Leben und Lieben in L.A. (DVD)

Genre:	Komödie / Drama
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Playing by Heart
Verleih:	Walt Disney Studios
Vertrieb:	Walt Disney Studios
Produktionsfirma:	HYPERION, Intermedia, Morpheus
Label:	Miramax
Jahr:	2003
Darsteller:	Gillian Anderson (Meredith) , Angelina Jolie (Joan) , Madeleine Stowe (Gracie) , Anthony Edwards (Roger) , Ryan Phillippe (Keenan) , Gena Rowlands (Hannah) , Sean Connery (Paul) , Dennis Quaid (Hugh) , Ellen Burstyn (Mildred) , Jay Mohr (Mark) , Jon Stewart (Trent) , Nastassja Kinski (Melanie) , Patricia Clarkson (Allison)
Regisseur:	Willard Carroll
Inhalt:	Elf Menschen auf der Suche nach der persönlichen Vorstellung von Liebe und Glück, sechs Beziehungen, von denen jede auf ihre Art und Weise verworren ist: Ensemble-Drama, das in "Short Cuts"-Manier um das Thema Liebe kreist und mit Hollywood-Starbesetzung aufwarten kann.
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 78. Golden Globe 2021 Los Angeles Beste Nebendarstellerin Serie, Miniserie oder Fernsehfilm Gillian Anderson 76. Golden Globe 2019 Los Angeles Beste Nebendarstellerin Serie, Miniserie oder Fernsehfilm Patricia Clarkson 34. Filmfest München 2016 München CineMerit-Award Ellen Burstyn Cinema for Peace 2012 Berlin Ehrenpreis (zusammen mit Film-Cast) Angelina Jolie 18. Europäischer Filmpreis 2005 Berlin European Film Academy Preis für ein Lebenswerk 2005 Sean Connery DIVA - Der Deutsche Videopreis 2003 München World Video Award Angelina Jolie 57. Golden Globe 2000 Los Angeles Beste Nebendarstellerin Angelina Jolie 12. Europäischer Filmpreis 1999 Berlin Bester Darsteller (Publikumspreis) Sean Connery 63. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1990 Los Angeles Beste Musik John Barry 45. Golden Globe 1988 Los Angeles Bester Nebendarsteller Sean Connery 60. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1987 Los Angeles Bester Nebendarsteller Sean Connery 43. Golden Globe 1986 Los Angeles Beste Originalmusik John Barry 58. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1985 Los Angeles Beste Originalmusik John Barry 38. Golden Globe 1981 Los Angeles Bester weiblicher Newcomer Nastassja Kinski 33. British Academy Film Award 1980 London Beste Kamera Vilmos Zsigmond 28. Internationale Filmfestspiele in Berlin 1978 Berlin Silberner Bär, beste Darstellerin Gena Rowlands 50. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1977 Los Angeles Beste Kamera Vilmos Zsigmond 29. British Academy Film Award 1976 London Beste Hauptdarstellerin Ellen Burstyn 32. Golden Globe 1975 Los Angeles Beste Hauptdarstellerin (Drama) Gena Rowlands 47. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1974 Los Angeles Beste Hauptdarstellerin Ellen Burstyn 29. Golden Globe 1972 Los Angeles World Film Favourite (männlich) Sean Connery 41. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1968 Los Angeles Beste Originalmusik John Barry 39. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1966 Los Angeles Beste Originalmusik John Barry

Darsteller:	Gillian Anderson (Meredith) , Angelina Jolie (Joan) , Madeleine Stowe (Gracie) , Anthony Edwards (Roger) , Ryan Phillippe (Keenan) , Gena Rowlands (Hannah) , Sean Connery (Paul) , Dennis Quaid (Hugh) , Ellen Burstyn (Mildred) , Jay Mohr (Mark) , Jon Stewart (Trent) , Nastassja Kinski (Melanie) , Patricia Clarkson (Allison)
Drehbuchautor:	Willard Carroll
Kamera:	Vilmos Zsigmond
Kostüm:	April Ferry
Musik:	John Barry
Produzenten:	Harvey Weinstein , Willard Carroll, Bob Weinstein , Meg Liberman, Guy East, Thomas L. Wilhite, Nigel Sinclair, Paul Feldsher
Regisseur:	Willard Carroll
Verleih:	Walt Disney Studios
Vertrieb:	Walt Disney Studios
Produktionsfirma:	HYPERION, Intermedia, Morpheus
Label:	Miramax
Jahr:	2003

Ursprünglich sollte Willard Carrols Ensemblefilm "Dancing About Architecture" heißen, was von Protagonistin Angelina Jolie in der Eröffnungssequenz als Umschreibung dafür erklärt wird, daß "über Liebe zu reden, tanzen über Architektur gleichkäme". Bezeichnenderweise tänzelt der Regisseur und Drehbuchautor in seiner mosaikhaft strukturierten Zelluloid-Konstruktion manchmal ein wenig geziert, wenn auch optisch formvollendet um die Kernthemen von Liebe und Vertrauen. Die episodenhafte Erzählweise des Comedydramas, das sechs lose miteinander verwobene Beziehungskonstellationen betrachtet, erinnert an "Short Cuts" - und wie dessen Regisseur Robert Altman hat auch Carroll das Privileg, mit einer stargespickten Besetzung arbeiten zu können.
Das beachtliche Ensemble umfaßt immerhin Sean Connery und Gena Rowlands als seit 40 Jahren verheiratetes Ehepaar, das sich wegen seines Gehirntumors und einer lange zurückliegenden Affäre in einer schweren Krise befindet. "Akte X"-Agentin Gillian Anderson ist als beziehungsphobische Theaterregissseurin zu sehen, die von einem Zu-gut-um-wahr-zu-sein-Architekten in Gestalt von Jon Stewart umworben wird. Angelina Jolie porträtiert einen selbstsicheren Nachtfalter, der sich zunächst am introvertierten Clubkid Ryan Phillippe die Zähne ausbeißt. Madleine Stowe vergnügt sich mit ihrem Lover (Anthony Edwards), während ihr Gatte Dennis Quaid jeden Abend Barbekanntschaften (darunter Nastassja Kinski) eine neue herzerweichende Story auftischt. Ellen Burstyn und Jay Mohr (trotz mitleidserregendem Totenbett-Makeup wirkt er eher hohl als herzzerreißend) spielen Mutter und Sohn, die erstmals kurz vor seinem bevorstehenden Aids-Tod wirklich intime Gespräche miteinander führen. Zwischen den einzelnen Paaren wird in relativ kurzen Szenen hin- und hergependelt, wobei häufig Tag/Nacht-Überblendungen von der Los-Angeles-Skyline die Überbrückung bilden. Die Dialoge wirken gerade in ihrer präzisen Geschliffenheit ein wenig artifiziell und affektiert.