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Inspector Foyle - Staffel 1 (DVD)

 
 
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1940: Als Veteran des Ersten Weltkriegs strebt Detective Chief Superintendent Foyle (Michael Kitchen) an, seinen Dienst auch im Verlauf des Zweiten Weltkriegs zu leisten. Seine Anträge werden jedoch wiederholt abgelehnt, mit der Begründung, dass...
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Kommentar zu "Inspector Foyle - Staffel 1"
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    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 07.11.2023

    Hastings im Jahre 1940:

    Der verwitwete Detective Chief Superintendent Foyle, lebt in einem kleinen Haus in Hastings. Er würde, genauso wie sein Sohn, ein Pilot, gerne seinen Kriegsdienst leisten, doch ist es ihm verwehrt, da sein Vorgesetzter sämtliche Anträge seines Gesuchs abgelehnt hat.
    Denn er ist der Meinung, dass auch vor Ort fähige Mitarbeiter benötigt werden, die Kriminalfälle aufklären und die Bevölkerung beschützen müssen.
    Foyles Überraschung könnte nicht größer sein, als ihm als Fahrer Sam Stewart zugewiesen wird, denn Sam heißt eigentlich Samantha, ist blutjung und äußerst redselig.
    Vor allem aber zeigt sie ein reges Interesse an seiner Arbeit und gibt gerne ungefragt ihre Meinung kund.
    Im Laufe der Zeit stellt er aber fest, dass Sam nicht nur ein gutes Herz hat sondern auch eine äußerst fähige, clevere junge Dame ist, die ihn perfekt unterstützt.

    Vervollständigt wird das Team durch den Kriegsversehrten Sergeant Paul Milner, den Foyle praktisch vom Krankenhausbett aus, für den Polizeidienst rekrutiert.
    Paul ist froh über die Ablenkung, denn seit er im Krieg ein Bein verlor, hängt bei ihm zu Hause der Haussegen schief. Seine Frau kann nicht gut mit seinem Handicap umgehen und zeigt ihm das ganz deutlich.
    Im ersten Fall, in dem das Team ermitteln muss, geht es um eine wohlhabende Frau mittleren Alters, die während eines Reitausflugs, von einer zwischen zwei Bäumen gespannten Schnur, enthauptet wurde. Ein heimtückischer Mord, doch wer hatte ein Motiv für die Tat? Schnell wird klar, die Frau war deutscher Abstammung und ihr einflussreicher Gatte hatte im Vorfeld dafür gesorgt, dass seine Frau nicht, wie andere Deutsche, interniert werden musste. Doch konnte das allein der Auslöser der Tat gewesen sein?

    Der zweite Fall führt das Team um DCS Foyle zu einem beschaulichen Hotel am Rande des Ortes, inmitten idyllischer Landschaft. Doch als idyllisch könnte man die dort vorherrschende Atmosphäre zwischen den Hotelgästen nicht bezeichnen. Während einer Zusammenkunft von Personen der gehobenen Gesellschaftsschicht, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, deren politische Gesinnung gelinde gesagt besorgniserregend ist, geschieht ein Mord. Ausgerechnet die Hotelchefin wird ermordet und in Verdacht gerät unter anderem auch ein gefährlicher Mann, dessen selbstsicheres Auftreten und Aufrührertum Sergeant Paul Milner nicht kalt lässt. Kann Foyle noch auf seinen Mitarbeiter zählen?

    Als ein einflussreicher Richter das Gesuch eines jungen Pazifisten abweist, der seine Einberufung in den Kriegsdienst vermeiden möchte, kommt es in der Folge zu einer Verkettung von unglücklichen Umständen an deren Ende der junge Mann aufgehängt in seiner Gefängniszelle gefunden wird. Foyle muss also zunächst im eigenen beruflichen Umfeld ermitteln. Der Tod des Pazifisten bringt jedoch den Stein erst einmal ins Rollen, denn kurz darauf explodiert ausgerechnet im Gartenhaus des Richters eine Handgranate. Bei der Explosion wurde ein kleiner Junge getötet, der nur für eine Weile in der Familie des Richters leben sollte, bis es in der englischen Hauptstadt wieder sicherer geworden wäre.
    Foyle und sein Team sind erschüttert und versuchen herauszufinden, wer ein solch feiges Attentat, bei dem ein unschuldiges Opfer starb, verübt hat, aber vor allem die Frage nach dem Warum treibt alle um…

