Parkour (DVD)
Mauern, Häuser, Straßenschluchten: Für Richie (Christoph Letkowski) und seine besten Kumpels Nonne (Marlon Kittel) und Paule (Constantin von Jascheroff) existieren keine Hindernisse. Die drei laufen Parkour immer auf dem direktesten Weg, komme was wolle....
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Parkour (DVD)“
Mauern, Häuser, Straßenschluchten: Für Richie (Christoph Letkowski) und seine besten Kumpels Nonne (Marlon Kittel) und Paule (Constantin von Jascheroff) existieren keine Hindernisse. Die drei laufen Parkour immer auf dem direktesten Weg, komme was wolle. Noch mehr als diesen Extremsport liebt Richie seine hübsche Freundin Hannah (Nora von Waldstätten), die gerade ihr Abitur macht und danach studieren will. Richies latente Eifersucht führt jedoch immer wieder zu Konflikten mit Hannah und seinen Freunden. Da Richie unfähig ist, sich diese Schwäche einzugestehen, rutscht er immer tiefer in einen wahnhaften Strudel aus Missgunst, Versagensängsten und Kontrollverlust.
Weitere Produktinformationen zu „Parkour (DVD)“
Mittzwanziger Richie ist Gerüstbauer und führt mit der jüngeren Hannah eine glückliche Beziehung. Am liebsten aber absolviert er mit seinen beiden Kumpels Nonne und Paule Parkour-Läufe über urbane Industriebrachen. Was er an sportlichen Hürden spielerisch nimmt, daran scheitert er im Leben. Rasend eifersüchtig auf Nonne, der Hannah für ihre Abiprüfung Nachhilfestunden gibt, steigert er sich in einen aggressiven Wahn hinein, der sein aussichtsreiches Leben - Karriere und Beziehung - drastisch ruiniert.
Inhaltsverzeichnis zu „Parkour (DVD)“
- Making Of- Stuntaufnahmen- Deleted Scenes- Trailerentwürfe- Diashow
Film-Infos zu „Parkour (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Parkour | ||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||
Label: | Projektor Filmverleih | ||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2010 | ||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Christoph Letkowski (Richie), Nora Waldstätten (Hannah) , Marlon Kittel (Nonne), Arved Birnbaum (Frankie) , Constantin Jascheroff (Paule), Georg Friedrich (Janko) , Ralf Dittrich (Lehmann), Lilly Marie Tschörtner (Jana), Laurens Walter (Stefan), Nadja Stübiger (Sylvie), Piet Fuchs (Naber), Stefan Feddersen-Clausen (Seng), Özgür Karadeniz (Kontrolleur), Martin Butzke (Chefarzt), Joachim Nimtz (Arzt), Michael Stiller (Vater), Walter Sprungala (Bauherr), Christoph Gawenda (Polizeibeamter), Daniel Seniuk (Typ in Disco), Dorothea Arnold (Krankenschwester), Vilmar Bieri (Mieter), Georg Alfred Wittner (Chef in Disco) | ||||||||||||||||||||||||
Autoren: | Rüdiger Heinze, Marc Rensing | ||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Marc Rensing | ||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Mittzwanziger Richie, ein begeisterter Parkour-Läufer, ruiniert sich mit aggressiver Eifersucht sein Leben. Das in Hof prämierte Langfilmdebüt von Marc Rensing ist weniger Sportfilm als eindringliches Psychodrama. | ||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Parkour (DVD)“
Darsteller: | Christoph Letkowski (Richie), Nora Waldstätten (Hannah) , Marlon Kittel (Nonne), Arved Birnbaum (Frankie) , Constantin Jascheroff (Paule), Georg Friedrich (Janko) , Ralf Dittrich (Lehmann), Lilly Marie Tschörtner (Jana), Laurens Walter (Stefan), Nadja Stübiger (Sylvie), Piet Fuchs (Naber), Stefan Feddersen-Clausen (Seng), Özgür Karadeniz (Kontrolleur), Martin Butzke (Chefarzt), Joachim Nimtz (Arzt), Michael Stiller (Vater), Walter Sprungala (Bauherr), Christoph Gawenda (Polizeibeamter), Daniel Seniuk (Typ in Disco), Dorothea Arnold (Krankenschwester), Vilmar Bieri (Mieter), Georg Alfred Wittner (Chef in Disco) |
