Die Wölfe (DVD)
"Die Wölfe" erzählt die spannende Geschichte einer Gruppe Berliner Jugendlicher von der Nachkriegs- bis in die Nachwendezeit. Eine packende Story von Freundschaft, Liebe und Verrat vor weltpolitischer Kulisse, erzählt in einem...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Wölfe (DVD)“
"Die Wölfe" erzählt die spannende Geschichte einer Gruppe Berliner Jugendlicher von der Nachkriegs- bis in die Nachwendezeit. Eine packende Story von Freundschaft, Liebe und Verrat vor weltpolitischer Kulisse, erzählt in einem dreiteiligen dokumentarisch fundierten Drama.
Die Freunde Kurt, Lotte, Jakob, Silke und Bernd erleben gemeinsam den Alltag im Nachkriegsberlin von 1948: zwischen Trümmerfrauen und Schwarzmarkt, rivalisierenden Jugendbanden und der ersten Liebe. Dreizehn Jahre später, als die Flüchtlingsströme nach Westen zunehmen, versuchen sie an ihrer Freundschaft festzuhalten. Doch die Entfremdung wird immer deutlicher, und die Bandenmitglieder verlieren sich aus den Augen. Erst nach dem Mauerfall 1989 finden die Freunde von einst schließlich wieder zusammen und müssen sich die Frage stellen, ob sie ihr Schwur von einst, "Nichts kann uns trennen, nicht mal der Tod" noch immer verbindet...
"Die Wölfe" ist eine emotionale Parabel auf die deutsch-deutsche Geschichte. Was hat die Deutschen jahrzehntelang entzweit und doch verbunden? Die Filme geben einen ebenso eindringlichen wie faszinierenden Einblick in ein aufregendes Stück deutscher Zeitgeschichte!
Teil 1: 1948, "Nichts kann uns trennen"
Teil 2: 1961, "Zerbrochene Stadt"
Teil 3: 1989, "Hoffnung auf Glück".
Die Freunde Kurt, Lotte, Jakob, Silke und Bernd erleben gemeinsam den Alltag im Nachkriegsberlin von 1948: zwischen Trümmerfrauen und Schwarzmarkt, rivalisierenden Jugendbanden und der ersten Liebe. Dreizehn Jahre später, als die Flüchtlingsströme nach Westen zunehmen, versuchen sie an ihrer Freundschaft festzuhalten. Doch die Entfremdung wird immer deutlicher, und die Bandenmitglieder verlieren sich aus den Augen. Erst nach dem Mauerfall 1989 finden die Freunde von einst schließlich wieder zusammen und müssen sich die Frage stellen, ob sie ihr Schwur von einst, "Nichts kann uns trennen, nicht mal der Tod" noch immer verbindet...
"Die Wölfe" ist eine emotionale Parabel auf die deutsch-deutsche Geschichte. Was hat die Deutschen jahrzehntelang entzweit und doch verbunden? Die Filme geben einen ebenso eindringlichen wie faszinierenden Einblick in ein aufregendes Stück deutscher Zeitgeschichte!
Teil 1: 1948, "Nichts kann uns trennen"
Teil 2: 1961, "Zerbrochene Stadt"
Teil 3: 1989, "Hoffnung auf Glück".
Weitere Produktinformationen zu „Die Wölfe (DVD)“
Die Wölfe" erzählt die spannende Geschichte einer Gruppe Berliner Jugendlicher von der Nachkriegs- bis in die Nachwendezeit. Eine packende Story von Freundschaft, Liebe und Verrat vor weltpolitischer Kulisse, erzählt in einem dreiteiligen dokumentarisch fundierten Drama.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Wölfe (DVD)“
Newsbeiträge zum Film:- ZDFwochen-journal vom 31.01.2009 - Mittagsmagazin vom 29.01.2009 - Heute-Journal vom 28.01.2009 Filmvorstellung: - Heute in Deutschland vom 29.01.2009 Filmausschnitte: - Morgenmagazin vom 26.01.2009 Portrait Matthias Brandt: - Leute heute vom 23.01.2009 Behind the Scenes: - Morgenmagazin vom 23.10.2007
Mitwirkende zu „Die Wölfe (DVD)“
Darsteller: | Felix Vörtler (Kurt 1989), Axel Prahl (Bernd 1989) , Barbara Auer (Lotte 1989) , Matthias Brandt (Jakob 1989) , Johanna Gastdorf (Silke 1989) , Aljoscha Stadelmann (Kurt 1961), Florian Lukas (Bernd 1961) , Florian Stetter (Jakob 1961) , Annett Renneberg (Lotte 1961) , Stefanie Stappenbeck (Silke 1961) , Florian David Fitz (Thomas Feiner) , Alma Leiberg (Miriam) , Ulrike Krumbiegel (Mutter Lehmann) , Karl Kranzkowski (Onkel Schliemann) , Philip Wiegratz (Kurt 1948), Vincent Redetzki (Bernd 1948), Henriette Confurius (Lotte 1948) , Neel Fehler (Jakob 1948), Nina Gummich (Silke 1948) , Maximilian Werner (Ralf 1948), Florian Panzner (Horst Seifert) |
