Nicht alle waren Mörder (DVD)
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Fernsehpreis 2007 'Beste Musik'. Für Hörgeschädigte geeignet. 95 Min.. .
Als Anna Degen beobachtet, wie ihre jüdischen Nachbarn von der SS abtransportiert werden, handelt sie schnell. Sie flüchtet mit ihrem 11-jährigen Sohn Michael in den Berliner Untergrund. Es folgt ein Leben in permanenter Angst aufgespürt und deportiert zu...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Nicht alle waren Mörder (DVD)“
Als Anna Degen beobachtet, wie ihre jüdischen Nachbarn von der SS abtransportiert werden, handelt sie schnell. Sie flüchtet mit ihrem 11-jährigen Sohn Michael in den Berliner Untergrund. Es folgt ein Leben in permanenter Angst aufgespürt und deportiert zu werden. Hoffnung und Verzweiflung bestimmen die Tage, aus denen Wochen und Jahre werden. Aber es gibt Menschen, die helfen, die sie verstecken und versorgen. Freunde und Fremde. Menschen, die nicht fragen, sondern beherzt handeln.
Ein vielschichtiges Drama in einer verbrecherischen Zeit, sensibel verfilmt von Jo Baier ("Stauffenberg").
Weitere Produktinformationen zu „Nicht alle waren Mörder (DVD)“
Als Anna Degen beobachtet, wie ihre jüdischen Nachbarn von der SS abtransportiert werden, handelt sie schnell. Sie flüchtet mit ihrem 11-jährigen Sohn Michael in den Berliner Untergrund. Es folgt ein Leben in permanenter Angst aufgespürt und deportiert zu werden. Hoffnung und Verzweiflung bestimmen die Tage, aus denen Wochen und Jahre werden. Aber es gibt Menschen, die helfen, die sie verstecken und versorgen. Freunde und Fremde. Menschen, die nicht fragen, sondern beherzt handeln. Ein vielschichtiges Drama in einer verbrecherischen Zeit, sensibel verfilmt von Jo Baier (Stauffenberg).
Features:
Making ofFilm-Infos zu „Nicht alle waren Mörder (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm (TV) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Nicht alle waren Mörder | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Warner Home Video | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Warner Home Video | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Warner Home Video | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Warner Bros. Entertainment | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2006 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Nadja Uhl (Anna Degen) , Aaron Altaras (Michael Degen), Hannelore Elsner (Ludmilla Dimitrieff) , Dagmar Manzel (Martchen Schewe) , Katharina Thalbach (Oma Teuber) , Maria Simon (Lona Furkert) , Richy Müller (Karl Hotze) , Axel Prahl (Redlich) , Martin Stührk (Rolf Redlich), Maria Hofstätter (Erna), Steffi Kühnert (Käthe Hotze) , Merab Ninidze (russischer Offizier) , Michael Schenk (Gestapomann) , Michael Gerber (Herr Teuber), Holger Kunkel (Nazibonze), Jewgenij Sitochin (russischer Soldat), Manfred Möck (Friedhofsgärtner) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Michael Degen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Jo Baier | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Das TV-Ereignis mit Nadja Uhl. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Nicht alle waren Mörder (DVD)“
Darsteller: | Nadja Uhl (Anna Degen) , Aaron Altaras (Michael Degen), Hannelore Elsner (Ludmilla Dimitrieff) , Dagmar Manzel (Martchen Schewe) , Katharina Thalbach (Oma Teuber) , Maria Simon (Lona Furkert) , Richy Müller (Karl Hotze) , Axel Prahl (Redlich) , Martin Stührk (Rolf Redlich), Maria Hofstätter (Erna), Steffi Kühnert (Käthe Hotze) , Merab Ninidze (russischer Offizier) , Michael Schenk (Gestapomann) , Michael Gerber (Herr Teuber), Holger Kunkel (Nazibonze), Jewgenij Sitochin (russischer Soldat), Manfred Möck (Friedhofsgärtner) |
Drehbuchautor: | Jo Baier |
Kamera: | Gunnar Fuß |
Kostüm: | Ute Hofinger |
Musik: | Enjott Schneider |
Produzenten: | Gabriela Sperl, Nico Hofmann , Jürgen Schuster |
Regisseur: | Jo Baier |
Label: | Warner Home Video |
Verleih: | Warner Home Video |
Vertrieb: | Warner Home Video |
Verlag: | Warner Bros. Entertainment |
Jahr: | 2006 |
Autoren-Porträt von Michael Degen
