Tannbach - Schicksal eines Dorfes II (DVD)
Schicksal eines Dorfes
Die Fortsetzung des historischen Mehrteilers erzählt vom Dorf Tannbach, das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Ost und West geteilt ist. Der Kalte Krieg ist in den 1960er-Jahren auf seinem Höhepunkt, die Gegner stehen sich bis an die Zähne bewaffnet...
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Produktinformationen zu „Tannbach - Schicksal eines Dorfes II (DVD)“
Die Fortsetzung des historischen Mehrteilers erzählt vom Dorf Tannbach, das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Ost und West geteilt ist. Der Kalte Krieg ist in den 1960er-Jahren auf seinem Höhepunkt, die Gegner stehen sich bis an die Zähne bewaffnet gegenüber: Kollektivierung auf der einen, Wirtschaftswunder auf der anderen Seite. Atomares Wettrüsten, NATO-Geheimarmeen, Sabotage, Mauerbau und Prager Frühling bestimmen das Schicksal der Familien von Striesow, Erler und Schober in einer bewegten, dramatischen Zeit. "TANNBACH" nimmt die Erzählbögen der ersten Staffel wieder auf und spannt sie vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs neu auf.
Weitere Produktinformationen zu „Tannbach - Schicksal eines Dorfes II (DVD)“
Deutschland zur Stunde Null im Mai 1945: Im ländlichen "Tannbach", an der Grenze zwischen Bayern und Thüringen, kämpfen die Menschen nach Kriegsende um ihr Überleben und um eine neue Zukunft - zunächst gehörte "Tannbach" zur amerikanischen, später zur sowjetischen Besatzungszone, bis das Dorf geteilt und der Bach, der durch das Dorf fließt, zur Grenze wird...Tannbach in den 1960er Jahren. Der Kalte Krieg ist auf seinem Höhepunkt, die Gegner stehen sich bis an die Zähne bewaffnet gegenüber: Kollektivierung auf der einen, Wirtschaftswunder auf der anderen Seite, atomares Wettrüsten, NATO-Geheimarmeen, Sabotage, Mauerbau und Prager Frühling das Schicksal der Familien von Striesow, Erler und Schober im Spiegel einer neuen, dramatischen Zeit.
Inhaltsverzeichnis zu „Tannbach - Schicksal eines Dorfes II (DVD)“
- Making of... Tannbach II (ca. 7 Min.)
Mitwirkende zu „Tannbach - Schicksal eines Dorfes II (DVD)“
Darsteller: | Henriette Confurius (Anna Erler) , Heiner Lauterbach (Georg von Striesow) , Martina Gedeck (Hilde Vöckler) , Jonas Nay (Friedrich Erler), Alexander Held (Franz Schober) , Anna Loos (Rosemarie Czerni) , Robert Stadlober (Horst Vöckler) , Florian Brückner (Heinrich Schober), Maximilian Brückner , Clemens Schick , Senta Auth (Lisa Prantl), Wowo Habdank (Hubertus Prantl), Jonathan Berlin (Walter Imhoff), Christine Zart (Gerda Müller), Helena Pieske (Charlotte Erler) |
Drehbuchautor: | Silke Zertz |
Musik: | Fabian Römer |
Produzenten: | Gabriela Sperl, Ilona Schultz, Quirin Berg, Max Wiedemann |
Regisseur: | Alexander Dierbach |
Label: | EURO-VIDEO |
Verleih: | EURO-VIDEO |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Jahr: | 2018 |
Bibliographische Angaben
- 2 DVDs
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 285 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- EAN: 4009750233276
- Erscheinungsdatum: 15.01.2018
Rezension zu „Tannbach - Schicksal eines Dorfes II (DVD)“
Die Fortsetzung des Dreiteilers bietet 270 Minuten konzentrierte Freudlosigkeit und wirkt wie ein altmodisches Fernsehspiel."Tannbach - Schicksal eines Dorfes" ist die Fortsetzung des gleichnamigen Dreiteilers, der 2015 mit großer Besetzung anhand eines Mikrokosmos' die Geschichte des geteilten Nachkriegsdeutschlands erzählt hat. Inhalt und Inszenierung der neuen Trilogie sind allerdings derart freudlos, dass das Projekt komplett in Tristesse versinkt. Es gibt kaum eine Rolle, die zur Identifikation einlädt. Die Handlung ist bevölkert mit Kriegsverbrechern, alten Nazis und bornierten Sozialisten; alle anderen sind entweder Denunzianten oder Opportunisten. Die meisten Mitwirkenden werden zudem betont unattraktiv präsentiert. Das passt zur vermittelten Stimmung: Die Handlung erstreckt sich vom Dezember 1960 bis zum Sommer 1968 und dem gewaltsamen Ende des "Prager Frühlings"; Regisseur Alexander Dierbach lässt diesen Zeitraum auch dank der überwiegend in düsteren erdigen Farben gehaltenen Bilder (Kamera: Ian Blumers) wie eine bleierne Zeit wirken. Die tempoarme Inszenierung ist derart frei von Überraschungen oder gestalterischer Raffinesse, dass der Mehrteiler wie ein klassisches und entsprechend altmodisches Fernsehspiel wirkt.
Dabei sind eigentlich alle Voraussetzungen für eine fesselnde Geschichte gegeben. Das fiktive Dorf Tannbach liegt exakt auf der Grenze, die Bayern von Thüringen und somit nach 1945 die amerikanische von der sowjetischen Besatzungszone trennt. Der erste Zyklus endete 1952 mit der endgültigen Teilung des Landes. Acht Jahre später befinden sich Ost und West im Kalten Krieg, die Fronten haben sich verhärtet. Im geteilten Tannbach entwickelt sich das deutsch-deutsche Verhältnis wie unter einem Brennglas: Der Osten blutet aus, weil viele Bauern keine Lust haben, ihre Arbeitskraft dem Sozialismus zur Verfügung zu stellen; im Westen leben die Handlanger des Nationalsozialismus ihr Leben weiter, als wäre nichts geschehen. Deshalb ist die östliche
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Ebene spannender, weil das junge Ehepaar Anna und Friedrich Erler mit viel Enthusiasmus ein neues Land aufbauen will. Henriette Confurius und Jonas Nay gehören zu den wenigen Darstellern, die ein überwiegend positives Menschenbild vermitteln, aber Nay muss sich am Schluss von Teil eins aus der Saga verabschieden; damit gibt es außer Confurius keine Figur mehr, die das Herz erwärmt. Im Osten herrscht immerhin Aufbruchstimmung, doch im Westen dominieren Missgunst und Hass. Es gibt eine Vielzahl großer und kleiner Dramen, aber nur wenige sind wirklich berührend. Autorin Silke Zertz vergleicht "Tannach" mit einer "Sinfonie mit großem Orchester", aber angesichts der sehr episodischen Erzählweise erinnert der Dreiteiler mitunter an die Minuten vor dem Konzertbeginn, wenn jedes Orchestermitglied bei seinen Fingerübungen für sich allein spielt. tpg.
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