Drehbuchautoren: | Marc Rensing, Rüdiger Heinze |
Kamera: | Ulle Hadding |
Kostüm: | Juliane Maier |
Maske: | Melanie Glawon |
Musik: | Thomas Mehlhorn |
Produzenten: | Rüdiger Heinze, Stefan Sporbert |
Regisseur: | Marc Rensing |
Verlag: | Lighthouse |
Verleih: | Lighthouse |
Vertrieb: | Lighthouse |
Label: | Projektor Filmverleih |
Jahr: | 2010 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Rüdiger Heinze , Marc Rensing
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 100 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: Lighthouse
- EAN: 4250128406833
- Erscheinungsdatum: 29.10.2010
Rezension zu „Parkour (DVD)“
Ein Parkourläufer steigert sich in diesem authentischen Psychodrama aus Verlustängsten um seine hübsche Freundin in einen unberechenbaren, gewalttätigen Wahn.Mittzwanziger Richie (Christoph Letkowski) ist Gerüstbauer und führt mit der jüngeren Hannah (Nora von Waldstätten) eine glückliche Beziehung - am liebsten aber absolviert er mit seinen beiden Kumpels Nonne (Marlon Kittel) und Paule (Constantin von Jascheroff) Parkour-Läufe über urbane Gebirge: Häuser, Dächer, Fassaden. Aus schwelender Eifersucht um seine attraktive Freundin vermöbelt er heimlich Nebenbuhler in der Disco. Doch so richtig brechen seine Verlustängste aus, als Hannah, die berechtigte Sorge hat, ihr Abitur nicht zu schaffen, Mathe-Nachhilfestunden nimmt. Denn obwohl er dafür Nonne beauftragt, um ja nicht die Kontrolle über die Situation zu verlieren, wird er rasend eifersüchtig. Nicht ganz unschuldig daran ist sein österreichischer Baukollege Janko (Georg Friedrich als Nervensäge), der mit seinem gescherten Gerede von fortlaufender Untreue seine Paranoia entfacht und den Wahn anstachelt. Geldsorgen, ein betrügerischer Bauherr und eine Pechsträhne später wächst Richie alles über den Kopf, bis er einen tragischen Unfall verschuldet, der Janko ins Krankenhaus befördert. Damit schlittert Richie erst richtig in seinen verbissenen Irrsinn.
Das in Hof (Kodak Förderpreis 2009) und Baden-Baden (MFG Star 2009) prämierte Langfilmdebüt von Marc Rensing beginnt zwar wie ein energiegeladener Sportfilm, ist aber tatsächlich ein klassisches Psychodrama über die vernichtende Wirkung der Eifersucht. Mit Anleihen bei "Das weiße Rauschen" gelingt Rensing, der mit am Drehbuch schrieb, die Chronik einer sich auswachsenden Geisteskrankheit authentisch und dennoch nicht wie eine klinische Fallstudie zu inszenieren, sondern als eindringlichen, bestürzenden Abstieg in die Hölle - ohne jede Effekthascherei. Zwar sind einige Stilmittel zu durchsichtig, aber der düster bebilderte Film schraubt sich gefährlich tief in den
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ausufernden Wahn hinein - so tief, dass auch der Zuschauer getäuscht wird und einige bittere Überraschungen erlebt. Das Parkour-Laufen in einer Industriebrache dient vor allem als Metapher für den Geisteszustand der Hauptfigur: zunächst sind die Hürden, die er spielerisch nimmt, im Leben jedoch daran scheitert, ein sportlicher Spaß, bald eine Flucht, schließlich (auto)aggressive Destruktivität. Wie Letkowski als psychisch Labiler agiert und immer mehr Freunde verprellt, wenn nicht verprügelt, während ihm selbst in einem wiederkehrenden Vertigo der Boden unter den Füßen weggezogen wird, ist stark und so glaubwürdig, wie die restliche Besetzung eines vielversprechenden Erstlingswerks. tk.
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