Mein Freund, das Ekel - Die Serie (DVD)
Dieter Hallervorden und Alwara Höfels sind zurück! Nach dem Erfolg der Filmkomödie wird nun die Geschichte um Olaf Hintz und Trixie Kuntze in sechs 45-minütigen Folgen weitererzählt.
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DVD
20.95 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Mein Freund, das Ekel - Die Serie (DVD)“
Dieter Hallervorden und Alwara Höfels sind zurück! Nach dem Erfolg der Filmkomödie wird nun die Geschichte um Olaf Hintz und Trixie Kuntze in sechs 45-minütigen Folgen weitererzählt.
Durch einen dummen Fehler verliert Rentner und Miesepeter Hintz seine schöne Wohnung in Berlin-Charlottenburg. Nicht einmal mehr mit einem Stück Kirschstreusel lässt sich seine Laune aufpolieren. Zuflucht sucht er ausgerechnet bei der alleinstehenden, mittellosen Trixie und ihren drei Kindern in einer Zwei-Zimmer-Plattenbauwohnung. Während Trixie mit der Ausbildung in einer Konditorei ihr Hobby zum Traumberuf machen möchte, sind für Hintz die Reibereien in der fremden Nachbarschaft geradezu vorprogrammiert und stellen die ungewöhnliche Freundschaft auf eine harte Probe...
Weitere Produktinformationen zu „Mein Freund, das Ekel - Die Serie (DVD)“
Dieter Hallervorden und Alwara Höfels sind zurück! Nach dem Erfolg der Filmkomödie wird nun die Geschichte um Olaf Hintz und Trixie Kuntze in sechs 45-minütigen Folgen weitererzählt. Durch einen dummen Fehler verliert Rentner und Miesepeter Hintz seine schöne Wohnung in Berlin-Charlottenburg. Nicht einmal mehr mit einem Stück Kirschstreusel lässt sich seine Laune aufpolieren. Zuflucht sucht er ausgerechnet bei der alleinstehenden, mittellosen Trixie und ihren drei Kindern in einer Zwei-Zimmer-Plattenbauwohnung. Während Trixie mit der Ausbildung in einer Konditorei ihr Hobby zum Traumberuf machen möchte, sind für Hintz die Reibereien in der fremden Nachbarschaft geradezu vorprogrammiert und stellen die ungewöhnliche Freundschaft auf eine harte Probe Folgen: 1. "Voll verhintzt" 2. "Bei Kuntzes auf dem Sofa" 3. "Latein a.D." 4. "Ausgetrixt" 5. "Familienbande" 6. "Kuchen gut, alles gut"
Softbox
Mitwirkende zu „Mein Freund, das Ekel - Die Serie (DVD)“
Darsteller: | Dieter Hallervorden (Olaf Hintz) , Alwara Höfels (Trixie Kunze) , Latisha Kohrs (Afia Kunze), Julius Gabriel Göze (Murat Kunze), Lior Kudrjawizki (Sean Kunze), Thorsten Merten (Hausmeister Nowak) , Franziska Troegner (Hilde Kunze), Ursela Monn (Elfie) , Carmen-Maja Antoni (Imbiss-Inge) , Horst-Günter Marx (Waldemar), Johannes Hallervorden (1-Euro Maik), Christian Ahlers (Konditormeister Kippling), Christian Schneeweiß (Ede), Andreja Schneider (Frau Rybitschka) |
Drehbuchautoren: | Daniel Scotti-Rosin, Viktoria Assenov, Julia Drache, Klaus Rohne, Dennis Eick |
Kamera: | Gerhard Schirlo, Jonathan Ibeka |
Kostüm: | Teresa Grosser |
Maske: | Doreen Kindler, Astrid Schill |
Musik: | Riad Abdel-Nabi |
Produzenten: | Franziska An der Gassen , Christian Becker |
Regisseure: | Wolfgang Groos, Winfried Oelsner |
Label: | Turbine Medien |
Verleih: | Turbine Medien |
Vertrieb: | AL!VE |
Land / Jahr: | Deutschland / 2021 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 6 Jahre, farbig, Spieldauer: 268 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- EAN: 4260669610613
- Erscheinungsdatum: 10.12.2021
Rezension zu „Mein Freund, das Ekel - Die Serie (DVD)“
Fortsetzung des Quotenhits aus dem Jahr 2019 mit Dieter Hallervorden und Alwara Höfels als sechsteilige Miniserie."Mein Freund, das Ekel" war vor zwei Jahren eine muntere ZDF-Komödie mit einer wunderbaren Altersrolle für Dieter Hallervorden. Dem Schauspieler haftete dank seiner "Didi"-Filme lange das Etikett des Klamaukkomödianten an; im Grunde konnte er sich erst mit Kilian Riedhofs "Sein letztes Rennen" und im Anschluss Til Schweigers "Honig im Kopf" als ernstzunehmender Darsteller tragikomischer Altersrollen beweisen. Die Titelrolle der ZDF-Komödie (Buch und Regie: Marco Petry) war eine regelrechte Verbeugung. Dass das ZDF die Geschichte des pensionierten Berliner Philologen Olaf Hintz und seiner Mitbewohnerin Trixie Kunze (Alwara Höfels) nun nicht mit einem zweiten Film, sondern mit einer Miniserie weitererzählt, ist durchaus ungewöhnlich.