Drehbuchautoren: | Christoph Fromm, Friedemann Fromm |
Kamera: | Hanno Lentz |
Kostüm: | Monika Hinz |
Produzent: | Regina Ziegler |
Regisseur: | Friedemann Fromm |
Label: | ZDF VIDEO |
Verleih: | Universum Film |
Vertrieb: | Universum Film |
Verlag: | LEONINE Distribution |
Land / Jahr: | Deutschland / 2010 |
Autoren-Porträt
Axel Prahl, 1960 geboren, stand schon im GRIPS-Theater für Kinder auf der Bühne. Erwachsene kennen und lieben ihn als Hauptkommissar Thiel im ARD- Tatort aus Münster, aus Kinofilmen wie Halbe Treppe, Willenbrock und Du bist nicht allein, für den Prahl auch den Titelsong sang. Axel Prahl hat drei Töchter und einen Sohn.Barbara Auer, geboren in Konstanz, lebt heute mit ihrer Familie in Hamburg. Nach dem Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg spielte sie an verschiedenen deutschen Bühnen und in vielen TV- und Kinofilmen wie z.B. dem Fernsehmehrteiler "Nikolaikirche". Die wandlungsfähige Schauspielerin wurde mehrfach für Ihr Leistungen ausgezeichnet. So bekam sie die Goldene Kamera, den Sonderpreis der Akademie der darstellenden Künste, das Filmband in Gold und den Telestar.
Bibliographische Angaben
- 2 DVDs
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 287 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Regie: Fromm, Friedemann; Mit Vörtler, Felix; Prahl, Axel; Auer, Barbara
- Studio: LEONINE Distribution
- EAN: 886976592295
- Erscheinungsdatum: 30.04.2010
Rezension zu „Die Wölfe (DVD)“
Liebe und Verrat, Gewalt und Leidenschaft, Geschichte und Geschichten: Mit dem dreiteiligen Doku-Drama "Die Wölfe" ist der ZDF-Redaktion Zeitgeschehen sowie den Brüdern Christoph (Buch) und Friedemann Fromm (Buch und Regie) etwas völlig Neues gelungen. Während frühere Versuche, Zeitgeschichte als Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm zu erzählen, immer in zwei Teile zerfielen, hat Fromm ganz auf eine synergetische Kombination gesetzt: Spielszenen und Doku-Material bilden eine harmonisch, organische Einheit. Die zeitgenössischen Aufnahmen sind so flüssig in die inszenierten Abschnitte integriert worden, dass man die Übergänge mitunter kaum wahrnimmt.Doch das ist nur die eine Seite dieses 270 Minuten langen Werks, das schon jetzt als einer der Höhepunkte dieses Fernsehjahrgangs gelten kann. Nicht minder fesselnd als die technische Meisterleistung ist die Geschichte selbst. Die Grundidee klingt einfach: Im Zentrum der Handlung stehen sechs Berliner, die von den Autoren durch die Jahrzehnte begleitet werden. Drei historische Ereignisse markieren dabei jeweils existenzielle Wendepunkte in ihrem Leben. Im ersten Film ("Nichts kann uns trennen") sind das Währungsreform und Luftbrücke, im zweiten ("Zerbrochene Stadt") der Mauerbau, der die Clique spaltet, im dritten ("Hoffnung auf Glück") die Öffnung der Grenzen, die sie wieder vereinigt.
Größte Herausforderung neben der hochwertigen Realisation trotz überschaubaren Budgets und der Integration der dokumentarischen Bilder war ohne Frage die Komposition des Ensembles. Fromm musste ja nicht nur Schauspieler finden, die glaubhaft eine verschworene Gemeinschaft ergeben, die Darsteller sollten auch vertikal zusammen passen, zumal Teil eins die Ereignisse aus dem Jahr 1989 vorwegnimmt. Dass Barbara Auer, Axel Prahl und Matthias Brandt herausragende Schauspieler sind, ist bekannt, und auch Annett Renneberg, Florian Lukas und Florian Stetter (erst kürzlich beeindruckend als "Seewolf"-Gegenspieler), machen ihre Sache
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ausgezeichnet. Fast noch imposanter sind die Leistungen der von Fromm vorzüglich geführten jungen Generation.