Michael Degen, 1932 in Chemnitz geboren, Schauspieler und Schriftsteller, überlebte den Nationalsozialismus mit seiner Mutter im Berliner Untergrund. Nach dem Krieg absolvierte er eine Ausbildung am Deutschen Theater in Berlin. Er trat an allen großen Bühnen auf und arbeitete mit Regisseuren wie Ingmar Bergman, Peter Zadek und George Tabori zusammen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Degen
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, farbig, Spieldauer: 95 Minuten
- Bild: Widescreen, Ton: Mehrkanalton AC3
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: Warner Bros. Entertainment
- EAN: 7321925000825
- Erscheinungsdatum: 02.11.2006
Rezension zu „Nicht alle waren Mörder (DVD)“
Mit Jo Baiers Verfilmung der Kindheitserinnerungen von Michael Degen setzt die ARD erneut ein zeithistorisches Zeichen.Degens autobiografische Beschreibung der letzten beiden Kriegsjahre sind ein Denkmal für die vielen "stillen Helfer", die ihm und seiner verwitweten Mutter geholfen haben, sich in Berlin vor den Nazis zu verstecken. Manche taten es, um sich ein bisschen zu bereichern, andere aus Solidarität; aber alle riskierten ihr Leben. Natürlich versteht Baier auch seinen Film als Hommage an diese Zivilcourage, ohnehin ein Motiv, dass sich wie ein roter Faden durch sein Gesamtwerk ("Der Laden", "Schwabenkinder", vor allem aber "Stauffenberg") zieht. Dass sich "Nicht alle waren Mörder" zwar bestens in diese Filmografie einfügt, aber trotzdem nicht so ein großer Film geworden ist wie etwa "Wambo", liegt nicht zuletzt daran, dass sich die Komplexität der Vorlage nicht umsetzen ließ. Degens Buch wirft einen zutiefst menschlichen Blick auf die Jahre im Untergrund, hat trotz aller Tragik auch seine komischen Seiten und vermischt auf ungeheuer reizvolle Weise die kindliche Perspektive mit der Rück-Sicht des Erwachsenen. Baier aber reduziert die zwei Jahre zwangsläufig auf die wenigen ereignisreichen Tage. Durch die episodische Erzählweise vergehen die 25 Monate wie im Flug. Anders als etwa die Verfilmungen des Tagebuchs von Anne Frank spart Baier die langweilige Zwischenzeit völlig aus. Seine Adaption suggeriert, Mutter und Kind seien permanent auf der Flucht gewesen und hätten quasi täglich ihr Quartier wechseln müssen.
Trotzdem ist "Nicht alle waren Mörder" ein überdurchschnittlich guter Fernsehfilm geworden. Das liegt nicht zuletzt an der Bildgestaltung von Gunnar Fuß, dem Stammkameramann von Stefan Krohmer. Fuß filmt die Kehrseite des "Dritten Reichs" zwar im üblichen satten Sepia, sorgt aber auch dafür, dass die Bilder das Fernsehformat mitunter sprengen. Dabei ist ausgerechnet die Reduktion der Kriegsbilder buchstäblich verblüffend effektvoll: Einen
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Bomberangriff erspäht man kurz durch eine Dachluke, dann genügen Detonationen, Lichtreflexe und vor allem die Reaktionen der Figuren, um das Ausmaß der Bedrohung darzustellen.
Ohnehin sind schon allein Nadja Uhl und der zur Drehzeit neun Jahre alte Aaron Altaras Grund genug, diesen Film anzuschauen. Degen selbst bescheinigt der Schauspielerin "eine große, frappierende Leistung". Prominent besetzt (Hannelore Elsner, Katharina Thalbach, Richy Müller und Dagmar Manzel) sind auch die wichtigen Nebenrollen. Natürlich verstärkt das noch den episodischen Charakter des Films. Andererseits will Baier ja gerade jenen Menschen, "die sich dem Nazisystem und seinen Schergen verweigert" haben, ein Denkmal setzen; und dafür sind die besten Schauspieler gerade gut genug. tpg.
Ohnehin sind schon allein Nadja Uhl und der zur Drehzeit neun Jahre alte Aaron Altaras Grund genug, diesen Film anzuschauen. Degen selbst bescheinigt der Schauspielerin "eine große, frappierende Leistung". Prominent besetzt (Hannelore Elsner, Katharina Thalbach, Richy Müller und Dagmar Manzel) sind auch die wichtigen Nebenrollen. Natürlich verstärkt das noch den episodischen Charakter des Films. Andererseits will Baier ja gerade jenen Menschen, "die sich dem Nazisystem und seinen Schergen verweigert" haben, ein Denkmal setzen; und dafür sind die besten Schauspieler gerade gut genug. tpg.
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