Mondscheintarif (DVD)
Es gibt eine Spielregel nach dem Sex: "Der Mann muss anrufen. Allerspätestens nach drei Tagen. Sonst war es für ihn nur der kurzfristige Ausgleich seines Hormonhaushalts". Zumindest sagt das Jo (Jasmin Tabatabei). Und weil Jo die beste Freundin von Cora...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Mondscheintarif (DVD)“
Es gibt eine Spielregel nach dem Sex: "Der Mann muss anrufen. Allerspätestens nach drei Tagen. Sonst war es für ihn nur der kurzfristige Ausgleich seines Hormonhaushalts". Zumindest sagt das Jo (Jasmin Tabatabei). Und weil Jo die beste Freundin von Cora (Gruschenka Stevens) ist, und frau bekanntlich auf ihre beste Freundin hört, sitzt Cora seit Mittwoch neben ihrem Telefon. Und wartet. Seit drei Tagen. Und kommt langsam zu der Erkenntnis, dass Liebe zwar das Schönste ist, was es gibt aber Verliebtsein die Hölle. Jo und Coras platonischer Freund Big Jim (Rüdiger Klink) sagen ihr, sie soll den Kerl vergessen. Drei Tage nach Mittwoch ist Samstag. Aber immerhin: Cora hat noch sechseinhalb Stunden Zeit bis die Drei-Tage-Regel abläuft. Zeit, um sich abzulenken mit Rauchen, Lesen, Baden, Essen, Seil springen, Abwaschen, Fernsehen, Musik hören eben allem, was man so im Umkreis des Telefonkabels machen kann. Aber vor allem hat Cora noch sechseinhalb Stunden Zeit, um über die glücklichsten, chaotischsten, traurigsten, peinlichsten, komischsten und verwirrendsten Tage ihres Lebens nachzudenken. Die Tage, seit sie sich verliebt hat. Seit sie in der Hölle ist. Seit sie IHN getroffen hat: Dr. med. Daniel Hoffmann (Tim Bergmann). Und sechseinhalb Stunden können verdammt lang sein...
Weitere Produktinformationen zu „Mondscheintarif (DVD)“
Die sonst so erfolgsverwöhnte Fotografin Cora Hübsch (GRUSCHENKA STEVENS) durchleidet gerade Höllenqualen. Vergeblich wartet sie bereits den dritten Tag auf einen Anruf ihres Traummanns, Dr. med. Daniel Hoffmann (TIM BERGMANN). Mit diesem hatte sie am Mittwoch den besten Sex ihres Lebens. Und für Cora steht außer Frage: Der Mann muss anrufen. Allerspätestens nach drei Tagen und mittlerweile ist schon Samstag! Sonst ist das vergangene Tête-à-Tête für den Doktor nur ein kurzfristiger Ausgleich seines Hormonhaushalts. Das besagen ganz ausdrücklich die Spielregeln, an die man sich in Sachen Liebe strikt zu halten hat, sagt ihre liebste Freundin Jo (JASMIN TABATABAI). Und Jo kennt sich mit diesem Thema besten aus und rät ihr, den Kerl einfach zu vergessen. Das allerdings, ist leichter gesagt als getan!
