorff) , Claudia Geisler-Bading (Frau Stolle), Hermann Beyer (Rudi) , Klaus Manchen (Harry Kupferschmidt), Dieter Montag (Paule Lehmann), Volkmar Kleinert (Dr. Klemm) , Winnie Böwe (Frau Heinrich), Sebastian Hülk (Oberleutnant Kringe), Thomas Bading (Grabredner)
Drehbuchautor:	Torsten Schulz
Kamera:	Martin Langer
Kostüm:	Lisy Christl
Maske:	Heike Merker, Henny Zimmer
Musik:	Florian Tessloff
Produzenten:	Jakob Claussen, Nicole Swidler , Uli Putz
Regisseur:	Matti Geschonneck
Verlag:	ALIVE, Pandora Film Verleih
Label:	Pandora
Verleih:	Pandora
Marke:	Pandora
Vertrieb:	AL!VE
Jahr:	2010

Mit Humor, Melancholie und einer Prise Wehmut blickt Matti Geschonneck in dieser Liebeserklärung an das Leben zurück auf die 60er Jahre im Ostberliner Kiez.
"Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an" schmetterte Udo Jürgens optimistisch. Für manche fängt es später an, für Oma Otti mit fast achtzig. Sie ist die beste Großmutter und der zwölfjährige Enkel ist lieber bei ihr als bei den ständig zankenden Eltern, einem Abschnittsbevollmächtigten sprich staats-konformen Polizisten und seiner vom Westen träumenden Ehefrau. Die rüstige alte Dame kocht gerne und redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Auf dem Friedhof flirtet sie mit Karl Wegner, seines Zeichens Ex-Spartakuskämpfer und systemkritischer Zeitgenosse. Da erschüttert der Mord an einem Fischhändler und Ex-Nazi den Bezirk. Und genau in der Mordnacht machte sich Ottis Gatte Nummer Sechs noch mal auf in die Kneipe, wohl wissend, dass auch der "Fischkopf" seiner Frau mehr als nur fetten Karpfen verkaufen möchte. Bevor ihm die fidele Lady ihre Liebe zu Karl beichten kann, entschläft er sanft an ihrer Seite. Wie Teenies lebt das angejahrte Paar nun seine Gefühle aus, zum Ärger der Stasi, die den Oldie mit eigener politischer Meinung als möglichen Mordbuben am Heiligabend verhaftet.
Matti Geschonneck, selbst am Boxhagener Platz aufgewachsen, wie auch Buch- und Drehbuchautor Torsten Schulz, überrascht mit einer anrührenden Dramödie voller lakonischem Witz und hintergründiger Ironie, er taucht kraftvoll ein in den Mikrokosmos des Jahres 1968, als in Westberlin die Studenten auf die Barrikaden gingen und im Osten noch trügerische Ruhe herrschte. Viele authentische Details fließen in die fiktive Handlung ein, die Ausstattung demonstriert enge Spießbürgerlichkeit, die Dialoge geben tiefgründige Lebensweisheiten preis. Im Proletarier-Bezirk Friedrichshain tummeln sich die skurrilsten Figuren, mal systemtreu, meistens aber in passivem Widerstand. Da zählen die kleinen Aufmüpfigkeiten, nicht der große Widerstand, die kleine

"... eine dichte Reihung liebevoll ausgestatteter Szenen, die "Good Bye Lenin!" locker das Wasser reichen können." (taz)