Die Komödie lebte vom schon oft erzählten Zusammenprall zweier denkbar unterschiedlicher Lebensentwürfe: hier der unausstehliche Besserwisser, dort die alleinerziehende Plattenbaumutter mit drei Kindern. Normalerweise wären sich die beiden nie begegnet, aber weil der seit einem Schlaganfall halbseitig gelähmte Ex-Lehrer auf Hilfe angewiesen ist und sich seine Schwester Elfie (Ursela Monn), die sich bislang in der gemeinsamen großzügigen Berliner Altbauwohnung um den alten Miesepeter gekümmert hat, auf eine ganzjährige Weltreise begeben hat, kommt es zu einem "Win/Win"-Deal: Pflegen gegen Wohnen. Allen Gegensätzen zum Trotz entwickelt sich tatsächlich so etwas wie eine Freundschaft zwischen Hintz und Kunze. Damit ist nun Schluss, als Elfie vorzeitig von ihrer Reise zurückkehrt, im Schlepptau einen Hippie (Horst Günter Marx), den sie in Sri Lanka kennen gelernt hat; Trixie muss über Nacht eine neue Bleibe für sich und den Nachwuchs suchen. Frustriert kehrt sie nach Marzahn zurück, wo sie sich vorübergehend in der Wohnung einer im Urlaub weilenden Freundin einnistet. Als Hintz fahrlässig die Wohnung abfackelt, kommt es zum
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erneuten Aufeinandertreffen, diesmal allerdings mit umgekehrtem Vorzeichen: Nun bittet der Alte um Asyl. Trixie hat derweil ganz andere Probleme: Hintz hat ihr einen Ausbildungsvertrag in ihrem Traumberuf als Konditorin besorgt, aber mit dem mageren Gehalt kann sie keine eigene Wohnung finanzieren; von ihrer Lese- und Schreischwäche ganz zu schweigen. Außerdem läuft sie in der "Platte" prompt ihrer Mutter (Franziska Troegner) über den Weg, zu der sie aus gutem Grund vor 14 Jahren den Kontakt abgebrochen hat.
Petry wird im Abspann als dramaturgischer Berater geführt; tatsächlich knüpft die Serie zumindest hinsichtlich ihrer Stärken an die Qualität des Films an. Die Inszenierung (Wolfgang Groos, Winfried Oelsner) ist solides Fernsehhandwerk; meist ist es die Musik (Riad Abdel-Nabi), die für Tempo sorgt. Was der Serie jedoch fehlt, ist ein Überraschungsmoment jenseits der vielen amüsanten Details. Die beiden Hauptfiguren sind bekannt, ihre Konflikte wiederholen sich ebenso wie das Muster, denn das Leben von Hinz und Kuntze ist ein ständiges Auf und Ab: Kaum gibt es eine gute Nachricht, folgt eine schlechte; und umgekehrt. Im Grunde erzählt das Team rund um Chefautor Daniel Scotti-Rosin die Geschichte des Films noch mal, nur diesmal dreimal so lang. Immerhin darf Trixie nun auf eine Start-up-Karriere als Tortenbäckerin hoffen. Dass ausgerechnet der mürrische Hintz, der zwischendurch unfreiwillig zum YouTube-Star wird, die Akquise übernehmen soll, hat einige verwirrende Erlebnisse zur Folge, weil beispielsweise ein amerikanischer Barista aus dem Wort "Akquirieren" bloß "queer" heraushört. Darstellerisch ist die Serie ohnehin sehenswert, zumal das Drehbuchteam Hallervorden viele wunderbare Dialoge beschert. Am witzigsten sind allerdings Hintz' Auseinandersetzungen mit dem Hausmeister (Thorsten Merten); die beiden liefern sich unter anderem eine Verfolgungsjagd zwischen Aufsitzrasenmäher und Rollstuhl.
Tilmann P. Gangloff.
Petry wird im Abspann als dramaturgischer Berater geführt; tatsächlich knüpft die Serie zumindest hinsichtlich ihrer Stärken an die Qualität des Films an. Die Inszenierung (Wolfgang Groos, Winfried Oelsner) ist solides Fernsehhandwerk; meist ist es die Musik (Riad Abdel-Nabi), die für Tempo sorgt. Was der Serie jedoch fehlt, ist ein Überraschungsmoment jenseits der vielen amüsanten Details. Die beiden Hauptfiguren sind bekannt, ihre Konflikte wiederholen sich ebenso wie das Muster, denn das Leben von Hinz und Kuntze ist ein ständiges Auf und Ab: Kaum gibt es eine gute Nachricht, folgt eine schlechte; und umgekehrt. Im Grunde erzählt das Team rund um Chefautor Daniel Scotti-Rosin die Geschichte des Films noch mal, nur diesmal dreimal so lang. Immerhin darf Trixie nun auf eine Start-up-Karriere als Tortenbäckerin hoffen. Dass ausgerechnet der mürrische Hintz, der zwischendurch unfreiwillig zum YouTube-Star wird, die Akquise übernehmen soll, hat einige verwirrende Erlebnisse zur Folge, weil beispielsweise ein amerikanischer Barista aus dem Wort "Akquirieren" bloß "queer" heraushört. Darstellerisch ist die Serie ohnehin sehenswert, zumal das Drehbuchteam Hallervorden viele wunderbare Dialoge beschert. Am witzigsten sind allerdings Hintz' Auseinandersetzungen mit dem Hausmeister (Thorsten Merten); die beiden liefern sich unter anderem eine Verfolgungsjagd zwischen Aufsitzrasenmäher und Rollstuhl.
Tilmann P. Gangloff.
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