Inhaltsverzeichnis zu „Mondscheintarif (DVD)“
- Interviews - Outtakes- Wendecover
Film-Infos zu „Mondscheintarif (DVD)“
Genre: | Komödie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Mondscheintarif | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Senator | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Senator | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | LEONINE Distribution | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2011 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Gruschenka Stevens (Cora Hübsch), Jasmin Tabatabai (Jo) , Tim Bergmann (Dr. Daniel Hoffmann) , Bettina Zimmermann (Carmen Koslowski) , Rüdiger Klink (Big Jim), Karina Fallenstein (Marianne), Peter Wolf (Rüdiger), Heinrich Eyerund (Sascha), Kirk Kirchberger (Hannes), Sabine Urig (Frau Zappka), Henriette Thimig (Coras Oma), Ueli Jäggi (Galerist), Joachim Steinhöfel, Reamonn | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Ildikó Kürthy | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Ralf Huettner | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Die emanzipierte Endzwanzigerin Cora wartet auf den Anruf des Mannes, mit dem sie vor drei Tagen zum ersten Mal Sex hatte. Dabei versinkt sie in Depression und Selbstzweifel, bis sie von der Sehnsucht nach Daniel endgültig überrollt wird. Vergnüglicher Frauenfilm, für den sich Regisseur Ralf Huettner ("Musterknaben") und Hauptdarstellerin Gruschenka Stevens gefunden haben. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Mondscheintarif (DVD)“
Darsteller: | Gruschenka Stevens (Cora Hübsch), Jasmin Tabatabai (Jo) , Tim Bergmann (Dr. Daniel Hoffmann) , Bettina Zimmermann (Carmen Koslowski) , Rüdiger Klink (Big Jim), Karina Fallenstein (Marianne), Peter Wolf (Rüdiger), Heinrich Eyerund (Sascha), Kirk Kirchberger (Hannes), Sabine Urig (Frau Zappka), Henriette Thimig (Coras Oma), Ueli Jäggi (Galerist), Joachim Steinhöfel, Reamonn |
Drehbuchautoren: | Silke Neumayer, Ralf Huettner, Barbara Oslejsek |
Kamera: | Tommy Wildner |
Kostüm: | Frank Wilde |
Musik: | Schallbau, Reamonn |
Produzenten: | Kirsten Hager, Eric Moss, Andreas Schneppe |
Regisseur: | Ralf Huettner |
Label: | Senator |
Verleih: | Senator |
Vertrieb: | Universum Film |
Verlag: | LEONINE Distribution |
Land / Jahr: | Deutschland / 2011 |
Autoren-Porträt von Ildikó Kürthy
Ildikó von Kürthy ist freie Journalistin und lebt in Hamburg. Ihre Bestseller wurden mehr als fünf Millionen Mal gekauft und in 21 Sprachen übersetzt. Ihr Roman 'Mondscheintarif' wurde fürs Kino verfilmt. Sie ist 2010 zum zweiten Mal Mutter geworden.Jasmin Tabatabai, 1967 in Teheran, ist eine leidenschaftliche Vorleserin. Die Musikerin und Schauspielerin, die ihren Durchbruch 1997 mit Katja von Garniers Musikfilm 'Bandits' hatte, wurde zuletzt für ihre Rolle in 'Fremde Haut' als beste Hauptdarstellerin für den Deutschen Filmpreis nominiert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ildikó Kürthy
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 89 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Vorlage: Kürthy, Ildikó von; Regie: Huettner, Ralf; Mit Stevens, Gruschenka; Bergmann, Tim; Tabatabai, Jasmin
- Studio: LEONINE Distribution
- EAN: 886971740691
- Erscheinungsdatum: 11.03.2011
Rezension zu „Mondscheintarif (DVD)“
Nach einer dreijährigen kreativen Pause, in der er sich aufs Inszenieren von Werbespots verlegte, meldet sich "Musterknabe" Ralf Huettner mit einem Paukenschlag in der nationalen Kinoszene zurück. Seine technisch ausgereifte, mit pointierten Dialogen gespickte und hervorragend gespielte Komödie dreht sich knapp 90 Minuten lang um eine Frau, die zu Hause vor dem Telefon sitzt und sehnsüchtig auf den Anruf ihres neuen Lovers wartet. Gruschenka Stevens, schon Protagonistin in Huettners "Der kalte Finger", zeigt als Cora Hübsch die bis dato beste Performance ihrer noch jungen Karriere. Nicht zuletzt ihre ebenso glaubwürdige wie selbstironische Vorstellung wird dieser rundum gelungenen Adaption von Ildikó von Kürthys Bestseller "Mondscheintarif" jede Menge Mundpropaganda bescheren. Eine Tatsache, die sich zunächst bei der Premiere auf dem Filmfest München und später auch an der Kinokasse äußerst positiv bemerkbar machen sollte.Weder Ralf Huettner noch seine Hauptdarstellerin Gruschenka Stevens gehören zu jenen deutschen Künstlern, die in den letzten Jahren den Erfolg gepachtet hatten. 1996 erhielten zwar beide für "Der kalte Finger" positive Kritiken, doch ein Publikum konnte der düstere Thriller aus dem Telefonsex-Milieu nicht für sich gewinnen. Während Huettner in der Folge mit der Polizei-Komödie "Die Musterknaben" am Boxoffice baden ging, geriet auch Stevens' einzige Kinoarbeit, Sherry Hormanns "Widows", zum Flop.
Doch mit "Mondscheintarif" scheint jeder auf seine Weise sein Traumprojekt gefunden zu haben. Und das bei einer Vorlage, die bei oberflächlicher Betrachtung allenfalls Stoff für einen Kurzfilm bietet. Geht es doch im Prinzip lediglich um eine Frau, die zu Hause auf den Anruf eines Mannes wartet und diese Zeit mit diversen Unternehmungen im wahrsten Sinne des Wortes totschlägt. Doch Huettner machte das Unmögliche möglich. Er setzte Ildikó von Kürthys Roman-Vorlage in ein veritables Kino-Drehbuch um. Um Tempo in die Geschichte zu bekommen, arbeitet er mit
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zahlreichen Zeitsprüngen, die jedoch trotz ihrer Häufigkeit und Heftigkeit der Handlungs-Stringenz keinerlei Abbruch tun. Des Weiteren verblüfft der Münchner Filmemacher mit einer Reihe besonders hübscher, an Tykwers "Lola rennt" erinnernder, visueller Einfälle, die vom blitzartigen "Scannen" der Nachttisch-Utensilien über das buchstäbliche In-den-Boden-Versinken bis zu herabstürzenden Konzertflügeln reichen. Technisch ebenfalls bemerkenswert der Fakt, dass Huettner und sein Kameramann Tommy Wildner, der aus der Werbung kommt und hier sein beachtliches Kinodebüt abgibt, in "Mondscheintarif" ohne einen einzigen Schwenk auskommen. Das gibt der ultimativen Komödie zum Thema Liebeskummer zusätzlichen Schwung.
Trotz all dieser Raffinessen steht und fällt der bemerkenswerte Film jedoch mit seiner Hauptdarstellerin. Und Gruschenka Stevens gibt als Cora Hübsch alles: mal wirkt sie zerbrechlich wie Porzellan, dann stolz und selbstbewusst wie ein Pfau, mal möchte sie vor lauter Freude die Welt umarmen, dann wieder herrscht in ihrem Gefühlshaushalt drei Tage Regenwetter. Kurz, Stevens porträtiert hier mit betörendem Facettenreichtum eine moderne, verletzliche, das Leben liebende junge Frau, die mindestens so selbstironisch wie ehrlich zu sich selbst ist. Ihre One-Woman-Schau, die indes nie zur Show, zum Selbstzweck verkommt, wird von begnadeten Darstellern wie Tim Bergmann (als Objekt von Coras Begierden) oder Jasmin Tabatabai (als Coras beste Freundin mit - leider nicht immer - den besten Tipps) hervorragend unterstützt. Ein - bei Huettner-Werken fast schon üblicher - exzellenter Soundtrack, auf dem unter anderem Reamonn, die auch einen witzigen Auftritt im Film selbst haben, vertreten sind, sorgt schließlich für ein kurzweiliges, originelles und lebensechtes Filmvergnügen, das seinen Produzenten Kirsten Hager und Eric Moss noch viel Freude und Senator nach "Jetzt oder nie" und "Das Experiment" einen weiteren Leinwand-Hit bescheren wird. lasso.
Trotz all dieser Raffinessen steht und fällt der bemerkenswerte Film jedoch mit seiner Hauptdarstellerin. Und Gruschenka Stevens gibt als Cora Hübsch alles: mal wirkt sie zerbrechlich wie Porzellan, dann stolz und selbstbewusst wie ein Pfau, mal möchte sie vor lauter Freude die Welt umarmen, dann wieder herrscht in ihrem Gefühlshaushalt drei Tage Regenwetter. Kurz, Stevens porträtiert hier mit betörendem Facettenreichtum eine moderne, verletzliche, das Leben liebende junge Frau, die mindestens so selbstironisch wie ehrlich zu sich selbst ist. Ihre One-Woman-Schau, die indes nie zur Show, zum Selbstzweck verkommt, wird von begnadeten Darstellern wie Tim Bergmann (als Objekt von Coras Begierden) oder Jasmin Tabatabai (als Coras beste Freundin mit - leider nicht immer - den besten Tipps) hervorragend unterstützt. Ein - bei Huettner-Werken fast schon üblicher - exzellenter Soundtrack, auf dem unter anderem Reamonn, die auch einen witzigen Auftritt im Film selbst haben, vertreten sind, sorgt schließlich für ein kurzweiliges, originelles und lebensechtes Filmvergnügen, das seinen Produzenten Kirsten Hager und Eric Moss noch viel Freude und Senator nach "Jetzt oder nie" und "Das Experiment" einen weiteren Leinwand-Hit bescheren wird. lasso.
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