Über allem aber steht die Geschichte. Selbst wenn es all die anderen Vorzüge nicht gäbe: Sie allein wäre schon sehenswert. 1948 schwören die sechs jungen Berliner einander ewige Treue: "Nichts kann uns trennen. Nicht mal der Tod". Sie nennen sich "die Wölfe". Vor dem Hintergrund der zertrümmerten Metropole und der beginnenden Konfrontation zwischen Ost und West erlebt das Sextett (vier Jungs, zwei Mädchen) seine Abenteuer, wobei ihnen immer wieder eine rivalisierende Jugendbande in die Quere kommt. Schon jetzt beginnt, was die Gemeinschaft 13 Jahre später sprengen wird: nicht die Politik, sondern der Wettstreit des stillen Juden Jakob (Neel Fehler/Stetter/Brandt) und des zupackenden Bernd (Vincent Redetzki/Lukas/Prahl) um die schöne Lotte (Henriette Confurius/Renneberg/Auer). Nach der Schließung der Grenze organisiert Bernd 1961 für Jakob und Lotte die Flucht. Sie hat Glück, doch ihr Bruder (Constantin von Jascheroff) wird erschossen. Jakob überlebt zwar, muss fortan aber für die Staatssicherheit arbeiten. Damit ist der Weg fei für Silke (Stephanie Stappenbeck, später Johanna Gastdorf), die ihn schon immer angehimmelt hat. Der Kontakt zu den Wölfen im Westen bricht völlig ab. Fast drei Jahrzehnte später verlieben sich beim Urlaub in Ungarn ausgerechnet die Kinder (Florian David Fitz, Alma Leiberg) der beiden Paare ineinander. Von der gemeinsamen Vorgeschichte der Eltern wissen sie nichts, und das ist fatal, denn womöglich sind sie Halbgeschwister.
Beim ZDF, hört man, soll es zwischen den Abteilungen etwas gegrummelt haben, weil sich die Redaktion Zeitgeschehen doch sehr weit in die Kompetenzen des Fernsehspiels vorgewagt hat. Auch dort aber wird man neidlos anerkennen müssen, welch großer Wurf allen Beteiligten gelungen ist. Ein Vergleich zu Bernardo Bertoluccis großem Werk "1900" ist nicht vermessen. tpg.
Über allem aber steht die Geschichte. Selbst wenn es all die anderen Vorzüge nicht gäbe: Sie allein wäre schon sehenswert. 1948 schwören die sechs jungen Berliner einander ewige Treue: "Nichts kann uns trennen. Nicht mal der Tod". Sie nennen sich "die Wölfe". Vor dem Hintergrund der zertrümmerten Metropole und der beginnenden Konfrontation zwischen Ost und West erlebt das Sextett (vier Jungs, zwei Mädchen) seine Abenteuer, wobei ihnen immer wieder eine rivalisierende Jugendbande in die Quere kommt. Schon jetzt beginnt, was die Gemeinschaft 13 Jahre später sprengen wird: nicht die Politik, sondern der Wettstreit des stillen Juden Jakob (Neel Fehler/Stetter/Brandt) und des zupackenden Bernd (Vincent Redetzki/Lukas/Prahl) um die schöne Lotte (Henriette Confurius/Renneberg/Auer). Nach der Schließung der Grenze organisiert Bernd 1961 für Jakob und Lotte die Flucht. Sie hat Glück, doch ihr Bruder (Constantin von Jascheroff) wird erschossen. Jakob überlebt zwar, muss fortan aber für die Staatssicherheit arbeiten. Damit ist der Weg fei für Silke (Stephanie Stappenbeck, später Johanna Gastdorf), die ihn schon immer angehimmelt hat. Der Kontakt zu den Wölfen im Westen bricht völlig ab. Fast drei Jahrzehnte später verlieben sich beim Urlaub in Ungarn ausgerechnet die Kinder (Florian David Fitz, Alma Leiberg) der beiden Paare ineinander. Von der gemeinsamen Vorgeschichte der Eltern wissen sie nichts, und das ist fatal, denn womöglich sind sie Halbgeschwister.
Beim ZDF, hört man, soll es zwischen den Abteilungen etwas gegrummelt haben, weil sich die Redaktion Zeitgeschehen doch sehr weit in die Kompetenzen des Fernsehspiels vorgewagt hat. Auch dort aber wird man neidlos anerkennen müssen, welch großer Wurf allen Beteiligten gelungen ist. Ein Vergleich zu Bernardo Bertoluccis großem Werk "1900" ist nicht vermessen. tpg.
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