GRATIS¹ Geschenk für Sie!

Das Wunder von Wörgl (DVD)

 
 
Merken
Merken
 
 
1932. Die Weltwirtschaftskrise ist auf ihrem Höhepunkt. Die Arbeitslosenzahlen explodieren, radikale politische Bewegungen florieren und in einer Tiroler Gemeinde, Wörgl, wird der schmächtige, parteilose Lokführer Michael...
lieferbar

Bestellnummer: 130218248

DVD 24.95
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb

DeutschlandCard 12 DeutschlandCard Punkte sammeln

  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentar zu "Das Wunder von Wörgl"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaRe, 26.11.2019

    Der österreichische Spielfilm „Das Wunder von Wörgl“ (Arbeitstitel: „Der Geldmacher“) des schweizerischen Regisseurs Urs Egger (Jahrgang 1955, u.a. „Gotthard“ - 2016, „Ein Kind wird gesucht“ - 2017, „Die Spur der Mörder“ - 2019) aus dem Jahr 2018, zu dem der Österreicher Thomas Reider (Jahrgang 1980) das Drehbuch geschrieben hat, zeichnet den wahren Fall des Finanzexperiments in der Tiroler Stadt Wörgl aus dem Jahr 1932 nach. In den Hauptrollen sind Karl Markovics (u.a. „Die Fälscher“ - 2007, „Maria Theresia“ - 2017) und Verena Altenberger (z.B. seit 2019 „Polizeiruf 110“ als Elisabeth Eyckhoff), darüber hinaus insbesondere Andreas Lust (z.B. „Schnell ermittelt“, „Casting“ - 2017) zu sehen. Diese Rezension bezieht sich auf die Ausstrahlung auf „ARTE“ am 05. Juli 2019.

    Wörgl 1932: Um seine hoch verschuldete Stadt wirtschaftlich zu stabilisieren und ihre stark gebeutelten Einwohner zu motivieren, entwickelt der neue Bürgermeister Michael Unterguggenberger (Karl Markovics) die Idee, in Anlehnung an die „Freiwirtschaftslehre“ Silvio Gesells ein „Notgeld“ in Form von „Arbeitswertscheinen“ („Schwundgeld“) auszugeben. Zunächst als „Spielgeld“ belächelt, bringt die Maßnahme Wörgl auf scheinbar wundersame Weise zum Florieren, ruft aber auch Neider und damit ungeahnte Probleme auf den Plan…

    „Das Wunder von Wörgl“ erzählt klug, klassisch und ohne Schnörkel, dabei empathisch und amüsant die gleichermaßen höchst interessante wie tragische Geschichte eines bodenständigen, engagierten, mutigen Mannes, den Karl Markovics großartig, weil bestechend zurückhaltend, spielt, von Ideenreichtum und Reglements.

    Dieser reale Fall ist bis heute aufschlussreich und gerade heute wieder (auch politisch) aktuell, weil der Zuschauer dazu angeregt wird, über die bestehende politische, insbesondere die Wirtschafts- und Finanzordnung und die darin herrschenden Machtverhältnisse sowie, damit einhergehend, über Alternativen dazu nachzudenken.

    Ich hätte gerne öfter derartige Filme, die mit Verstand das Herz ansprechen und lehrreich sind, ohne belehrend daherzukommen! Ich rate mit Begeisterung dazu, „Das Wunder von Wörgl“ anzusehen (auch im Schulunterricht).

    PS: Michael Unterguggenberger (* 15. August 1884 in Hopfgarten im Brixental; † 19. Dezember 1936 in Wörgl) war ein österreichischer Kommunalpolitiker der SPÖ (Sozialdemokratische Partei Österreichs) und von 1931 bis 1934 Bürgermeister von Wörgl (Tirol). Die Gemeinde Wörgl setzte ihm für seine Verdienste ein Denkmal. 2007 wurde Michael Unterguggenberger postum zum Ehrenbürger der Stadt Wörgl ernannt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Das Wunder von Wörgl“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating