Die Brücke (2008) (DVD)
April 1945 – Hitlerdeutschland steht vor der Kapitulation. Die Wehrmacht mobilisiert die letzten Kräfte, unter ihnen auch sieben 16-jährige Schüler: Walter (Lars Steinhöfel), der überhebliche Frauenheld und Sohn des...
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Produktinformationen zu „Die Brücke (2008) (DVD)“
April 1945 – Hitlerdeutschland steht vor der Kapitulation. Die Wehrmacht mobilisiert die letzten Kräfte, unter ihnen auch sieben 16-jährige Schüler: Walter (Lars Steinhöfel), der überhebliche Frauenheld und Sohn des örtlichen NSDAP-Vorsitzenden, will es seinem herrischen Vater (Michael Lott) zeigen. Er hat Walters heimliche Liebesbeziehung mit seiner Lehrerin verraten. Die engagierte Pädagogin riskiert alles, um ihren jungen Geliebten von dem sinnlosen Unterfangen fernzuhalten – doch Walter will sich als Gruppenführer durchsetzen.
Der zurückhaltende Albert (François Goeske) hat in seiner Heimatstadt im Bombenhagel den Bruder verloren und bei der Familie der hübschen Mitschülerin Paula (Paula Schramm) als Flüchtling Unterschlupf gefunden – und die erste große Liebe. Vom Krieg will er eigentlich nichts wissen. Doch bald wird er von Walters draufgängerischer Art mitgerissen. Siegi (Florian Heppert), Jürgen (Daniel Axt), Karl (Toni Deutsch), Ernst (Alexander Becht) und Klaus (Robert Höller) wittern vor allem das große Abenteuer.
Gemeinsam sollen die Freunde die Brücke vor den Toren der Stadt verteidigen. Was als unwichtige Mission geplant war, entpuppt sich schnell als Kampf um Leben und Tod: Die Amerikaner rücken näher und eröffnen das Feuer. Unter Walters Kommando können die Jugendlichen einen Tag lang die letzte Bastion der Stadt halten. Mutig und überzeugt kämpfen sie gegen die Übermacht – bis zum letzten Mann. Erst als die Stadt vom Feind eingenommen wird, erkennen Walter und Albert als letzte Überlebende, dass das Unterfangen von Anfang an aussichtslos war …
Der zurückhaltende Albert (François Goeske) hat in seiner Heimatstadt im Bombenhagel den Bruder verloren und bei der Familie der hübschen Mitschülerin Paula (Paula Schramm) als Flüchtling Unterschlupf gefunden – und die erste große Liebe. Vom Krieg will er eigentlich nichts wissen. Doch bald wird er von Walters draufgängerischer Art mitgerissen. Siegi (Florian Heppert), Jürgen (Daniel Axt), Karl (Toni Deutsch), Ernst (Alexander Becht) und Klaus (Robert Höller) wittern vor allem das große Abenteuer.
Gemeinsam sollen die Freunde die Brücke vor den Toren der Stadt verteidigen. Was als unwichtige Mission geplant war, entpuppt sich schnell als Kampf um Leben und Tod: Die Amerikaner rücken näher und eröffnen das Feuer. Unter Walters Kommando können die Jugendlichen einen Tag lang die letzte Bastion der Stadt halten. Mutig und überzeugt kämpfen sie gegen die Übermacht – bis zum letzten Mann. Erst als die Stadt vom Feind eingenommen wird, erkennen Walter und Albert als letzte Überlebende, dass das Unterfangen von Anfang an aussichtslos war …
Inhaltsverzeichnis zu „Die Brücke (2008) (DVD)“
- Audiokommentar- Interviews mit dem Autoren des Originalbuches Gregor Dorfmeister- Making Of- Nicht verwendete Szenen
Mitwirkende zu „Die Brücke (2008) (DVD)“
Darsteller: | Franka Potente (Elfie Bauer) , François Goeske (Albert Mutz) , Lars Steinhöfel (Walter Forst), Toni Deutsch (Karl Bärmann), Alexander Becht (Ernst Scholten), Robert Höller (Klaus Schröder), Florian Heppert (Siegi Lindner), Daniel Axt (Jürgen Neuhaus), Paula Schramm (Paula Murnau), Michael Lott (General Forst) , Hedi Kriegeskotte (Frau Mutz), Gerd Wameling (Schaubeck), Felix Manteuffel (General), Tobias Wessler (Froehlich) |
Drehbuchautor: | Wolfgang Kirchner |
Kamera: | Edwin Horak |
Kostüm: | Gudrun Leyendecker |
Produzenten: | Marian Redmann, Jürgen Hebstreit |
Regisseur: | Wolfgang Panzer |
Label: | Warner Home Video |
Verleih: | Warner Home Video |
Vertrieb: | Warner Home Video |
Verlag: | Warner Bros. Entertainment |
Land / Jahr: | Deutschland / 2008 |
Autoren-Porträt von Gregor Dorfmeister
Als Gregor Dorfmeister wurde Manfred Gregor am 7. März 1929 in Tailfingen/Württemberg geboren und wuchs in Bad Tölz auf. Später studierte er Journalistik und war als Redaktionschef für verschiedene Lokalausgaben des «Münchner Merkur» tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gregor Dorfmeister
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 101 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Vorlage: Gregor, Manfred; Regie: Panzer, Wolfgang; Mit Steinhöfel, Lars; Lott, Michael; Göske, Francois
- Studio: Warner Bros. Entertainment
- EAN: 7321925013344
- Erscheinungsdatum: 06.10.2008
Rezension zu „Die Brücke (2008) (DVD)“
Bernhard Wickis Drama "Die Brücke" ist einer der Klassiker des hiesigen Nachkriegsfilms und gehört weltweit zu den populärsten deutschen Produktionen überhaupt. Eine Neuverfilmung ist da fast schon tollkühn.Wicki erzählt in seinem Antikriegsfilm "Die Brücke" vom strategisch völlig sinnlosen Befehl für eine Gruppe 16-Jähriger, in ihrem Heimatort kurz vor Kriegsende eine längst zur Sprengung vorgesehene Brücke um jeden Preis zu verteidigen. Nicht nur wegen der bewusst schwarzweißen, fast dokumentarisch gehaltenen Bilder finden Jugendliche heute zunächst nur schwer Zugang zu dem Film. Wickis Kompromisslosigkeit sowie der selbstmörderische Aberwitz des jugendlichen Aktionismus' aber verfehlen ihre Wirkung nicht. Trotzdem hat ProSieben eine Neuverfilmung produzieren lassen, wohlwissend, dass das Remake bei Zuschauern jenseits der Zielgruppe des Senders (14 bis 29 Jahre) nur scheitern kann. Allerdings hätte es der Film auch ohne das legendäre Vorbild schwer: Zu ungelenk sind die Darbietungen der jungen Darsteller, die sich ausnahmslos schreiend verständigen, viel zu sehr Karikatur die Verkörperungen der erfahrenen Schauspieler.
Um so intensiver sind Regisseur Wolfgang Panzer (Buch: wolfgng Kirchner) die verschiedenen Scharmützel rund um die Brücke gelungen. Hier zieht er alle Register aktuellen Filmschaffens. Es wird geballert, was das Zeug hält, Querschläger summen wie böse Insekten durch die Gegend. Besonders viel Wert scheint Panzer bei der Inszenierung (oder der nachträglichen Vertonung) auf Schmerzensschreie gelegt zu haben. Kein Wunder: Notorische Konsumenten von Ballerspielen werden ihre wahre Freude an den Feuergefechten haben. Dass dabei mal einer ins Gras beißt, kennen sie aus "Counterstrike" und ähnlichen virtuellen Wehr-Ertüchtigungen.
Hinzu kommt: Man hat zu Beginn des Films kaum Muße, die Jungs näher kennen zu lernen. Später stecken sie alle in Uniform und sind ohnehin nicht mehr auseinander zu halten, auch wenn noch rasch ein paar Klischees verteilt
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wurden (der feige Dicke, der ehrgeizige Jungspund, der Pazifist, der rebellische Nazi-Sohn). Die Ergriffenheit aus Wickis Film stellt sich nie ein. Da nützt dann auch Franka Potente nichts mehr: Sie ersetzt den Lehrer aus dem Original, was für eine zusätzliche reizvolle Ebene sorgt, da sie eine leidenschaftliche Affäre mit einem ihrer Schüler beginnt. Endgültig fragwürdig ist schließlich das teils noch sattgrüne, teils schon farbenfrohe Laub auf den Herbstbäumen. Vermutlich haben die Produzenten darauf vertraut, dass die Zielgruppe gar nicht weiß, zu welcher Jahreszeit Deutschland 1945 kapituliert hat. Immerhin ist die Musik (Filippo Trecca) mehr als hörenswert. tpg.
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