Stoker - Die Unschuld endet (DVD)

- Entfallene Szenen - Hinter den Kulissen - Original Kinotrailer

Genre:	Thriller
Kategorie:	Spielfilm
Verlag:	20th Century Fox
Label:	Fox
Verleih:	Fox
Vertrieb:	Fox
Produktionsfirma:	Scott Free Productions, Fox Searchlight Pictures, Indian Paintbrush
Jahr:	2014
Darsteller:	Mia Wasikowska (India Stoker) , Nicole Kidman (Evelyn Stoker) , David Alford (Reverent), Matthew Goode (Charlie Stoker), Peg Allen (Housekeeper 1), Lauren E. Roman (Housekeeper 2), Phyllis Somerville (Mrs. McGarrick), Harmony Korine (Mr. Feldman), Lucas Till (Pitts), Alden Ehrenreich (Whip), Dominic Howard (Pitts Freund), Jacki Weaver (Gwendolyn Stoker), Dermot Mulroney (Richard Stoker), Tyler Tagen (Richard Stoker, jung), Thomas Covert (Charles Stoker, jung), Jaxon Johnson (Jonathan Stoker), Paxton Johnson (Jonathan Stoker), Judith Godrèche (Doctor Jacquin) , Ralph Brown (Sheriff)
Regisseur:	Park Chan-wook
Inhalt:	Eine verschlossene 18-Jährige gerät nach dem Tod ihres Vaters unter den Einfluss ihres mysteriösen Onkels. Schauriger Verführungsthriller mit Hitchcock-Touch, mit dem der Koreaner Park Chan-wook sein US-Debüt gibt.
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 75. Internationale Filmfestspiele in Cannes 2022 Cannes Beste Regie Park Chan-wook 71. British Academy Film Award 2018 London Ehrenpreis (Academy Fellowship) Ridley Scott 70. Internationale Filmfestspiele in Cannes 2017 Cannes Spezialpreis der 70. Filmfestspiele Nicole Kidman 56. British Academy Film Award 2003 London Beste Darstellerin Nicole Kidman 59. Golden Globe 2002 Los Angeles Beste Darstellerin (Komödie oder Musical) Nicole Kidman 53. Golden Globe 1996 Los Angeles Beste Hauptdarstellerin (Komödie oder Musical) Nicole Kidman 30. Internationale Filmfestspiele in Cannes 1977 Cannes Bestes Film-Debüt Ridley Scott

Darsteller:	Mia Wasikowska (India Stoker) , Nicole Kidman (Evelyn Stoker) , David Alford (Reverent), Matthew Goode (Charlie Stoker), Peg Allen (Housekeeper 1), Lauren E. Roman (Housekeeper 2), Phyllis Somerville (Mrs. McGarrick), Harmony Korine (Mr. Feldman), Lucas Till (Pitts), Alden Ehrenreich (Whip), Dominic Howard (Pitts Freund), Jacki Weaver (Gwendolyn Stoker), Dermot Mulroney (Richard Stoker), Tyler Tagen (Richard Stoker, jung), Thomas Covert (Charles Stoker, jung), Jaxon Johnson (Jonathan Stoker), Paxton Johnson (Jonathan Stoker), Judith Godrèche (Doctor Jacquin) , Ralph Brown (Sheriff)
Drehbuchautoren:	Wentworth Miller , Erin Cressida Wilson
Kamera:	Chung Chung-hoon
Kostüm:	Kurt and Bart
Musik:	Clint Mansell
Produzenten:	Michael Costigan, Steven M. Rales, Ridley Scott , Mark Roybal, Tony Scott
Regisseur:	Park Chan-wook
Verlag:	20th Century Fox
Label:	Fox
Verleih:	Fox
Vertrieb:	Fox
Produktionsfirma:	Scott Free Productions, Fox Searchlight Pictures, Indian Paintbrush
Jahr:	2014

Mit einem schaurigen Märchen über verstörende Familienbande gelingt "Oldboy"-Regisseur Park Chan-wook ein beeindruckendes US-Debüt.
Obwohl der Titel Assoziationen an den geistigen Vater Draculas weckt und Hauptfigur Onkel Charlie an Hitchcocks Thriller "Im Schatten des Zweifels" erinnert, ist "Stoker" grundsätzlich kein Film, der falsche Spuren legt. Überraschender als der Plot oder die Entwicklung zentraler Figuren ist Chan-wooks aufregende, sogartige Inszenierung sowie die konsequente Realisierung eines Werte-Vakuums, in dem das Gute vom Permanentdruck des Bösen hinausgepumpt wird. Im Mittelpunkt der Story steht der Reifeprozess einer 18-Jährigen, die auf unorthodoxe Weise ihren Platz im Leben findet, steht der Verlust von Unschuld, der erste sexuelle Erfahrungen jenseits jeglicher Norm zeigt.
India Stoker (Mia Wasikowska aus "Alice im Wunderland") hat durch einen Autounfall gerade ihren Vater und damit den einzigen emotionalen Bezugspunkt verloren. Gegenüber ihrer apathisch wirkenden Mutter (Nicole Kidman) verhält sich der verschlossene Teenager abweisend, ganz besonders, als nach der Beerdigung des Vaters dessen Bruder Charlie (Matthew Goode) auftaucht und mit seinem Charme die nicht übermäßig trauernde Witwe erobert. Warum Onkel Charlie in der Familie bisher ein Phantom war, warum Menschen nach seiner Ankunft verschwinden wie letzte moralische Grenzen bei vermeintlichen Sympathiefiguren, erfährt der Zuschauer schrittweise, aber ohne überkonstruierte dramaturgische Komplexitäten.
"Prison Break"-Star Wentworth Miller schrieb unter Pseudonym das Drehbuch, das 2010 mit "Argo" oder "Safe House" zu den besten unproduzierten Skripts zählte. Chan-wooks symbolstarke Verfilmung nimmt Millers dramatisch leicht überhitzten Plot zurück, bleibt trotz gezeigter Härte in der Inszenierung subtil, betört mit unwirklicher, bedrohlicher Atmosphäre und überzeugt mit beeindruckender Harmonie von Kameraarbeit, Schnitt und Musik. Alles ist durchdacht und visuell perfekt