    Als Foyles Sohn ausgerechnet in die Nähe seines Heimatortes versetzt wird, ist DCS Foyle zunächst überglücklich. Doch Andrew, der seine Ausbildung bei der Royal Air Force beendet hat, ist nicht ganz zufrieden mit der Aussicht, noch nicht in den Krieg ziehen zu dürfen.
    Das ändert sich, als er den Grund für seinen Auftrag genannt bekommt. Ausgerechnet sein ausgezeichneter Flugstil hat ihn dazu prädestiniert, geheime Flüge vorzunehmen, bei denen das Radarsystem der britischen Luftwaffe geschärft werden soll.
    Ein interessanter Job, doch ein wenig befremdlich ist das Verhalten der Vorgesetzten, die ihm aus irgendwelchen Gründen misstrauen. Als Andrew auch noch unbequeme Fragen zu stellen beginnt, über eine junge, tote Frau, die bis kurz zuvor dort arbeitete, wird er kurz darauf verhaftet.
    Sein Vater ist außer sich, als er davon erfährt und will Andrew unbedingt helfen. Doch DCS Foyle hat selbst alle Hände voll zu tun mit einem rätselhaften Mordfall. Nach einem Bombenangriff, bei dem ein Haus im Ort einstürzte und zum Teil abbrannte, wird eine männliche Leiche gefunden, die ein Messer in der Brust stecken hat. Der Mann war Fahrer von Kunstschätzen einer Stiftung, die in Sicherheit gebracht werden sollten. Gibt es da womöglich einen Zusammenhang?

    In diesen Zeiten, in denen es dank unzähliger Streamingdienste, einen Überfluss an Serien aller Genres gibt, kommt man oftmals doch nicht umhin sich zu fragen, warum es nur noch so wenige Serien gibt, die aus der Masse hervorstechen bzw. warum nur so viele schlechte Serien durchgewunken werden. Oder um es in einem Satz zu sagen- Viel Masse, wenig Klasse!
    So ist man noch verwunderter, wenn man dann eine Krimiserie entdeckt, die nicht nur herausragend ist, sondern bereits im Jahre 2002 startete und nun erst in deutscher Synchronisation herausgegeben wurde. Ein echtes Versäumnis!

    Für das Drehbuch zu „Inspector Foyle“, zeigt sich kein Unbekannter verantwortlich. Steckt doch Erfolgsautor Anthony Horowitz dahinter, der bereits Folgen zu „Inspector Barnaby“, oder „Agatha Christie’s Poirot“ schrieb.
    Die erste Staffel besteht aus vier Folgen, die jeweils ca. Spielfilmlänge aufweisen. Die Folgen findet man auf zwei DVD’s vor, genauso wie Bonusmaterial, das aus einem geführten Interview mit Serienschöpfer Anthony Horowitz besteht.
    Die Haupt und Nebenrollen sind perfekt besetzt und zudem tummeln sich viele bekannte Film und Fernsehgesichter in Gastrollen in der Serie. Wunderbar fand ich beispielsweise das Wiedersehen mit Robert Hardy (Der Doktor und das liebe Vieh) der in einer Folge mitspielt oder auch die Gastauftritte von damals noch sehr jungen Darstellern wie James McAvoy oder Tobias Menzies (Outlander).
    Michael Kitchen, bekannt aus Rollen wie „Goldeneye“, „Die Welt ist nicht genug“ oder „Das Russland-Haus“, spielt die Hautrolle der britischen Krimiserie. Seine Darstellung mag stets gefasst und mimisch minimalistisch angelegt sein, doch die Momente, in denen Foyle dann seine Maske fallen lässt und zeigt, wie sehr ihn diverse Dinge oder Aktionen bewegen, verleihen seiner Figur die nötige Tiefe und man spürt bereits in Staffel 1, wie vielschichtig seine Figur konzipiert wurde. Er besitzt einen trockenen Humor und die Interaktion mit seiner quirligen Fahrerin Sam bereiten großes Vergnügen beim Zuschauen. Aber auch der Dritte im Bunde, Paul, zeigt großes Potential.

    Ich bin ja sowieso ein großer Fan britischer Krimis, die zumeist mit einer tollen, sehr zeitgemäßen Ausstattung punkten können. Und auch hier wurde ganze Arbeit geleistet. Man ist sofort mittendrin im Jahre 1940 und wird mit den Sorgen, Ängsten und Einstellungen der Menschen konfrontiert, so dass diese Krimiserie, ein Stück weit, auch ein Sittengemälde darstellt. Was mir aber besonders gut gefallen hat, war, dass hier zusätzlich auf das, manchmal gefährliche Gedankengut eingegangen wird, das Menschen nun einmal so umtreibt. Anthony Horowitz zeigt nicht nur die Stärken sondern auch die menschlichen Schwächen auf und regt die Zuschauer zum Nachdenken an.
    Die Kriminalfälle sind gut durchdacht und äußerst knifflig zu durchschauen, so dass die Spannung bis zuletzt gewahrt bleibt.
    Ich bin restlos begeistert von dieser historischen Krimiserie und hoffe sehr, dass auch die übrigen sechs Staffeln den Weg in die deutsche Synchronisation finden werden. Schließlich möchte ich gerne wissen, wie es weitergeht mit Foyle, Sam, Paul und Andrew.

    Kurz gefasst: Historische, packende Krimiserie mit Tiefgang, die die menschlichen Stärken und Schwächen der Menschen in den Fokus stellt.

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